*sucht seine Nasenklammer*
dann gute Besserung
*und schiebt eine heiße Bogümilch rüber*
28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
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- Beuno
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Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Dankeschön, Guti, das ist nett! 

"Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden,
als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Konfuzius)
als die Dunkelheit zu verfluchen."
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Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Armer Beuno! *gibt ihm Tröstetörtchen und Tröstetee*
But everyone has a story
full of light and, may be, disgrace.
If you want to be anybody,
don't run! Just hold yourself!
Maywine
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Maywine
Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Das hat jetzt so wirklich sehr schön funktioniert - leider hat mein Spiel zwischendurch beschlossen, dass es wohl lustig wäre, mir 200 Abbrüche zu schenken, zur Feier des Tages. Ich konnte daher leider kaum mal ein Gespräch vernünftig zuendeführen...das tut mir sehr leid, aber -
Wie man mir nebenbei und hinterher über die verschiedenen Kanäle und dergleichen sagte, hatten die anderen Gäste viel Spaß und jeder war gut mit Getränken versorgt, was ja das wichtigste ist
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die dabei waren und mitgefeiert haben.
Und natürlich ganz besonders bei den Mondbarden für die wunderbar schnelle Musik und die interessanten Einblicke in das musikalische Tun im TS
Vielen Dank, Ihr wart super!
IC - Rückblick kommt noch, sobald ich Zeit habe ^^
Liebe Grüße
Cel
Wie man mir nebenbei und hinterher über die verschiedenen Kanäle und dergleichen sagte, hatten die anderen Gäste viel Spaß und jeder war gut mit Getränken versorgt, was ja das wichtigste ist

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die dabei waren und mitgefeiert haben.
Und natürlich ganz besonders bei den Mondbarden für die wunderbar schnelle Musik und die interessanten Einblicke in das musikalische Tun im TS

Vielen Dank, Ihr wart super!

IC - Rückblick kommt noch, sobald ich Zeit habe ^^
Liebe Grüße
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Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).
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Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Hui toll. Ich hatte gestern auch oft Abstürze an ungewöhnlichen Stellen, nur so nebenbei eingeworfen, hihi.
- Beuno
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Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Dankeschön, Milla!



"Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden,
als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Konfuzius)
als die Dunkelheit zu verfluchen."
(Konfuzius)
Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Das können wir nur bestätigen, das war ein wirklich tolles Fest. Die Zeit verflog nur so und wir Mondbarden hatten sehr viel Spaß.
Zu Essen und zu Trinken gab es wirklich in Unmengen.
Durch die Bäume geisterten die Düsterwaldelben.
Krüge und Schläuche mit zum Teil undefinierbarem Inhalt, aber stets hohem Alkoholbestandteil kreisten zwischen Menschen und Elben.
Man übte sich im Dolchwerfen und es gab einen tollen Schaukampf mit Schwertern - trotz Alkoholgenusses.
Aber zum Glück ist keinem etwas passiert ... Eben alles geübte Kämpfer, stets Herr der Lage.
Wer nicht dort war, hat wirklich was verpasst !
Zu Essen und zu Trinken gab es wirklich in Unmengen.
Durch die Bäume geisterten die Düsterwaldelben.
Krüge und Schläuche mit zum Teil undefinierbarem Inhalt, aber stets hohem Alkoholbestandteil kreisten zwischen Menschen und Elben.
Man übte sich im Dolchwerfen und es gab einen tollen Schaukampf mit Schwertern - trotz Alkoholgenusses.
Aber zum Glück ist keinem etwas passiert ... Eben alles geübte Kämpfer, stets Herr der Lage.
Wer nicht dort war, hat wirklich was verpasst !

Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Düsterwald-Fest Review
von einem Elben des Großen Grünwalds
(( Bedenkt bitte, dass dieses Review iC gehalten ist, und das Fest lediglich aus Sicht des Chars Ladromas beschreibt. Dadurch erscheinen manche Dinge eventuell etwas anders, als sie von den agierenden Spielern angedacht waren ^^ Das ist selbstverständlich nicht böse gemeint.
Der Text ist zudem nicht als schriftlicher Bericht gedacht, sondern etwas, das einem Bekannten erzählt wird, der sich deutlich verspätet hat ^^ ))
Das war ja nun schon länger geplant, und jetzt sind endlich auch Menschen eingetroffen, die beim Aufbauen helfen wollen. Viel ist es ja an sich nicht, wenn ein paar Leute...aber wir hatten ausgemacht, dass wir das zusammen erledigen, und dann sollten sie auch ein paar Aufgaben bekommen. Immerhin haben wir das meiste an Essbarem schon vorbereitet. Aran Thranduil wird nicht mitfeiern können, was schade ist, aber Pflichten gehen nun einmal für alle vor, auch für den König, und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Fest gewesen sein. Jeder weiß, dass es nötig ist, zu feiern, und sich an die schönen Dinge zu erinnern, wenn man lange Zeit im dunklen Teil des Waldes zu tun hatte, und der Geist voll ist mit der Finsternis, die versucht uns zu vernichten. Es ist notwendig! Und lustigerweise mussten wir das den Menschen gar nicht lange erklären. Sie haben immerhin eine Menge an Getränken in Fässern mitgebracht, und die hier herzubringen war gar nicht so einfach, aber doch einfacher als gedacht, nachdem man den Wagenlenker überzeugt hatte, dass es dämlich ist, mit einem Wagen an einen Festplatz im Grünwald zu fahren.
Also bauten wir auf. Natürlich musste die Mitte der Lichtung frei bleiben, wir stellten Fässer und Tische an den Rand, und Feuer wurden auch dort entzündet. Nicht sehr viele, im Sommer ist das ja nun wirklich nicht nötig, aber wir mussten ein wenig Rücksicht nehmen, dass die Verbündeten genug Licht zum sehen haben würden.
Eine Menschin zeigte sich etwas ..ach, was soll man sagen. Sie war nicht erfreut über die verschiedenen Sorten gebratener Käfer und anderer Insekten. Sie wusste wohl noch nicht, dass man hier manchmal etwas erfinderisch sein muss, was das Essen angeht - und vieles davon ist einfach wirklich sehr gut! Muss man nur eben einmal probiert haben, und sich nicht so anstellen. Aber macht nichts!
Das mit den Zielscheiben war schon ärgerlicher. Da gibt man eine Sache ab, und schon hat man nur noch Diskussionen! Wir haben absichtlich festgesteckte und bewegliche Ziele ausgewählt, um den Menschen eine Chance zu lassen, und so wird es gedankt! Dieser Hakann war nur mit Aufregen beschäftigt. Von wegen, sie müssten sich bewegen können, und dass das nicht möglich wäre. Ich weiß ja nicht, mit was für Zielscheiben der vorher zu tun hatte, aber gut waren die gewiss nicht! Da zeigte sich direkt, wie klug es gewesen war, als erstes für Getränke zu sorgen! Wein, nicht der beste, aber gut, Bier aus den Menschenstädten - das muss ich nächstes mal auch...ja. Tee und Säfte, und natürlich unsere eigenen Getränke, von denen eine Arbeitsmenge meist nicht genug ergibt, um sich einen eigenen Namen auszudenken - hier Dinge zum wachsen zu bringen ist eben mitunter nicht ganz einfach, je nach dem was es sein soll, jedenfalls war genug davon da, nur eben sehr viel verschiedenes. Und das hebt die Laune sofort, da kann niemand etwas sagen. Eine Dame kam zu uns, und meldete ihr Interesse an dem angedachten Wettkampf im Messerwerfen, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Hakann nicht, glaube ich, aber er macht ohnehin die ganze Zeit ein Gesicht, als wäre alles dazu gedacht, ihn persönlich zu beleidigen.
