Briefe an den Onkel

Geschichten aus Tolkiens Welt vom Herrn der Ringe und anderen Werken.
Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Dienstag 10. August 2021, 12:10

Harrad am Vorabend der großen Hochzeit.

Viele Zelte, Leute, auf dem großen Platz vor dem Palast des Königs. Langsam wird es ruhiger. Außer den Wachen, die in Schichten das Areal bewachen, kehrt Ruhe ein
Zwei Männer sitzen etwas abseits zusammen.
Alles ist vorbreitet.
Ein Großereignis für viele.
Ich sehe Sorge in Euren Augen.
Ihr wisst, ich bin jemand der solchen Ereignissen immer skeptisch gegenüber steht.
Ihr seid ein großer Mann. Auch ich sehe gewisse Gefahren, solange Alizir ...
Das ist der Punkt. Trotz der vielen Wachen, sind bei großen Veranstaltungen, Einfallstore.
Wir können nicht länger unser Leben im Schatten führen.
Korrekt, aber ...
Aber?
Seid zwei Tagen sind einige Beduinen eingetroffen. Hattet ihr mir so vielen gerechnet?
Nein. Das ist aber nichts Ungewöhnliches, bei solch einem Ereignis. Da strömen Leute aus dem ganzen Land zusammen. Die Wüste hat viele Beduinenstämme.
Kann sein. Ich sehe eine Menge Flaggen. Eine fiel besonders auf. Mir...
Welche?
Eine schwarze Flagge mit Sichel und Halbmond.
Der Beduinenstamm der euch herbrachte steht unter dem Zeichen.
Mir war kaum bewusst das es soviele sind. Der Späher der uns herführte meinte damals das sie wenige sind.

Schweigen
Wir müssen stets wachsam bleiben.
Heute am frühen Abend machte ich einen kleinen Spaziergang. Als Feldherr messe ich die Waffenstärke gegenüber den Gästen. Komme da kaum aus meiner Haut.

Schmunzeln des Gegenübers
Euch ist aufgefallen..
Dieser Beduinenstamm hat mittlerweile die in etwa gleiche Mannstärke wie eure Wachen.
Verstehe...
Was, wenn dieser Stamm einen Putsch plant?
Sie dienen mir seid Jahren.
Seid ihr dessen so sicher?
Ich war es ...
Sollten diese Leute einen möglichen Putsch planen ist ein Großereignis, an dem die Menschen feiern der beste Zeitpunkt.
Die Wachen werden noch heute angewiesen, den Platz abzuriegeln und keinen mehr reinzulassen.
Ich habe es mir erlaubt das meine Leibgarde, die paar Mannen als Beduinen getarnt, heute Nacht die Lage sondieren...
Nachts sind alle Katzen grau.
Exakt. Ich erwarte den Bericht noch vor dem Morgengrauen.
Was ist wenn?
Angriff ist die beste Verteidigung....
Zivilisten, mein Sohn, meine Tochter...
Sollte mein Verdacht bestätigt werden. Greifen wir sofort an.
So soll es sein...


Beduinenlager Sichel und Halbmond südwestlich vom Festplatz.

Sechs Gestalten halten Wacht, bevor sie nach einiger Zeit leise verschwinden

Seht geflüstert
Aye ...

Bild

Währenddessen im Breeland

Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Dienstag 31. August 2021, 13:14

Breeland Teil I

Die Wachen der Stadt einschließlich der Wachzüge im Umland untersuchen mit großem Nachdruck unter strenger Geheimhaltung die Umstände der Leichen in der Bibliothek.
Die Reste der Toten werden in Anstand draußen vor der Stadt in aller Stille beerdigt. Nur die nahen Angehörigen, der Bestatter und einige Wachen sind anwesend.
Sie arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung der abgeschlachteten Leute.
Alle involviert in das Geschehen um den möglichen Täter, den man "Schatten" nennt.
Die Spekualtion liegt allerdings näher, das einige der unglückseeligen Opfer einfach am falschen Ort zur falschen Zeit gewesen waren, was die Greueltaten an den Unschuldigen nicht im Ansatz mildert.

Dem Bügermeister sind die Vorgänge nicht "entgangen" und wird immer wieder vis á vis von den Wachen auf den neusten Stand gebracht, um notwendige Maßnahmen zur Vermeidung höherer Risiken unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem dezidiertem Personenkreis, zu besprechen.

Besprechung hinter verschlossenen Türen im Rathaus der Stadt.

Herr Zartlärche, es läuft ein Irrer in den Gassen der Stadt frei umher. Was gedenkt Ihr dagegen zu unternehmen?

Gemurmel

Was ist mit einer Ausgangssperre?
Ihr wollt die ganze Stadt einsperren?
Unrealistisch...
Eine Ausgangssperre halte ich für unangemessen, da Bree Handelsstadt ist. Viele Musiker kommen her, Besucher. Einnahmen und Prestige von denen wir alle leben.
Ich pfeif was auf das Prestige wenn alle tot in der Ecke liegen.
Wollte ihr eine Panik? Wir müssten diese Ausgangssperre auch formell begründen.


Gemumel

Was ist mit den Untersuchungsergebnissen der Wachen?
Bislang gibt es nach meinem Kenntnisstand keine Ergebnisse.
War klar, die sind unfähig. Es hätte nie soweit kommen müssen!
Richtig, ich gebe meinem Amtskollegen uneingeschränkt recht. Alle Büttel entlassen!
Es gibt einige Hinweise von möglichen Zeugen, aber ...
Immer derselbe Quatsch
ein Einwurf
Darf ich ausreden?

Gemurmel

Die Wachzuge arbeiten zusammen. Auch über die Grenzen hinaus.
Im Fall der Fälle das die Person und davon ist nach den bisherigen Erfahrungen der Wachen auszugehen,
der Schatten irgendwo gesichtigt wird.
Klar ist, das mögliche Unschuldige einer Verhaftungswelle unterliegen. Unsere Beschreibungen sichtlich des Täters sind und bleiben vage.
Vage! Vage! Herr Bürgemeister, die Büttel alle unfähig!
Wollt ihr meine Anwesenden, den Täter selbst jagen?


Schweigen

Später Abend im Bürgermeisterzimmer.

Zartlärche sitzt bei einem mittlerweilen kalten Tee vor einigen Unterlagen, als ein leichter Windzug eine der Fensterläden leicht nach hinten klappen lässt.
Müde klappt er die Läden zu, zurück zum Schreibtisch voller Papiere, nach Priorität sortiert.

Elender Papierkram!

Mit den Worten legt er den Stapel so gut es geht, ohne den Überblick zu verlieren, zusammen und verlässt den Raum
Es muss ihm wahrscheinlich entgangen sein, der Müdigkeit geschuldet, das unter dem Schreibtisch ein kleines Pergament auf dem Boden liegt...

Bild

Indess in Gondor ...

castamyr
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 24
Registriert: Sonntag 19. November 2017, 22:16

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon castamyr » Donnerstag 2. September 2021, 16:38

Randnotiz: Arbeit der Wachen inmitten der Suche nach dem brutalen Killer

AKZ/8/21 (vertraulich)

Dringender Tatverdacht der Mishandlung/Folter an Schutzbefohlenen im Waisenhaus Bree.

Herr B Stockmeister im Waisenhaus zur Anhörung einer von ihm deklarierten Entführung eines seiner Schutzbefohlenen.
Hier wird laut Protokoll, Anwesende Frau Thessia, Raston, Herr B der einwilligte das Frau Thessia der Anhörung beiwohnen kann, zitiert. (Das Wichtigste zusammengefasst)
B: Ich bin der Stockmeister des Waisenhauses. Ich unterrichte die Kinder in allgemeinen Kenntnissen und sorge für Disziplin und Gehorsam
Castamyr (C):Was bedeutet konkret Gehorsam und Disziplin?
B: Nun, es sind Kinder von der Straße oder weggelegte Dirnenkinder. Bevor sie ins Waisenhaus kommen, wachsen sie auf wie wilde Tiere
C: Wie setzt ihr das durch? Gibt es Regeln, Strafen bei .. Verstößen? Wie sehen die aus.
B: Unter anderem. Natürlich gibt es Regeln, und feste Tagespläne, Strafen bei Verstößen hängen natürlich von deren Schwere ab.
C: Dann gebt Beispiele damit ich das verstehen kann.
B: Nun, wenn ein Kind länger ausbleibt, dann wird es ohne Essen ins Bett geschickt, oder... Ihr müßt verstehen, wir können den Kindern keine üppigen Mahle bieten, darum kann man das bei besonders verstockten Kindern nicht ständig tun...
C: Ohne Essen ins Bett? Dann muss das Kind hungern? Warum? Was ist mit den besonders "verstockten" Körperliche Züchtigung wie eben beschrieben?
B: In besonders schweren Fällen helfen ein paar Hiebe mit einer Weidenrute .. Wie ich sagte, wir können den Kindern nicht zu oft das Essen entziehen.. Wenn sie zu uns kommen sind sie oft entsetzlich abgemagert.
C: Warum diese drakonische Strafe wenn die Schutzbefohlenen ausgemergelt sind?
B: Um sie zu erziehen.

Abschluss:

Wir Wachen sind zu dem Ergebnis gekommen, das im Fall der Anschuldigung gegen Frau Thessia, zwecks Kindesentführung, die bei der ersten Anhörung den Aufenthaltsorts von Margaritt offen darlegte und der Tatsache durch den Zeugen selbst bekundeteten desolaten Zustände im Waisenhaus, unserer Auffassung nach, Frau Thessia das Mädchen schützen wollte. Letzlich muss das Gericht urteilen.
Frau Thessia legte Adoptionsnachweise zur Überprüfung der Akte bei. Die Unterschrift stammt von der Mutter des Herrn B, der Vorsteherin vom Waisenhaus, so die Angabe von Frau Thessia.
Herr B wurde angehalten während der Ermitllungen in Bree zu bleiben.
Die Wachen geben die damit geschlossene Ermittlungsakte der Richterschaft mit dem Hinweis nach o.g. Prokokoll des dringenden Tatverdachts der Mishandlung/Folter per Esssensentzug ausgemergelter Schutzbefohlener.
gez. Hauptmann Castamyr Stadtwachen

Anbei: Übertragung der Verfügungsgewalt Margarrit an Frau Sansara Thessia zur weiteren Prüfung durch das Gericht.