Mitten im nächsten, ich werde nicht Streit sagen, weil das ein Fest ist, und es sich nicht gehört auf einem Fest zu streiten, kamen die Musikanten an, die aufspielen wollten, und jetzt sollte sich Hakann alleine um seine schlechte Laune kümmern! Man könnte fast meinen, er wäre hundert Jahre im Dunklen gewesen, und dabei ist er ja nur ein Mensch!
Jedenfalls war es ganz klar, dass man nach einer so langen Reise erst einmal etwas trinken sollte. Und schon bringt dieser Kerl das nächste - man kann einem Kind doch keinen Schnaps geben, wenn auch Saft zur Auswahl steht. Sagt mir jemand, warum genau ich hier nach dem Rechten sehen wollte?
Und dann kamen ihnen auch schon die nächsten Gäste hinterher, auch wenn manche sich etwas verirrten - ich weiß gar nicht warum - konnten eigentlich alle Umherirrenden eingesammelt und zum Festplatz gebracht werden. Auch Zwerge!
((LOREHINWEIS: Ich sagte bei der Planung, Zwerge wären nicht erklärbar wenn man nach der Lore geht. Wie man mir aufzeigte, habe ich mich getäuscht. Sowas kommt vor, also immer her damit, wenn mans begründen kann
))
Seit der Schlacht am Berg habe ich keine Zwerge mehr gesehen, obwohl es ja damals hieß, es sollten zumindest Handelsbeziehungen aufgebaut werden. Und das ist ja nun schon ein bisschen her. Gut, dass es Auswahl gibt bei den Getränken! Das ist bei einem Fest das allerwichtigste, wie sich jeder denken kann. So wie das hier, ein Schnaps aus gepressten und vergorenen Wurzeln. Oder das hier, aus Hagebutten gemacht. Oder eben ganz simples Bier, wenn man unbedingt will! Was mich erinnert, dass ich das probieren wollte. Und das hier auch, wenn wir schon dabei sind...
Die Musik war wie ein Startsignal, und überall begannen die Leute zu tanzen. Die meisten auf dem Boden, aber natürlich auch oben in den Bäumen, weil, warum sollte man nach unten kommen um etwas zu tun, das in den Zweigen ebenso gut möglich ist? Ich gab also meinen Krug jemand anderem, wie es üblich ist, und bekam das nächste Getränk von oben, während unsere Speisen unter die Leute verteilt wurden. Schließlich kann man essen und tanzen gleichzeitig, und muss sich nicht vor den Tischen drängeln, um etwas abzubekommen.
Und die Menschengäste konnten tatsächlich tanzen! Sich vorzustellen, wie das in den Ästen aussehen würde, war zwar lustig, aber dazu ist ein Fest ja gedacht! Alle sollten lachen, und sich freuen, und noch etwas trinken und tanzen. Und Messerwerfen!
Natürlich fragte ich die Dame von vorhin. Es war notwendig, etwas aufzupassen, denn es waren ja nicht nur Menschen dabei, die vielleicht nicht ganz so gut würden ausweichen können, sondern auch Kinder. Obwohl die eher bei den Musikern blieben, und offenbar recht begeistert davon waren, dass ein Kind dabei mitspielen durfte - sicher war es von einem Paar der Spielleute. Die Scheiben waren ja ganz auf der anderen Seite, aber dennoch. Vorsicht ist bei Kindern immer besser. Dann wurde geworfen, und sie war nicht schlecht, aber überragend war es auch nicht - ganz klar, dass man die Dame gewinnen lassen musste! Das lag keineswegs daran, was und wieviel wovon, und Seridîr hatte überhaupt keinen Grund für einen so frechen Kommentar, ich weiß, wie er wirft, wenn ein Fest schon fortgeschritten ist! Da war es dann nur die natürliche Folge, das nächste Messer nach oben zu werfen, damit dieser vorlaute Bengel merkt, dass ich immer noch zielen kann, ohne schielen zu müssen. Dann kamen Nüsse herunter, und irgendwie habe ich nebenbei verpasst, wie die Dame geworfen hatte. Aber Hakann hatte es wohl auch genug, und kümmerte sich dann selbst darum, zeigte ihr seine seltsamen Schwerter und dann machten sie tatsächlich den Anfang im Waffentanz!
Wobei das nicht so sehr nach tanzen aussah, wenn ich ehrlich bin. Aber egal! Er ist ja auch ein Mensch, und sah so...jahreskrank aus schon, da muss man vielleicht mehr Rücksicht nehmen.
So hatte ich, nachdem alle Nüsse aus den Zöpfen gezogen waren, wieder Zeit, selbst etwas zu tanzen, noch etwas zu trinken, und den Schwestern zuzuschauen, die vorhin schon so geschickt im gemeinsamen Tanz waren. Die könnten bestimmt ohne Mühe einen Messertanz mitmachen - aber wir kamen nicht so sehr ins Gespräch. Das wundert mich aber gar nicht. Wenn ich daran denke, wie die Zwillinge von Farothlass zusammen waren, da konnte man manchmal nicht einmal verstehen was sie gerade reden. Habe ich ihnen Getränke gegeben? Bestimmt. Ganz sicher sogar.
Nun fingen außen an der Lichtung auch die anderen so langsam an, nicht nur umeinander zu springen, sondern dabei auch immer wieder Metall aneinanderklirren zu lassen, immer im Takt der Musik. Wundervolle Musik! Sie haben wirklich sehr gut verstanden, was wir gerne hören. Und ab und an ein Messer in ein Fass fliegen zu sehen, oder in einen der Tische, das ist ja nichts ungewöhnliches, wenn die Nacht allmählich dunkler wird, auch Wethrinvar s Kind nicht da ist...oder nicht da war, oder in den Bäumen war bisher, weil ich nur einmal hinschauen muss um zu sehen, dass das schon wieder zuviel an Getränken war, die man eben sonst für Festlichkeiten aufspart. Genau dafür eben! Da konnten wir dann auch ohne Mühe gemeinsam weitere Gäste begrüßen, die den Weg hierher gefunden hatten. Endlich, sozusagen.
Danach musste ich unbedingt nachsehen, was Wethrinvar dort hinten so abseits zu tun hatte, und einmal nachsehen, ob es dort vielleicht an Getränken mangelt. Obwohl das schwer vorstellbar war, und ist, wenn ja jeder das weitergibt, was er eben versucht hatte, aber trotzdem. Wir haben nicht gesprochen, seit er ins Tal des Halbelben aufgebrochen ist, und natürlich war es nötig, ihn wegen dem Tanzen zu fragen! Das ist das sicherste Mittel, um herauszubekommen, wieviel der Gute schon getrunken hat, und weil ich nicht einmal angefunkelt wurde, kann ich mit Sicherheit sagen - bisher überhaupt nichts. Dafür stelle er mir Begleiter vor, die er mitgebracht hat, die ebenfalls nichts zu trinken hatten, offensichtlich, weil sie nämlich so gar nicht am Tanzen waren. Nachdem das erfolgreich geändert wurde, zumindest mal der Teil mit dem Trinken, musste ich Juveniel wieder suchen. Selbst wenn man so klein ist, muss man ja nicht immer verlorengehen!
Die Getränke müssen übrigens alle weg sein, wenn das Fest vorbei ist, sonst wird der Rückweg für die Menschen zu anstrengend. Hakann und seine Gegnerin waren immer noch am Kampftanzen, und wo findet man Juveniel...auf dem Boden daneben, Unsinn dazwischenredend! Zum Glück war auch hier etwas zu trinken nicht weit, und zum Tanzen lässt der Junge sich ja immer überreden eigentlich. Und damit hatte ich dann auch endlich einen Partner für den Messertanz! Und noch etwas zu trinken, praktischerweise.
Die Schwestern hingen immer noch aneinander, als wir auf die andere Seite gingen - ein bisschen abseits muss das ja schon sein, es soll ja niemand in Gefahr sein, der sich damit nicht auskennt - aber das wunderte mich dann auch nicht. Falothlass' Mädchen hat auch nie jemand auseinanderbekommen. Immer zu zweit unterwegs, und ständig am kichern!
Ein Mensch, der aussah, als könnte er kämpfen, kam auch dazu, und freute sich, gerade keinen Dienst zu haben. Das freute uns natürlich dann auch, und dass er einen Gärtner dabei hatte, war auch sehr nett. Juveniel freute sich jedenfalls sehr offensichtlich, und fing direkt an, mit ihm zu reden. Ich bin nur nicht ganz sicher, ob der das dann auch verstanden hat...er meinte, ich sähe aus wie ein Elb aus Bruchtal!
Ich musste so lachen. Wenn er das zu jedem hier sagt, dann kann er mal froh sein, dass Wethrinvar noch nicht ernsthaft die besseren Getränke versucht hat. Das war beim letzten mal sooo...ich hätte ihn fragen sollen, ob meine Haare über Nacht in Tinte gelegen hätten. Wenn ich so darüber nachdenke, ich glaube, das habe ich auch gesagt. Es ist ein Fest, und Scherze sind zum Lachen gedacht! Juveniel hat es nicht einmal bemerkt, glaube, aber wir haben direkt danach auch endlich mit Tanzen angefangen. Ohne das wäre ein Fest nicht vollständig, und auch wenn der Kleine eindeutig schon mehr als zuviel hatte, musste ich doch mitunter zusehen, rechtzeitig auszuweichen oder zu parieren. Es war hervorragend!
Dann war Juveniel plötzlich nicht mehr da, als ich einmal kurz darauf achtete, dass der Mensch...er hatte sich vorgestellt...Ne..es war etwas mit Nest...der Mensch nun doch gehen musste, weil er sonst nicht rechtzeitig zu seinem Dienst käme, und das war natürlich in beiderlei Hinsicht schade. Ein paar Kinder waren noch da, und unterhielten sich über lustige Sachen, die ich aber nicht so genau beachtet habe, weil jemand mir nochmal diesen Hagebuttenschnaps gegeben hatte, den man wirklich nicht oft bekommt, und so gesehen war Juveniel vielleicht einfach weggeschlüpft, damit der Messertanz für sie nicht gefährlich wird. Allmählich zogen sich dann auch die ein oder anderen zurück, die Elben meist in die Bäume, manche der Menschen ins Gebüsch, weniger vertrauende Verbündete doch lieber aus dem Wald hinaus. Sie wurden natürlich begleitet, denn zur Nachtzeit kann man ja niemanden der hier fremd ist, alleine durch den Wald stolpern lassen.
Wo dann allmählich auch viele der einheimischen Feiernden mehr oder minder geordnet auf dem Boden liegen blieben, war es nicht weiter verwunderlich, dass die Musikanten sich auf den Weg machten, um einen guten Platz zum Übernachten zu finden. Mit Kindern dabei muss man ja immer etwas vorsichtiger sein. Juveniel blieb erst einmal verschwunden, aber der Wald verliert nichts einfach so, also machte ich mir darum keine Gedanken, verabschiedete mich von allen, die mir bekannt vorkamen, und ging dann Wethrinvar suchen, der bestimmt immer noch nicht zum trinken überredet worden war. Ein unmöglicher Zustand! Und tatsächlich stand er ziemlich irritiert zwischen seiner Menschin von vorhin, und Hakann, und die beiden Menschen hatten wohl wegen irgendetwas unterschiedliche Ansichten. Worum es ging, konnte ich nicht so recht herausfinden, weil sie eine Menschensprache nutzen, die mir nicht bekannt ist, aber auf einem Fest gehört es sich auch bei so einer Laune wie Hakann sie herumträgt nicht, dass man sich anschreit.
Nebenbei kam Juveniel durchs Gras herangekrochen, und erzählte etwas von Grashalmen. Vollkommen hinüber! Ganz im Gegensatz zu mir, natürlich. Etwas zu trinken könnte das Problem hier sicher lösen - und lustigerweise fand Wethrinvar das wohl auch, obwohl er bestimmt die Hälfte der Flasche selbst getrunken hat bevor der Mensch sie bekam, und sich damit irgendwohin verzog. Endlich! Also, endlich, weil mein Freund etwas getrunken hat, nicht, weil ein Mensch, den ich seit gestern kenne sich betrinkt und forttrampelt... Die Frau, Tigeke, sie sah ziemlich sauer aus, und als sie nach dem Bogen griff, wo Hakann uns gerade den Rücken zuwandte, und noch irgendetwas vor sich hinbrabbelte, wusste ich auch, warum - sie hatte sicher den Messer-Wettkampf verpasst, und würde sich über ein Wettschießen freuen!
Und so war es dann auch. Wir machten aus, dass jeder dreimal schießen sollte, und die Zielscheiben vom Werfen waren ja noch da. Von hier aus zwar von der anderen Seite, und weit weg, aber für Bogenkünste war es genau richtig, und damit perfekt.
Wethinvar nahm seinen Jungen, und meinte, er geht lieber in Deckung - Frechheit! Und nicht nur zur Seite, nein - hinter uns! Das muss man sich vorstellen. Als ob ich so schlecht zielen würde, dass er sonst in Gefahr wär - das werde ich nicht vergessen, lieber Freund!
So gesehen war es vielleicht auch wegen der Menschenfrau, aber daran dachte ich in dem Moment nicht wirklich.
Der erste Schuss war ...ganz in Ordnung, von ihr und auch von mir, der zweite...nun, sie traf. Ich auch. Es muss ein Nachtfalter oder dergleichen gewesen sein, der dafür sorgte, dass mein Pfeil zwar ankam, aber nun leider nicht in dem Ziel, das er hätte treffen sollen. Dafür hatte sie beim nächsten Pech, denn der kam nicht einmal ganz bis zur Scheibe....wohingegen ich die Mitte treffen konnte. Ha! Von wegen, zuviel getrunken. Und das mit dem angeblichen Glückstreffer habe ich gehört!
Und auch, wie jemand irgendwo aus dem Baum gefallen ist...die werden doch nicht etwa einen Menschen überredet haben, oben zu schlafen...? Das werde ich mir gleich ansehen, denke ich.
von einem Elben des Großen Grünwalds
(( Bedenkt bitte, dass dieses Review iC gehalten ist, und das Fest lediglich aus Sicht des Chars Ladromas beschreibt. Dadurch erscheinen manche Dinge eventuell etwas anders, als sie von den agierenden Spielern angedacht waren ^^ Das ist selbstverständlich nicht böse gemeint.
Der Text ist zudem nicht als schriftlicher Bericht gedacht, sondern etwas, das einem Bekannten erzählt wird, der sich deutlich verspätet hat ^^ ))
Das war ja nun schon länger geplant, und jetzt sind endlich auch Menschen eingetroffen, die beim Aufbauen helfen wollen. Viel ist es ja an sich nicht, wenn ein paar Leute...aber wir hatten ausgemacht, dass wir das zusammen erledigen, und dann sollten sie auch ein paar Aufgaben bekommen. Immerhin haben wir das meiste an Essbarem schon vorbereitet. Aran Thranduil wird nicht mitfeiern können, was schade ist, aber Pflichten gehen nun einmal für alle vor, auch für den König, und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Fest gewesen sein. Jeder weiß, dass es nötig ist, zu feiern, und sich an die schönen Dinge zu erinnern, wenn man lange Zeit im dunklen Teil des Waldes zu tun hatte, und der Geist voll ist mit der Finsternis, die versucht uns zu vernichten. Es ist notwendig! Und lustigerweise mussten wir das den Menschen gar nicht lange erklären. Sie haben immerhin eine Menge an Getränken in Fässern mitgebracht, und die hier herzubringen war gar nicht so einfach, aber doch einfacher als gedacht, nachdem man den Wagenlenker überzeugt hatte, dass es dämlich ist, mit einem Wagen an einen Festplatz im Grünwald zu fahren.