PS:Eine weitere Ermitllung wegen möglichen sexuellen Misbrauchs der Schutzbefohlenen ist noch nicht abgeschlossen und wird bei Abschluss vorgelegt.


Castamyr zieht die Akte "Schatten" nach oben und sieht aus dem Fenster ins Dunkel der Nacht ...

Bild

Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Dienstag 14. September 2021, 11:09

Gondor; das letzte Verhör


Mittagsstunde

Die Gefangene wird den Wachen vorgeführt. Die ganze Zeit während ihres "Aufenthalts" kam kein Wort über die Lippen. Die Wunden wurden von Branlinda versorgt. Man sieht nur ein paar kleine Narben. Auf Drängen von Richter Amathorn sollen die Wachen noch einen Versuch starten sie zu verhören.
In einem der Verhörräume wird das Ganze vis á vis stattfinden. Die anderen Wachen sind in den Nebenräumen, draußen vor der Tür oder bei den Zellen und halten Wache.
Aye Hauptmann Boham nimmt Stift und Pergament zur Hand um die Befragung aufzunehmen.
Die kalten Augen, wie die ganze Mimik sind starr.
Nun... Ihr seid .. Wochenlang in Gewahrsam. Wollt ihr vielleicht zu einigen Fragen Stellung nehmen?
Schweigen
Boham bemerkt die unnatürliche Kälte der Gefangenen fast körperlich. Er befüchtet das sie auch jetzt kein Wort sagen wird.
Ein Angriff auf eine Wache, in dem Fall meiner Wache, Boham mit einem Dolch setzt Tötungsabsicht vorraus und bedeutet den Tod. Solltet ihr aussagen könnte das Milderung bedeuten. Wer seid ihr?
Schweigen
Ihr habt für ihn gearbeitet, den Schatten? Bedenkt das hier ist eure letzte Chance.
Schweigen
Boham, vielleicht habt ihr beim Auftakt mehr Glück?
Möglicherweise stellt seine Wache bessere Fragen?
Es scheint als wolle die Gefangene sogar für diesen Verbrecher sterben.
Die Augen sind leer, keine Regung. Die Kerkermeister erzählten, das sie seid Wochen wenig Nahrung aufgenommen hatte.
Ihr kennt euch mit Kräutern aus?
Schweigen
Verdammt! Ihr sterbt hier für eine Ideologie! So jung und so verblendet. Redet und es wird Milderung geben! knallt mit der Faust auf den Tisch.
Die Wache zuckte kurz zusammen als die Faust des Kommandanten auf den Tisch knallt.
Mhm ...was mich intressieren würde, was hat Euch bewogen sich mit dem Schatten zusammenzutun ? versucht Boham, die Wache es mal.
Kräuterkunde emotionslos und der Wache erwidert sie eiskalt, wie das vorher gesagt Ich kenne keinen Schatten.
Ach ja? Die Kräuter wurden untersucht. Wisst ihr was dabei rausgekommen ist?
Schweigen
Es war ein Kraut was Blausäure enthielt. Was ein Zufall!
Auf die Dosierung kommts an kalt erwiedernd.
Mal anders. Was haben Euch die Leute getan das Ihr sie mit Euren Kräutern umbrachtet?
Der Tee ist ein Heiltee. Bei geringer Dosierung hilft er gegen Bauchleiden
kalt.
Erneutes Schweigen.
Wir haben hier ein ... Problem ... Einen Toten aus Rohan der genau daran verstarb. Der ist euch sicher ... völlig unbekannt?
Schweigen
Boham weiß nicht weiter und überlässt es dem Kommandanten diese harte Nuss zu knacken.
Euer Schweigen ist euer sicherer Tod. Ihr könntet meine Tochter sein. Habt das ganze Leben vor euch und sterbt wegen einem der euch in die Scheiße geritten hat?
Ich sterbe wann ich will