Also bauten wir auf. Natürlich musste die Mitte der Lichtung frei bleiben, wir stellten Fässer und Tische an den Rand, und Feuer wurden auch dort entzündet. Nicht sehr viele, im Sommer ist das ja nun wirklich nicht nötig, aber wir mussten ein wenig Rücksicht nehmen, dass die Verbündeten genug Licht zum sehen haben würden.
Eine Menschin zeigte sich etwas ..ach, was soll man sagen. Sie war nicht erfreut über die verschiedenen Sorten gebratener Käfer und anderer Insekten. Sie wusste wohl noch nicht, dass man hier manchmal etwas erfinderisch sein muss, was das Essen angeht - und vieles davon ist einfach wirklich sehr gut! Muss man nur eben einmal probiert haben, und sich nicht so anstellen. Aber macht nichts!
Das mit den Zielscheiben war schon ärgerlicher. Da gibt man eine Sache ab, und schon hat man nur noch Diskussionen! Wir haben absichtlich festgesteckte und bewegliche Ziele ausgewählt, um den Menschen eine Chance zu lassen, und so wird es gedankt! Dieser Hakann war nur mit Aufregen beschäftigt. Von wegen, sie müssten sich bewegen können, und dass das nicht möglich wäre. Ich weiß ja nicht, mit was für Zielscheiben der vorher zu tun hatte, aber gut waren die gewiss nicht! Da zeigte sich direkt, wie klug es gewesen war, als erstes für Getränke zu sorgen! Wein, nicht der beste, aber gut, Bier aus den Menschenstädten - das muss ich nächstes mal auch...ja. Tee und Säfte, und natürlich unsere eigenen Getränke, von denen eine Arbeitsmenge meist nicht genug ergibt, um sich einen eigenen Namen auszudenken - hier Dinge zum wachsen zu bringen ist eben mitunter nicht ganz einfach, je nach dem was es sein soll, jedenfalls war genug davon da, nur eben sehr viel verschiedenes. Und das hebt die Laune sofort, da kann niemand etwas sagen. Eine Dame kam zu uns, und meldete ihr Interesse an dem angedachten Wettkampf im Messerwerfen, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Hakann nicht, glaube ich, aber er macht ohnehin die ganze Zeit ein Gesicht, als wäre alles dazu gedacht, ihn persönlich zu beleidigen.
Mitten im nächsten, ich werde nicht Streit sagen, weil das ein Fest ist, und es sich nicht gehört auf einem Fest zu streiten, kamen die Musikanten an, die aufspielen wollten, und jetzt sollte sich Hakann alleine um seine schlechte Laune kümmern! Man könnte fast meinen, er wäre hundert Jahre im Dunklen gewesen, und dabei ist er ja nur ein Mensch!
Jedenfalls war es ganz klar, dass man nach einer so langen Reise erst einmal etwas trinken sollte. Und schon bringt dieser Kerl das nächste - man kann einem Kind doch keinen Schnaps geben, wenn auch Saft zur Auswahl steht. Sagt mir jemand, warum genau ich hier nach dem Rechten sehen wollte?
Und dann kamen ihnen auch schon die nächsten Gäste hinterher, auch wenn manche sich etwas verirrten - ich weiß gar nicht warum - konnten eigentlich alle Umherirrenden eingesammelt und zum Festplatz gebracht werden. Auch Zwerge!
((LOREHINWEIS: Ich sagte bei der Planung, Zwerge wären nicht erklärbar wenn man nach der Lore geht. Wie man mir aufzeigte, habe ich mich getäuscht. Sowas kommt vor, also immer her damit, wenn mans begründen kann

Seit der Schlacht am Berg habe ich keine Zwerge mehr gesehen, obwohl es ja damals hieß, es sollten zumindest Handelsbeziehungen aufgebaut werden. Und das ist ja nun schon ein bisschen her. Gut, dass es Auswahl gibt bei den Getränken! Das ist bei einem Fest das allerwichtigste, wie sich jeder denken kann. So wie das hier, ein Schnaps aus gepressten und vergorenen Wurzeln. Oder das hier, aus Hagebutten gemacht. Oder eben ganz simples Bier, wenn man unbedingt will! Was mich erinnert, dass ich das probieren wollte. Und das hier auch, wenn wir schon dabei sind...
Die Musik war wie ein Startsignal, und überall begannen die Leute zu tanzen. Die meisten auf dem Boden, aber natürlich auch oben in den Bäumen, weil, warum sollte man nach unten kommen um etwas zu tun, das in den Zweigen ebenso gut möglich ist? Ich gab also meinen Krug jemand anderem, wie es üblich ist, und bekam das nächste Getränk von oben, während unsere Speisen unter die Leute verteilt wurden. Schließlich kann man essen und tanzen gleichzeitig, und muss sich nicht vor den Tischen drängeln, um etwas abzubekommen.
Und die Menschengäste konnten tatsächlich tanzen! Sich vorzustellen, wie das in den Ästen aussehen würde, war zwar lustig, aber dazu ist ein Fest ja gedacht! Alle sollten lachen, und sich freuen, und noch etwas trinken und tanzen. Und Messerwerfen!
Natürlich fragte ich die Dame von vorhin. Es war notwendig, etwas aufzupassen, denn es waren ja nicht nur Menschen dabei, die vielleicht nicht ganz so gut würden ausweichen können, sondern auch Kinder. Obwohl die eher bei den Musikern blieben, und offenbar recht begeistert davon waren, dass ein Kind dabei mitspielen durfte - sicher war es von einem Paar der Spielleute. Die Scheiben waren ja ganz auf der anderen Seite, aber dennoch. Vorsicht ist bei Kindern immer besser. Dann wurde geworfen, und sie war nicht schlecht, aber überragend war es auch nicht - ganz klar, dass man die Dame gewinnen lassen musste! Das lag keineswegs daran, was und wieviel wovon, und Seridîr hatte überhaupt keinen Grund für einen so frechen Kommentar, ich weiß, wie er wirft, wenn ein Fest schon fortgeschritten ist! Da war es dann nur die natürliche Folge, das nächste Messer nach oben zu werfen, damit dieser vorlaute Bengel merkt, dass ich immer noch zielen kann, ohne schielen zu müssen. Dann kamen Nüsse herunter, und irgendwie habe ich nebenbei verpasst, wie die Dame geworfen hatte. Aber Hakann hatte es wohl auch genug, und kümmerte sich dann selbst darum, zeigte ihr seine seltsamen Schwerter und dann machten sie tatsächlich den Anfang im Waffentanz!
Wobei das nicht so sehr nach tanzen aussah, wenn ich ehrlich bin. Aber egal! Er ist ja auch ein Mensch, und sah so...jahreskrank aus schon, da muss man vielleicht mehr Rücksicht nehmen.
So hatte ich, nachdem alle Nüsse aus den Zöpfen gezogen waren, wieder Zeit, selbst etwas zu tanzen, noch etwas zu trinken, und den Schwestern zuzuschauen, die vorhin schon so geschickt im gemeinsamen Tanz waren. Die könnten bestimmt ohne Mühe einen Messertanz mitmachen - aber wir kamen nicht so sehr ins Gespräch. Das wundert mich aber gar nicht. Wenn ich daran denke, wie die Zwillinge von Farothlass zusammen waren, da konnte man manchmal nicht einmal verstehen was sie gerade reden. Habe ich ihnen Getränke gegeben? Bestimmt. Ganz sicher sogar.
Nun fingen außen an der Lichtung auch die anderen so langsam an, nicht nur umeinander zu springen, sondern dabei auch immer wieder Metall aneinanderklirren zu lassen, immer im Takt der Musik. Wundervolle Musik! Sie haben wirklich sehr gut verstanden, was wir gerne hören. Und ab und an ein Messer in ein Fass fliegen zu sehen, oder in einen der Tische, das ist ja nichts ungewöhnliches, wenn die Nacht allmählich dunkler wird, auch Wethrinvar s Kind nicht da ist...oder nicht da war, oder in den Bäumen war bisher, weil ich nur einmal hinschauen muss um zu sehen, dass das schon wieder zuviel an Getränken war, die man eben sonst für Festlichkeiten aufspart. Genau dafür eben! Da konnten wir dann auch ohne Mühe gemeinsam weitere Gäste begrüßen, die den Weg hierher gefunden hatten. Endlich, sozusagen.
Danach musste ich unbedingt nachsehen, was Wethrinvar dort hinten so abseits zu tun hatte, und einmal nachsehen, ob es dort vielleicht an Getränken mangelt. Obwohl das schwer vorstellbar war, und ist, wenn ja jeder das weitergibt, was er eben versucht hatte, aber trotzdem. Wir haben nicht gesprochen, seit er ins Tal des Halbelben aufgebrochen ist, und natürlich war es nötig, ihn wegen dem Tanzen zu fragen! Das ist das sicherste Mittel, um herauszubekommen, wieviel der Gute schon getrunken hat, und weil ich nicht einmal angefunkelt wurde, kann ich mit Sicherheit sagen - bisher überhaupt nichts. Dafür stelle er mir Begleiter vor, die er mitgebracht hat, die ebenfalls nichts zu trinken hatten, offensichtlich, weil sie nämlich so gar nicht am Tanzen waren. Nachdem das erfolgreich geändert wurde, zumindest mal der Teil mit dem Trinken, musste ich Juveniel wieder suchen. Selbst wenn man so klein ist, muss man ja nicht immer verlorengehen!
Die Getränke müssen übrigens alle weg sein, wenn das Fest vorbei ist, sonst wird der Rückweg für die Menschen zu anstrengend. Hakann und seine Gegnerin waren immer noch am Kampftanzen, und wo findet man Juveniel...auf dem Boden daneben, Unsinn dazwischenredend! Zum Glück war auch hier etwas zu trinken nicht weit, und zum Tanzen lässt der Junge sich ja immer überreden eigentlich. Und damit hatte ich dann auch endlich einen Partner für den Messertanz! Und noch etwas zu trinken, praktischerweise.
Die Schwestern hingen immer noch aneinander, als wir auf die andere Seite gingen - ein bisschen abseits muss das ja schon sein, es soll ja niemand in Gefahr sein, der sich damit nicht auskennt - aber das wunderte mich dann auch nicht. Falothlass' Mädchen hat auch nie jemand auseinanderbekommen. Immer zu zweit unterwegs, und ständig am kichern!
Ein Mensch, der aussah, als könnte er kämpfen, kam auch dazu, und freute sich, gerade keinen Dienst zu haben. Das freute uns natürlich dann auch, und dass er einen Gärtner dabei hatte, war auch sehr nett. Juveniel freute sich jedenfalls sehr offensichtlich, und fing direkt an, mit ihm zu reden. Ich bin nur nicht ganz sicher, ob der das dann auch verstanden hat...er meinte, ich sähe aus wie ein Elb aus Bruchtal!
Ich musste so lachen. Wenn er das zu jedem hier sagt, dann kann er mal froh sein, dass Wethrinvar noch nicht ernsthaft die besseren Getränke versucht hat. Das war beim letzten mal sooo...ich hätte ihn fragen sollen, ob meine Haare über Nacht in Tinte gelegen hätten. Wenn ich so darüber nachdenke, ich glaube, das habe ich auch gesagt. Es ist ein Fest, und Scherze sind zum Lachen gedacht! Juveniel hat es nicht einmal bemerkt, glaube, aber wir haben direkt danach auch endlich mit Tanzen angefangen. Ohne das wäre ein Fest nicht vollständig, und auch wenn der Kleine eindeutig schon mehr als zuviel hatte, musste ich doch mitunter zusehen, rechtzeitig auszuweichen oder zu parieren. Es war hervorragend!
Dann war Juveniel plötzlich nicht mehr da, als ich einmal kurz darauf achtete, dass der Mensch...er hatte sich vorgestellt...Ne..es war etwas mit Nest...der Mensch nun doch gehen musste, weil er sonst nicht rechtzeitig zu seinem Dienst käme, und das war natürlich in beiderlei Hinsicht schade. Ein paar Kinder waren noch da, und unterhielten sich über lustige Sachen, die ich aber nicht so genau beachtet habe, weil jemand mir nochmal diesen Hagebuttenschnaps gegeben hatte, den man wirklich nicht oft bekommt, und so gesehen war Juveniel vielleicht einfach weggeschlüpft, damit der Messertanz für sie nicht gefährlich wird. Allmählich zogen sich dann auch die ein oder anderen zurück, die Elben meist in die Bäume, manche der Menschen ins Gebüsch, weniger vertrauende Verbündete doch lieber aus dem Wald hinaus. Sie wurden natürlich begleitet, denn zur Nachtzeit kann man ja niemanden der hier fremd ist, alleine durch den Wald stolpern lassen.
Wo dann allmählich auch viele der einheimischen Feiernden mehr oder minder geordnet auf dem Boden liegen blieben, war es nicht weiter verwunderlich, dass die Musikanten sich auf den Weg machten, um einen guten Platz zum Übernachten zu finden. Mit Kindern dabei muss man ja immer etwas vorsichtiger sein. Juveniel blieb erst einmal verschwunden, aber der Wald verliert nichts einfach so, also machte ich mir darum keine Gedanken, verabschiedete mich von allen, die mir bekannt vorkamen, und ging dann Wethrinvar suchen, der bestimmt immer noch nicht zum trinken überredet worden war. Ein unmöglicher Zustand! Und tatsächlich stand er ziemlich irritiert zwischen seiner Menschin von vorhin, und Hakann, und die beiden Menschen hatten wohl wegen irgendetwas unterschiedliche Ansichten. Worum es ging, konnte ich nicht so recht herausfinden, weil sie eine Menschensprache nutzen, die mir nicht bekannt ist, aber auf einem Fest gehört es sich auch bei so einer Laune wie Hakann sie herumträgt nicht, dass man sich anschreit.
Nebenbei kam Juveniel durchs Gras herangekrochen, und erzählte etwas von Grashalmen. Vollkommen hinüber! Ganz im Gegensatz zu mir, natürlich. Etwas zu trinken könnte das Problem hier sicher lösen - und lustigerweise fand Wethrinvar das wohl auch, obwohl er bestimmt die Hälfte der Flasche selbst getrunken hat bevor der Mensch sie bekam, und sich damit irgendwohin verzog. Endlich! Also, endlich, weil mein Freund etwas getrunken hat, nicht, weil ein Mensch, den ich seit gestern kenne sich betrinkt und forttrampelt... Die Frau, Tigeke, sie sah ziemlich sauer aus, und als sie nach dem Bogen griff, wo Hakann uns gerade den Rücken zuwandte, und noch irgendetwas vor sich hinbrabbelte, wusste ich auch, warum - sie hatte sicher den Messer-Wettkampf verpasst, und würde sich über ein Wettschießen freuen!