Schweigen im Anschluss.
Ihr könntet Leben retten. Mal was Anderes? Er ist über alle Berge. Ihr sitzt in der Scheiße. War das abgemacht?
Schweigen.
Der Strang ist kein leichter Tod. Es heisst das manche Minuten lang gezappelt haben, bis endlich der Tod eintrat. Ihr habt nichts mehr zuverlieren. Wer ist der Schatten?
Mein Meister
kühl ohne den mindesten Anflug einer Emotion.
Boham macht sich ein Vermerk, Zelle und Gefangene nochmals genau unter die Lupe zu nehmen Nach dieser Äußerung könnte es gut sein das sie noch irgendein Gift bei sich hat, womit sie sich selbst das Leben nehmen kann.
Hat er auch einen Namen?
Schweigen
Euer Meister kommt nicht von hier, anders als ihr. Kommt ihr aus der Gegend?
Schweigen
Es muss ein mächtiger .. Meister sein..?
Die Gefangene nickt.
Boham untersucht die Gefangene nach möglichen Phiolen die den Wachen vielleicht entgangen sind.
Ihre Hände sind hinter dem Rücken fixiert, an den Füßen zwei gußeiserne Fesseln.
Aye Kommandant er legt den Stift beiseite und geht zur Gefangenen rüber um diese nochmals genau abzutasten.
Er tastet die Gefangene Zentimeter für Zentimeter ab .....aber findet nichts.
Sie ist sauber Kommandant. meint er dann bevor er wieder zu seinen Schreibsachen am Tisch zurückkehrt
Danke. nickt der Wache zu und fragt die Frage die ihn am meisten bewegt Ihr seid in eine offene Falle gelaufen. Warum habt ihr das gemacht? Warum?
Meine Zeit ist abgelaufen.
Inwiefern?
Der Plan ging schief.
Welcher Plan? Verdammt!
haut mit der geballten Faust wieder auf den Tisch.
Schweigen ohne das sie bei dem lauten Knall auf die Tischplatte zucken würde.
Wenn Eure Zeit abgelaufen ist ....so könnt Ihr ihn uns doch auch erzählen die Frage der Wache.
Schweigen.
Er ist weg. Ihr seid hier, alleine. Warum habt ihr das getan? Was hat er euch versprochen das sich lohnt?
Er ist der Meister ich folgte und folge bis in den Tod.
Ist es die Angst er kommt zurück, ... vor der Bestrafung?
Er ist der Meister ich folgte und folge bis in den Tod.

Sieht nach Gehirnwäsche aus Boham.
Boham beobachtet die Gefangene aufmerksam als er zustimmend zu der Aussage des Kommandanten nickt Könnte gut sein Kommandant.
Ihr habt gemordet für den Meister, ihr würdet weiter morden, aus dem Fenster springen, wenn ER es befiehlt?
Gesocks was kein Leben wert ist .. Säuberung.
Welches Gesocks?
Alle die der wahren Lehre nicht folgen. Der reinen einen Lehre. Alle!
kurz eine kleine Emotion, dann wieder in die gleiche kalte Starre zurück.
Hat der Meister das bestimmt?
Ich folge nur dem Meister.

Atmet einmal tief durch und sieht seine Wache an, das er mit allem gerechnet hatte, nur nicht mit solch einer Verblendung.
Euer Meister ist tot! Mit ihm der ganze Kult. Euer Meister ist sterblich! Ihr seid allein! sein letzter Versuch die Gefangene, welche in einer Art Psychose gefangen scheint, zu einer Aussage zu bringen
Schweigen
Die Ermittlungen sind abgeschlassen Boham. Noch Fragen?
Keine Fragen.
Der Vollständigkeit halber lese ich euch vor was drin steht:
Die Wachen stellen fest das nach dem heutigen Gespräch eine Verbindung zum Schatten besteht. In einer Art seltsamen Verblendung bar jeder Realität hat die Gefangene bekundet für den Meister zu sterben,
das Gesocks muss weg auf meine Frage nach dem Mord an dem Rohirrim nebst der Antwort, der .."Säuberung" wer nicht jenem Meister folgt.
Der tätliche Angriff bei der Festnahme meiner Wache kann, unseren eigenen Angaben nach, als Tötungsabsicht betitelt werden. Die Gefangene zeigt keine Reue oder Koorperation
endet.
Habe ich was vergessen Boham?
Nein Kommandant.
Ihr hattet euere Chance sieht sie eindringlich an Wollt ihr etwas sagen?

Schweigen
Wachen! Zwei Wachen betreten den Raum Abführen! Die beiden Wachen bringen sie in die Zelle zurück mit der Anweisung Keine scharfen Gegenstände, kein Besteck, kein Laken und durchsucht die Zelle. Die Gefangene bleibt in Fesseln, ausser beim Essen und in Beisein von Wachen
Ein knappes Nicken. Die Gefangene wird in die Zelle gebracht
So etwas habe ich noch nie erlebt. Was eine Verblendung!
Boham atmet einmal tief durch als die Gefangene abgeführt worden war.
Ihr Leben verwirkt nur für die verblendete Idiologie eines Verrückten.
Ich übersende die abgeschlossene Akte ans Gericht ...


Bild

Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Donnerstag 7. Oktober 2021, 11:56

Zurück nach Gondor

Trollhöhen

Hadariorn sitzt ab und nimmt sein Säckel mit. Das Ross kann in Ruhe grasen. Er lockert den Sattelgurt, das auch sein Pferd eine kurze Auszeit bekommt.
In dem kleinen Lager angekommen, sitzt Rosie ab lockert ein wenig den Sattelgurt und nimmt die Satteltaschen ab und lässt das Pferd in ruhe grasen.
Da sitzt ja schon ein anderer Reisende am Feuer.
Das Lager ist nahezu leer. Ein Feuer brodelt, das muss der Fremde angezündet haben. Ja geht näher ran.
Sollen wir uns dazu setzen? Was meinst Du?
Zum Grusse der Herr
freundlich wird der Fremde begrüßt.
Mae Govannen freundich zurück. Anhand des "Dialekts" eindeutig kein Elb. Setzt euch zum Feuer. Hier im Norden ist es kälter als im Brachland.
Danke legt das Säckel nahe dem Feuer und packt das Essen das aus Broten besteht, aus. Zusammen mit den Wasserschläuchen, die er zwischen Rosi und sich legen würde.
Vielen dank, Ihr seid zu freundlich. Rosie lässt die Satteltaschen auf den Boden gleich beim Feuer sinken
Rosie nimmt sich ein Brot und reicht Hadariorn einen der Wasserschläuche.
Ah ich sehe Wasser. Da fehlt ein gutes Schlückchen Wein holt aus einem kleinen Zelt, offensichtlich seins das er aufgestellt hatte, Wein und drei kleine hölzerne Becher raus. Stellt alles hin.
Wenn ihr mögt, nehmt euch was setzt sich hin zum Feuer.
Danke Hadariorn an Rosi, nimmt einen Schluck aus dem Schlauch und würde ein Brot greifen, anschliessend die kleinen hölzernen Becher und schüttet einfach mal den Wein ein.
Schmunzelnd nimmt der Fremde einen Becher mit Wein gefüllt Prost!
Danke sehr.Sie trinkt aber erstmal gegen ihren Durst vom Wasser. Erst einmal den Durst löschen dann habe auch ich nichts gegen einen kleinen Schluck Wein. Sie betrachtet den Fremden neugierig.
Seid Ihr Handelsreisender, weil Ihr Wein mit Euch rumtragt?
Zum Wohle
und nippt mal vorsichtig am Wein Mhm ...das ist aber ein feines Tröpfchen Stellt sie dann begeistert fest.
Bil mein Name. Das kann man sich leichter merken. Ich kam von weit her schenkt der Frau ein kleines Lächeln. Gondor da komme ich her. Treibe mich aber länger schon im Breeland rum und bin auf der Rückreise.
Prost!
Hadariorn trinkt etwas Wein. Wollt ihr Brot?
Rosie und dies sie deutet auf Hadariorn ist mein Gemahl Hadariorn. Wie der Zufall es will, sind wir auch auf dem Weg nach Gondor. Nickt und beisst herzhaft in das Brot. Mhm ... jetzt merke ich erst wie hungrig ich bin kommt es zwischen zwei Bissen.
Danke. Ich hatte einen Eber mit leisem Lachen In der Zeit von vier Tagen. Heute die letzten Stücke gegessen. Trifft sich gut. Wir könnten gemeinsam reisen. Freut mich wegen der Vorstellung. Leider gabs auf dem Seeweg Schwierigkeiten. Daher über Land.
Hadariorn nickt Kennt ihr den genauen Weg? Bei mir ist das eine Weile her isst sein Brot und greift zum nächsten.
Rosie nickt Genau dies wurde uns auch gesagt. Wißt Ihr zufällig etwas mehr über diese Schwierigkeiten?
nimmt sich auch noch ein Brot nachdem das Erste verputzt ist.
Ich weiss den Weg beantwortet die erste Frage übergehend zur nächsten Die Ursache wird einfach verschwiegen .. Ich kenne einen Elb aus den Ered Luin. Bei Nachfrage gab es einen bewussten, nennen wir es "Anschlag" auf die Fährrute zum Meer
Anschlag auf Elben? Ging es um Diebstahl, Überfälle wegen möglicher kostbaren Waren?
kurz schaut er Rosi an.
Ach ...
Eine Vereitelung gewisser Wege. Den Seeweg
wird konkreter. Es heisst das eine seltsame Gestalt die Sache korrumpierte. Mythos oder Wahrheit. Wie ein Schatten.
Rosie verstummt weil ihr plötzlich ein Gedanke durch den Kopf geht. Dann schüttelt sie aber unmerklich diesen um den bestimmt unsinnigen Gedanken wieder zuvertreiben.
Schatten.. Hadariorn horcht auf Ein Einziger korrumpiert eine ganze Fischerschiffahrt?
Wie ein Schatten ....Rosies Gesicht wird blass.
Um sich zu beruhigen, trinkt sie den Becher mit Wein in einem Zug aus.
Genauere Umstände wollte er nicht preisgeben. Eins steht fest. Der Elb meinte schüttet Rosi nach, die blasser wurde ... das Übel wird gehen, mit ihm gen Westen. Seine Worte. Das war alles.
Verstehe
er versteht genau Der Mann war hinter einem her, der anscheinend den Seeweg nehmen wollte und hat es vereitelt.
Rosie nickt dankend und nimmt gleich noch einen Schluck. Was meint der Elb denn mit seinen Worten?
Was Hadariorn sagte könnte er gemeint haben. Macht Sinn. Anscheinend ist er hinter jemandem her. Dieser Schatten
Rosie wechselt einen Blick mit ihrem Mann. Ihre Augen scheinen zu fragen ob sie es sind die gemeint sind.
Hadariorn greift zum Wein, kippt den runter. Sieht Rosi an und in den Augen kann sie lesen, er sei gemeint. Der Schatten ist hinter mir her offen und ehrlich. Warum nicht. Hat er was zu verlieren?
Bil schüttet Wein nach Ich weiss ..