Und so war es dann auch. Wir machten aus, dass jeder dreimal schießen sollte, und die Zielscheiben vom Werfen waren ja noch da. Von hier aus zwar von der anderen Seite, und weit weg, aber für Bogenkünste war es genau richtig, und damit perfekt.
Wethinvar nahm seinen Jungen, und meinte, er geht lieber in Deckung - Frechheit! Und nicht nur zur Seite, nein - hinter uns! Das muss man sich vorstellen. Als ob ich so schlecht zielen würde, dass er sonst in Gefahr wär - das werde ich nicht vergessen, lieber Freund!
So gesehen war es vielleicht auch wegen der Menschenfrau, aber daran dachte ich in dem Moment nicht wirklich.
Der erste Schuss war ...ganz in Ordnung, von ihr und auch von mir, der zweite...nun, sie traf. Ich auch. Es muss ein Nachtfalter oder dergleichen gewesen sein, der dafür sorgte, dass mein Pfeil zwar ankam, aber nun leider nicht in dem Ziel, das er hätte treffen sollen. Dafür hatte sie beim nächsten Pech, denn der kam nicht einmal ganz bis zur Scheibe....wohingegen ich die Mitte treffen konnte. Ha! Von wegen, zuviel getrunken. Und das mit dem angeblichen Glückstreffer habe ich gehört!
Und auch, wie jemand irgendwo aus dem Baum gefallen ist...die werden doch nicht etwa einen Menschen überredet haben, oben zu schlafen...? Das werde ich mir gleich ansehen, denke ich.
Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).
- Wethrinvar
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Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
Ich danke auch recht herzlich und Ladromas, der kleine Scherzkeks, wird von Wethi noch irgendwann furchtbar durchs Geäst gejagt werden, wenn er ihm wieder Alkohol andrehen will XD
Aber ich danke ebenfalls ganz herzlich an alle , die da waren und mit uns Spaß hatten und kann mich nur anschließen, dass die Mondbarden wirklich besondere Anerkennung und Dank verdient haben, dafür, wie ausdauernd und wunderfein sie den gesamten Abend untermalt haben
* verneigt sich tief und reicht Kekse und Kakao an *
Aber ich danke ebenfalls ganz herzlich an alle , die da waren und mit uns Spaß hatten und kann mich nur anschließen, dass die Mondbarden wirklich besondere Anerkennung und Dank verdient haben, dafür, wie ausdauernd und wunderfein sie den gesamten Abend untermalt haben

The feasting people were Wood-elves, of course. These are not wicked folk. If they have a fault it is distrust of strangers.[...]They differed from the High Elves of the West, and were more dangerous and less wise. For most of them were descended from the ancient tribes that never went to Faerie in the West.
-J.R.R Tolkien. The Hobbit
“It is not the strength of the body that counts, but the strength of the spirit.”
― J.R.R. Tolkien
-J.R.R Tolkien. The Hobbit
“It is not the strength of the body that counts, but the strength of the spirit.”
― J.R.R. Tolkien
Re: 28.01. - 20.00 Uhr - Verbündetenfest
(( so ist das, und schön war es 
...und da ich noch eine andere Version des Abends habe als die von Ladromas, wünsche ich auch dabei viel Spaß beim Lesen. Maeronmorn schreibt im Gegensatz zu dem Waldelben dann auch tatsächlich
))
Wir sind angekommen. Ich weiß immer noch, wohin ich gehen müsste, um zurückzufinden zu dem Ort, an dem Fuinë geblieben ist, obwohl es über die Bäume ging und nicht über den Boden. Und das muss extra erwähnt werden, weil ich daran gezweifelt hatte, auf dem Weg zu diesem Fest. Alles zu schnell, zu durcheinander, ich hatte nicht einen Moment lang den Eindruck, hier würde überhaupt jemand den Überblick behalten, was getan wird und wo und für wie lange, aber Hrávalaco war sich sicher, und ich habe versprochen, mir alles anzusehen. Ich habe Leder bekommen, mit dem jemand, ich nehme an, das war auch Juveniel, so getan hat, als würde er daraus Kleidung fertigen, und es zeigte sich eine so vorfreudige Erwartunghaltung, dass keine andere Wahl blieb, als diese Sachen anzuziehen. Das Oberteil ist ähnlich wie bei ihm, ohne Ärmel und mit einem ...ich nenne es Verschluss, aber nur weil ich nicht ganz sicher bin, wie so etwas eigentlich genannt werden sollte, und die Hose scheint hauptsächlich aus Gürteln in verschiedener Breite zu bestehen. Und an jeden davon gehören Messer. Soviel habe ich noch nicht einmal zusammen, aber Hrávalaco sagte, das würde sich über den Abend schon ergeben. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht im klaren darüber, was das bedeuten sollte, und bisher hat sich da nicht viel geändert. Aber viel Zeit hatten wir ohnehin nicht, bevor der Weg durch die Äste begann.
Als wir das Ziel beinah erreicht hatten, rief jemand zu uns, mit einer Bitte etwas mitzunehmen. Unhöflichkeit ist hier ebenso unnötig wie in Imladris, und es wird erwartet, dass jeder mithilft. Das ist nur natürlich, schließlich ist jeder froh, sich auch immer auf Hilfeleistungen verlassen zu können, also nahmen wir selbstverständlich die Beutel mit, die der Elb uns gab.
Voll mit Flaschen, meinte Juveniel, und ich hatte keinen Grund, das anzuzweifeln. Allerdings zweifle ich immer noch daran, dass es angemessen und völlig richtig war, davon ein paar direkt herauszunehmen und "nachzusehen was darin ist", denn wir sollten sie ganz klar und eindeutig abgeben und nichts sonst. Aber er ist hier Zuhause und wird es besser wissen, und ich lerne und das genügt.
Der Festplatz mitten im Wald sah...erstaunlich festlich aus als wir von oben herunterschauten. Menschen und Elben tanzten, und außen standen Tische und Fässer und die Musik war. ..anders als ich es kenne, aber auch nicht genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, als Hrávalaco mir von dem Fest erzählte. Es war schnell und wild und die Leute unten begannen sofort zu tanzen, mit Partnern oder ohne, und es wurde offensichtlich nicht einmal darauf geachtet, wer zum Tanz aufgefordert hatte.
Plötzlich waren wir umgeben von Trillern und Zwitschern, nicht immer so hoch wie es bei Juveniel klingt, aber wir waren sehr eindeutig nicht mehr allein auf diesem Baum. Und wie sich schnell herausstellte, waren die drei - schwer zu glauben, nur drei Waldelben, und soviel an Trillern - mit Hrávalaco bekannt. Freunde, wie man wohl annehmen könnte, und wie ich auch annahm, ohne genauer nachzufragen, denn die Unterhaltung wanderte schnell zu den Flaschen, von denen abgesehen davon nicht eine einzige beschriftet war, und auch sonst nicht gekennzeichnet, und Juveniels Variante von nachschauen war, ehrlich gesagt, auch nicht sehr aufschlussreich gewesen.