Bild

Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Sonntag 24. Oktober 2021, 12:30

indess in Gondor ...

Das Urteil

Gondor Gerichtssaal am Kap

Am nächsten Abend nach dem Verhör wird die Beklagte in Begleitung der Wachen in den Gerichtssaal geführt. Die Verhandlung findet in der Öffentlichkeit statt. Amathorn setzte wie üblich seine Frau als Schriftführerin ein. Wegen der Brisanz der möglichen Urteilsverkündung ist ein Beisitzer anwesend.
Elli macht sich bereit die Schriftführuung während der Verhandlung zu übernehmen.
Die Gefangene in schwarzen abgenutzten Linnen steht vor dem Richterstuhl.
Der Gerichtsdiener verkündet die Anwesenheit des ersten Vorsitzenden Richter Amathorn und seinem Beisitzer Aronndhir mit dem Worten Erheben sie sich! Im Anschluss steht der Gerichtsdiener seitlich an der Tür. Der Gerichtssaal ist innen und aussen schwer bewacht.
Hender linst mal interessiert nach rechts rüber um die junge Frau auf der anderen Besucherbank in Augenschein zu nehmen.
Hiermit eröffne ich das Verfahren das Fürstentum Gondor gegen Thyntiel ...
... Attentate auf die fürstliche Familie und Zivilisten, dem gewaltsamen Übergriff gegen eine Wache mit klarer Tötungsabsicht und Vortäuschung falscher Tatsachen
verliest Amathorn die Anklageschrift und setzt sich hin.
Peliawyn bekommt vor Aufregung rote Flecken im Gesicht.
Elli nimmt nun ebenfalls Platz um mit ihrer Mitschrift zu beginnen.
Die Verhandlung ist eröffnet blättert im Schriftsatz Frau Thyntiel ... Hier liegen schwere Vorwürfe gegen euch vor. Das Gericht möchte eure Stellungnahme wissen
Hender setzt sich hin nachdem der Richter und dessen Beisitzer platz genommen haben.
Thyntiel: Schweigen.
Peliawyn lässt sich schnell auf der Bank nieder, die Augen weit aufgerissen auf die Richterschaft gerichtet.
Schweigen für was? Für wen? Amathorns Stimme ist ruhig während er die Gefangene ansieht Ihr seid recht jung. Heute hier könnt ihr eure Sicht erzählen.
Hender beobachtet das Spektakel vor sich mit großem Interesse.
Aronndhir macht ein paar Notizen.
Er ist mein Meister .. ich folge bis in den Tod knappe hörbare Worte.
Peliawyn lauscht angespannt der Verhandlung.
Ein Räuspern des erfahrenen Richters, der leicht über den Tisch gelehnt die Frau ansieht.
Meister den man in den Tod folgen muss? War das von Anfang an eine Option zwischen euch und dem ... Meister?
Hender beugt sich leicht nach Vorn um die Angeklagte besser verstehen zu können.
Peliawyn vernimmt kopfschüttelnd die paar Worte der Angeklagten.
Was immer es gewesen sein mag. Die freundliche ruhige, ja für sie fast "väterliche Stimme" vom Richter. Genau bleibt es offen, aber sie spricht tatsächlich Ja .. es war abgesprochen. Keine Zeugen. Jeder der ihm folgt kennt die Regeln.
Elli lässt sich nach Außen nicht anmerken wie sehr es ihr leid tut das solch ein junger Mensch sein Leben weg zu werfen scheint.
Aronndhir macht ein paar Notizen.
Ein Mann dem viele, wenn es sein muss in den Tod folgen?
Hender brummelt leise vor sich hin. Solch unsinnge Regeln.
Er ist mein Meister. Mein Tod wird mir Ehre bringen.
Peliawyn: Hach je! kopfschüttelnd.
Verzeiht mir, welche "Ehre" sollte das sein? Ich möchte gerne verstehen, warum ein junger Mensch wie ihr das Leben einfach .. wegwirft ..
Dort wo mein Meister
sie spricht ... herkommt ist das vergossene Blut eine Ehre und man wird als Held verehrt.
Pelias Wangen sind nun stark gerötet ... so aufregend findet sie die statfindene Verhandlung.
Aronndhir bemüht keine Reaktion zu zeigen. Für ihn unvorstellbarer Unsinn.
Ellineth schreibt eifrig mit.
Der Meister kann unmöglich aus Gondor stammen wie ihr. Ihr gebt euer Leben für ihn und werdet dann, meine Übersetzung, als Heilige verehrt?
Nein ... Wer für den Kampf sein Blut vergiest
korrigierend
Hender wirft mal einen kleinen Blick nach rechts und muss schmunzeln als er die geröteten Wangen der jungen Frau bemerkt. Da ist wohl wer über die Maßen aufgeregt.
Macht ein paar Notizen Kampf? Welchen Kampf den ihr zu führen glaubtet?
Den Kampf ... druckst rum ... seinen Kampf gegen ... unseren Kampf gegen die herrrschenden Unterdrücker! etwas hakelige Wort am Ende betonend.
Pelia bemerkt den Blick ihres Banknachbar gar nicht. Zu sehr fesselt sie die Verhandlung.
Aronndhir schaut die Gefangene an.
Was meint ihr mit herrschenden Unterdrückern? Welche genau? Alle?
Alle. Fürsten, Könige. Der Mond und die Sichel stehen für Freiheit!

Aronndhir: mit Stirnrunzeln erkennt er die Verblendung einer jungen irregeführten Frau.
Peliawyn versteht nur Mond und Sichel ...und wundert sich was die Gestirne mit dem Ganzen zutun haben sollen.
Der Rest der Anwesenden verfolgt die Verhandlung aufmerksam schweigend.
Hender brummt unhörbar Die hat se doch nicht mehr alle!
Was habt ihr vorher gemacht? Bevor ihr dem Schatten begegnet seid? Hierin liegt eine Fangfrage ob sie den Schatten kennt.
Ellineth schreibt alles ganz genau mit.
Ich war in einer kleinen Apotheke beschäftigt. Mein Vorgesetzter verstand die Kunst aus Kräutern Elixiere herzustellen.
Aha
ein kleines wohlwollendes Lächeln des Richters Konntet ihr dort Wissen sammeln? Wo genau ward ihr beschäftigt?
Peliawyn hört weiter angespannt zu.
Hender spitzt die Ohren ... jetzt wird es interessant.
In Dol Amroth im Gelehrtenviertel gibt den Namen der Apotheke, den Mann für den sie arbeitete preis
Er war ein guter Mann, teilte sein Wissen.
Wissbegiering wie alle jungen Menschen denen die Arbeit Freude macht ...
nickt bedächtig ... lerntet wie man Elixiere zum Wohl der Menschen zubereiten konntet?
Hender nickt unmerklich als der Name der Apotheke fällt die auch er kennt.
Richtig. Es kommt immer auf die Dosierung an. Ein wenig zuviel von einem heilenden Elixier kann es zu einem Gift werden lassen.
Ihr kanntet diese Geheimnisse um die sagen wir "Macht" der Kräuter?
Nach vier Jahren kannte ich viele dieser Geheimnisse

Aronndhir macht ein paar Notizen.
Hatte sich diese Kunst rum gesprochen? will auf was ganz Bestimmtes hinaus.
Ja. Ich wurde seine Assistentin bereitwillig nach Monate langem Schweigen beantwortet sie die Fragen.
Peliawyn ist leicht schockiert .... wie schnell kann es da zu Todesfällen kommen. Gut das es hier am Kap ein Spital gibt wo man den dort praktizierenden Heiler vertrauen kann.
Einen gewissen Bekanntheitsgrad nickend Wann seid ihr dem Schatten das erste Mal begegnet?
Hender hört weiter zu.
Am Hafen. Ich holte dort ein. Fisch auf dem Markt. Er sprach mich an. Kannte meinen Namen. War sehr freundlich.
Er nannte einen Grund?
Eine böse Magenverstimmung. Fragte um Hilfe, die ich ihm am gleichen Tag mit einer Tinktur zu Teil werden lies. Nach kurzer Zeit gings ihm besser. Er war begeistert.

Ellineth notiert alles akribisch mit.
Würde mir ähnlich ergehen ein kleines Schmunzeln in seinen Worten Wie kam es zur Gefolgschaft?
Er zahlte gut und fragte mich ob ich mit der Anstellung zufrieden bin, oder vielleicht woanders arbeiten möchte.
Eure Antwort war ... ?
.. das ich sehr zufrieden bin mit dem was ich mache ...
... und?
Seine Stimme war irgendwie säuselnd, fast hypnotisch...Nach einem langen Gespräch sagte ich, ihm zu folgen
Was genau war es, das euch zum Umschwung bewegte?

Peliawyn: Achje! entschlüpft es ihr ungewollt.
Bitte Ruhe im Gerichtssaal! mahnt der Gerichtsdiener,
Seine Art .. wie ein guter Freund .. der es ...Nun er meinte das ich mit meinen Fähigkeiten hier schlecht bezahlt und unter der Knute eines herrischen Fürsten mein elendes Dasein friste.
Fürst Berenthil?

Ein klares Nicken.
Wie war eure Ansicht bevor ihr dem Schatten begegnet seid?
Pssst! raunt Hender nach Rechts rüber. Will er doch nichts von der Befragung verpassen. Gerade wo es jetzt so interessant ist.
Aronndhir macht ein paar Notizen.
Peliawyn nickt und entschuldigt sich flüsternd in Richtung ihres Banknachbarn.
Ich kannte nur alles vom Hören - Sagen. Der Fürst wird hier sehr verehrt. Mir persönlich war alles egal. Eine wie ich kommt kaum in die Lage einem Fürsten zu begegnen.
Was aber genau hat euch bewogen auf den Schatten einzugehen. Ihr seid ein Kind Gondors.
Mein Herr ... ich weiss es nicht mehr .. Er legte seinen Arm um mich, sprach von Verblendung, das er mir ein Leben geben kann was ich verdiene ... Sowas
Wisst ihr wie er aussah?