Um uns herum tauchten immer wieder und immer mehr Waldelben auf, die, so machte es den Eindruck, nicht ganz den Sinn einer ebenen Fläche in Verbindung mit dem Begriff "Tanzen" verstanden hatten, und ebenso immer wieder warfen Hrávalaco oder einer der - einigen wir uns auf: einer der Bekannten, eine oder gleich zwei der Flaschen in deren Richtung. Ich kann mich täuschen, aber es sah nicht in jedem Fall so aus, als hätte am Ende wirklich immer die anvisierte Person den geworfenen Gegenstand in den Händen gehabt. Aber ich sagte nichts dazu, und versuchte, dem Gespräch zu folgen, während Juveniel mir nebenbei noch jeweils sehr detailliert erklärte, was genau ich da gerade trinken sollte.
Ich machte mir nach einer Weile Sorgen, auf unserem Fest hatte es ja nun wirklich nicht besonders viel gebraucht, um diesen kleinen
Elben...aber auch hier sagte ich nichts dazu, denn wie man mir deutlich machte, war genau das der gewünschte Effekt, und ich wäre hier um das zu lernen und überhaupt. Was sollte ich Hrávalaco darauf schon antworten?
Und es war ja wirklich sehr nett, die Musik dort oben zwischen den Ästen zu hören, dem Tanz zuzusehen, und auf gut Glück Getränke zu probieren, denen lediglich gemeinsam war, dass man sie mit Sicherheit nie mit Saft verwechseln würde.
Und dann zwitscherte Juveniel etwas von "Vaters Freund" und "unbedingt begrüßen" , und dann noch "bleib einfach hier, ja?" , und dann ließ er sich fallen und war verschwunden!
Es ist keine alberne Übertreibung, dass mich das erschreckt hat, und ich weiß, dass ich das eigentlich nicht rechtfertigen müsste. Aber nun war ich quasi vorwarnungslos allein mit drei unbekannten Elben und einer unverhältnismäßig großen Menge an seltsamen Flaschen, und dann zeigt man so etwas einfach nicht. Ich sah Hrávalaco sicher - so gut wie sicher - unten ankommen, und ...nun. Was auch immer es auf der Hinreise für einen Eindruck gemacht haben mag, das ist nicht die seltsamste Begegnung, die ich bislang hatte, und Getränke sind normalerweise dazu gedacht, nach und nach zu verschwinden. Und meist ist es ganz interessant zu erfahren, wer als letztes eine Flasche, einen Kelch, Krug oder auch ein Horn oder wie auch immer, in der Hand halten kann. Und Juveniel wollte ja, dass ich hier oben bleibe... und das Kennenlernen anderer Waldbewohner wurde schon von dem Moment an für erstrebenswert erklärt, als wir an der Grenze ankamen. Es sprachen also, zusammen mit dem Umstand, dass die drei es ohnehin darauf anlegten, einige Gründe dafür, sich den Gegebenheiten anzupassen und diese unbeschrifteten Behältnisse reihum durchzuprobieren. Nebenher wurden Fragen gestellt, ernstere und weniger ernste, die ich ohne zu sehr in Einzelheiten zu gehen beantworten konnte. Und ich fragte auch ein paar Dinge, im Bestreben etwas mehr über diese Leute zu erfahren, denn das macht man ja so, wenn man vorhat, länger oder auch für immer zu bleiben. Während also unten der Tanz ausgelassener wurde, und ich zwischen den erstaunlich fein abgestimmten Tönen der wilden Musik immer wieder Klingen hören konnte - Juveniel hat mir vorher schon davon erzählt, weil er wohl ein Erschrecken vermeiden wollte - Währenddessen begann hier oben sozusagen der Anfang vom Ende.
Ich habe nichts von dem vergessen, was Hrávalaco mir von "Freunden" erzählt hat. Warum auch! Und ich hatte eigentlich gedacht, es würde schwierig werden, diese Elben zu finden, ohne jemanden ausdrücklich und auffällig danach zu fragen, aber scheinbar reichten in diesem speziellen Fall ein paar zusätzliche Flaschen mit... irgendwas... vollkommen aus, um solche Geschichten freiwillig zu erzählen. Als wäre irgendetwas daran lustig. Als wäre anzunehmen, ich würde es ebenfalls lustig finden, nur wegen ein bisschen Schnaps und ähnlichem. Ich fragte beiläufig genauer nach, nach den Teilen der Geschichte, die für mich relevant waren, und dann war das weitere Vorgehen ziemlich einfach. Er rechnete überhaupt nicht damit, dass das rasche Greifen nach seinem Arm nichts mit Trunkenheit oder abstürzen zu tun hatte. Er rechnete noch viel weniger damit, dass ich ihm den Arm brechen würde noch während ich ihn näher heranzog. Es dauerte lange genug, und dafür kann man sicherlich die Menge an Alkohol verantwortlich machen, um auch den zweiten zu brechen. Dann kam der Schmerz durch, das war deutlich zu sehen, aber zeigen wollte er es nicht. Er wollte mich vom Baum stoßen, aber anders als Hrávalavo in ähnlicher Situation, kam er zu spät darauf, jetzt besser die Beine zu benutzen. Er war schon im Fallen begriffen, als seinen beiden Begleitern klar wurde, dass sie besser dran wären, ihm zu folgen als zu versuchen mich aus den Ästen zu zerren. Vermutlich hätten sie es geschafft. Ziemlich sicher sogar, denn mir fehlt die Übung, die sie jeden Tag haben. Aber der Weg nach unten hätte beide mehr gekostet als sie an diesem Tag bezahlen wollten, offensichtlich.
Nun habe ich das winzige Buch und den kurzen Kohlenstift bei mir, die sich gerade so in diese Ausrede für Kleidung einpassen ließen, und warte darauf, dass Hrávalaco zurückkommt. Vermutlich morgen irgendwann... aber das macht nichts. Es ist Zeit genug.

...und da ich noch eine andere Version des Abends habe als die von Ladromas, wünsche ich auch dabei viel Spaß beim Lesen. Maeronmorn schreibt im Gegensatz zu dem Waldelben dann auch tatsächlich

Wir sind angekommen. Ich weiß immer noch, wohin ich gehen müsste, um zurückzufinden zu dem Ort, an dem Fuinë geblieben ist, obwohl es über die Bäume ging und nicht über den Boden. Und das muss extra erwähnt werden, weil ich daran gezweifelt hatte, auf dem Weg zu diesem Fest. Alles zu schnell, zu durcheinander, ich hatte nicht einen Moment lang den Eindruck, hier würde überhaupt jemand den Überblick behalten, was getan wird und wo und für wie lange, aber Hrávalaco war sich sicher, und ich habe versprochen, mir alles anzusehen. Ich habe Leder bekommen, mit dem jemand, ich nehme an, das war auch Juveniel, so getan hat, als würde er daraus Kleidung fertigen, und es zeigte sich eine so vorfreudige Erwartunghaltung, dass keine andere Wahl blieb, als diese Sachen anzuziehen. Das Oberteil ist ähnlich wie bei ihm, ohne Ärmel und mit einem ...ich nenne es Verschluss, aber nur weil ich nicht ganz sicher bin, wie so etwas eigentlich genannt werden sollte, und die Hose scheint hauptsächlich aus Gürteln in verschiedener Breite zu bestehen. Und an jeden davon gehören Messer. Soviel habe ich noch nicht einmal zusammen, aber Hrávalaco sagte, das würde sich über den Abend schon ergeben. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht im klaren darüber, was das bedeuten sollte, und bisher hat sich da nicht viel geändert. Aber viel Zeit hatten wir ohnehin nicht, bevor der Weg durch die Äste begann.
Als wir das Ziel beinah erreicht hatten, rief jemand zu uns, mit einer Bitte etwas mitzunehmen. Unhöflichkeit ist hier ebenso unnötig wie in Imladris, und es wird erwartet, dass jeder mithilft. Das ist nur natürlich, schließlich ist jeder froh, sich auch immer auf Hilfeleistungen verlassen zu können, also nahmen wir selbstverständlich die Beutel mit, die der Elb uns gab.
Voll mit Flaschen, meinte Juveniel, und ich hatte keinen Grund, das anzuzweifeln. Allerdings zweifle ich immer noch daran, dass es angemessen und völlig richtig war, davon ein paar direkt herauszunehmen und "nachzusehen was darin ist", denn wir sollten sie ganz klar und eindeutig abgeben und nichts sonst. Aber er ist hier Zuhause und wird es besser wissen, und ich lerne und das genügt.
Der Festplatz mitten im Wald sah...erstaunlich festlich aus als wir von oben herunterschauten. Menschen und Elben tanzten, und außen standen Tische und Fässer und die Musik war. ..anders als ich es kenne, aber auch nicht genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, als Hrávalaco mir von dem Fest erzählte. Es war schnell und wild und die Leute unten begannen sofort zu tanzen, mit Partnern oder ohne, und es wurde offensichtlich nicht einmal darauf geachtet, wer zum Tanz aufgefordert hatte.
Plötzlich waren wir umgeben von Trillern und Zwitschern, nicht immer so hoch wie es bei Juveniel klingt, aber wir waren sehr eindeutig nicht mehr allein auf diesem Baum. Und wie sich schnell herausstellte, waren die drei - schwer zu glauben, nur drei Waldelben, und soviel an Trillern - mit Hrávalaco bekannt. Freunde, wie man wohl annehmen könnte, und wie ich auch annahm, ohne genauer nachzufragen, denn die Unterhaltung wanderte schnell zu den Flaschen, von denen abgesehen davon nicht eine einzige beschriftet war, und auch sonst nicht gekennzeichnet, und Juveniels Variante von nachschauen war, ehrlich gesagt, auch nicht sehr aufschlussreich gewesen.
Um uns herum tauchten immer wieder und immer mehr Waldelben auf, die, so machte es den Eindruck, nicht ganz den Sinn einer ebenen Fläche in Verbindung mit dem Begriff "Tanzen" verstanden hatten, und ebenso immer wieder warfen Hrávalaco oder einer der - einigen wir uns auf: einer der Bekannten, eine oder gleich zwei der Flaschen in deren Richtung. Ich kann mich täuschen, aber es sah nicht in jedem Fall so aus, als hätte am Ende wirklich immer die anvisierte Person den geworfenen Gegenstand in den Händen gehabt. Aber ich sagte nichts dazu, und versuchte, dem Gespräch zu folgen, während Juveniel mir nebenbei noch jeweils sehr detailliert erklärte, was genau ich da gerade trinken sollte.
Ich machte mir nach einer Weile Sorgen, auf unserem Fest hatte es ja nun wirklich nicht besonders viel gebraucht, um diesen kleinen
Elben...aber auch hier sagte ich nichts dazu, denn wie man mir deutlich machte, war genau das der gewünschte Effekt, und ich wäre hier um das zu lernen und überhaupt. Was sollte ich Hrávalaco darauf schon antworten?
Und es war ja wirklich sehr nett, die Musik dort oben zwischen den Ästen zu hören, dem Tanz zuzusehen, und auf gut Glück Getränke zu probieren, denen lediglich gemeinsam war, dass man sie mit Sicherheit nie mit Saft verwechseln würde.
Und dann zwitscherte Juveniel etwas von "Vaters Freund" und "unbedingt begrüßen" , und dann noch "bleib einfach hier, ja?" , und dann ließ er sich fallen und war verschwunden!
Es ist keine alberne Übertreibung, dass mich das erschreckt hat, und ich weiß, dass ich das eigentlich nicht rechtfertigen müsste. Aber nun war ich quasi vorwarnungslos allein mit drei unbekannten Elben und einer unverhältnismäßig großen Menge an seltsamen Flaschen, und dann zeigt man so etwas einfach nicht. Ich sah Hrávalaco sicher - so gut wie sicher - unten ankommen, und ...nun. Was auch immer es auf der Hinreise für einen Eindruck gemacht haben mag, das ist nicht die seltsamste Begegnung, die ich bislang hatte, und Getränke sind normalerweise dazu gedacht, nach und nach zu verschwinden. Und meist ist es ganz interessant zu erfahren, wer als letztes eine Flasche, einen Kelch, Krug oder auch ein Horn oder wie auch immer, in der Hand halten kann. Und Juveniel wollte ja, dass ich hier oben bleibe... und das Kennenlernen anderer Waldbewohner wurde schon von dem Moment an für erstrebenswert erklärt, als wir an der Grenze ankamen. Es sprachen also, zusammen mit dem Umstand, dass die drei es ohnehin darauf anlegten, einige Gründe dafür, sich den Gegebenheiten anzupassen und diese unbeschrifteten Behältnisse reihum durchzuprobieren. Nebenher wurden Fragen gestellt, ernstere und weniger ernste, die ich ohne zu sehr in Einzelheiten zu gehen beantworten konnte. Und ich fragte auch ein paar Dinge, im Bestreben etwas mehr über diese Leute zu erfahren, denn das macht man ja so, wenn man vorhat, länger oder auch für immer zu bleiben. Während also unten der Tanz ausgelassener wurde, und ich zwischen den erstaunlich fein abgestimmten Tönen der wilden Musik immer wieder Klingen hören konnte - Juveniel hat mir vorher schon davon erzählt, weil er wohl ein Erschrecken vermeiden wollte - Währenddessen begann hier oben sozusagen der Anfang vom Ende.
Ich habe nichts von dem vergessen, was Hrávalaco mir von "Freunden" erzählt hat. Warum auch! Und ich hatte eigentlich gedacht, es würde schwierig werden, diese Elben zu finden, ohne jemanden ausdrücklich und auffällig danach zu fragen, aber scheinbar reichten in diesem speziellen Fall ein paar zusätzliche Flaschen mit... irgendwas... vollkommen aus, um solche Geschichten freiwillig zu erzählen. Als wäre irgendetwas daran lustig. Als wäre anzunehmen, ich würde es ebenfalls lustig finden, nur wegen ein bisschen Schnaps und ähnlichem. Ich fragte beiläufig genauer nach, nach den Teilen der Geschichte, die für mich relevant waren, und dann war das weitere Vorgehen ziemlich einfach. Er rechnete überhaupt nicht damit, dass das rasche Greifen nach seinem Arm nichts mit Trunkenheit oder abstürzen zu tun hatte. Er rechnete noch viel weniger damit, dass ich ihm den Arm brechen würde noch während ich ihn näher heranzog. Es dauerte lange genug, und dafür kann man sicherlich die Menge an Alkohol verantwortlich machen, um auch den zweiten zu brechen. Dann kam der Schmerz durch, das war deutlich zu sehen, aber zeigen wollte er es nicht. Er wollte mich vom Baum stoßen, aber anders als Hrávalavo in ähnlicher Situation, kam er zu spät darauf, jetzt besser die Beine zu benutzen. Er war schon im Fallen begriffen, als seinen beiden Begleitern klar wurde, dass sie besser dran wären, ihm zu folgen als zu versuchen mich aus den Ästen zu zerren. Vermutlich hätten sie es geschafft. Ziemlich sicher sogar, denn mir fehlt die Übung, die sie jeden Tag haben. Aber der Weg nach unten hätte beide mehr gekostet als sie an diesem Tag bezahlen wollten, offensichtlich.
Nun habe ich das winzige Buch und den kurzen Kohlenstift bei mir, die sich gerade so in diese Ausrede für Kleidung einpassen ließen, und warte darauf, dass Hrávalaco zurückkommt. Vermutlich morgen irgendwann... aber das macht nichts. Es ist Zeit genug.
Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).
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