Peliawyn nickt eifrig als vom Fürsten gesprochen wird.
Hender brummelt Guter Mann ....unser Fürst.
Nein. Das Gesicht war verhüllt mit einer Maske. Ich fragte nach dem Warum, als er sagte das man ihm großes Leid angetan hatte. Die Herrschenden seien ohne Erbarmen. Das ging immer weiter und am Schluss ...
... glaubtet ihr ihm. Ein weiser Spruch meint. Werden die Lügen immer wiederholt werden sie am Ende "wahr". Ihr folgtet ihm. Ich möchte auf die "Vereinbarung" zurückkommen. Bis in den Tod.
Alles ist für eine gute Sache. Wir sind eine Familie, bis in den Tod. Niemand darf etwas anderen verraten.

Aronndhir: fast wäre ihm was rausgerutscht. Er lässt dem ersten Vorsitzenden das Wort und macht weitere Notizen.
Habt ihr Familie Ich meine hier in Gondor?
Hender kann nur wieder unverständlich den Kopf schütteln.
Meine Mutter.
Lebt sie hier in der Stadt?

Mein Herr, ich weiss es nicht. Meinen Vater habe ich nie gekannt. Meine Mutter steckte mich ins Waisenhaus.
Wie alt war ihr?
Glaube fünf

Peliawyn seufzt leise vor aufkommendem Mitleid mit der Angeklagten.
Ellineth schreibt Wort für Wort mit.
Ein hartes Los ohne Nähe einer Familie. Da ward ihr für jenen eine willkommene Ergänzung vermeidet das Wort Beute Von da an folgtet ihr dem Schatten. Gab es noch andere in der neuen Familie?
Mehrere Leute. Alle mit Masken wie ich. Wir zeigten damit das jeder gleich ist und keine Unterscheidung zwischen uns gibt.
Ihr habt niemals jemanden von Angesicht zu Angesicht gesehen?
Nein Herr.

Blättert den Schriftsatz um Habt ihr alles für die "Familie" getan? zitiert werden die Punkte der Anklageschrift Aus freien Stücken?
Ja Herr!
deutliche Worte
Peliawyn wird blass als die Anklagepunkte vorgelesen werden.
Seid ihr sicher? Ihr ward alleine, ohne Eltern. Familie ist ein hohes Gut Elli weiss, sie ist angesprochen, aber hier bei Gericht gibt es keinen Blickwechsel.
Hender brummelt wie kann man sich so verrennen.
Schweigt eine Weile lang bis sie antwortet Er ist mein Meister erneut rezitiert sie die Anfangslitanei wie bei Auftakt des Verfahrens Ich bereue gar nichts!
Elli versteht sofort aber lässt sich natürlich zu keiner Reaktion verleiten.Obwohl sie gerne ihren Mann angesehen und genickt hätte.
Fragen an die Beklagte? sieht zu seinem Beisitzer.
Ja im freundlichen Wortlaut geht es weiter
Das ist zwar eine persönliche Frage, aber sie sei gestellt. Gibt es Leiden wie Alpträume, eine Art Lethargie, ich meine hattet ihr wegen eurer schweren Kindheit gesundheiliche Probleme? Sowas ist kein Beinbruch und kommt öfter vor.
Nein. Ich bin Herr meiner Sinne. Schwere Kindheiten gibt es zu Hauf. Nein!
Keine Reue bei den Taten? Nie darüber nachgedacht?
Ich tat es für den Meister und bereue nichts!
Keine weiteren Fragen
übergibt das Wort zurück an Amathorn
Wirklich? Ihr seid alleine. Er ist weg seid Wochen. Sind die anderen ihm gefolgt? Wisst ihr davon?
Hender brummelt Das wird nicht gut enden.
Wenn der Meister geht folgen die Schatten ihre Antwort.
Würdet ihr das wieder tun?

Peliawyn vernimmt das leise Brummen und nickt.
Wenn der Meister befiehlt folge ich seinen Worten.
Ist das ein Ja? er will keine Verklausulierung, sondern eine klare Antwort. Selbst wenn kein Meister euch befiehlt für die "Freiheit" gegen Tyrannei zitiert Amathorn ihre eigenen Worte.
Ja Herr glasklar ihre Antwort Gegen die Tyrannei!
Peliawyn seufzt leise .... ob aus Mitleid oder Unverständnis ist unklar.
Das Gericht zieht sich zu einer Beratung zurück. Alle Anwesenden werden gehalten den Gerichtssaal nicht zu verlassen Die beiden Richter stehen auf.
Hender raunt Falsche Antwort.
Die Tür wird geschlossen als die Richterschaft sich zur Beratung zurückzieht.
Nun ... Mir ist klar euer erste Tag in einer Gerichtsverhandlung als Beisitzer. Euer Eindruck?
Hender: Das wird sie den Kopf kosten ...raunt er mal nach Rechts rüber.
Die Wache bleibt bei der Gefangenen, die in Stein gemeisselt keine Regung zeigt.
Peliawyn: Meint Ihr ? leise erwidernd Aber sie ist doch noch so jung und ... ist irgendwie nicht ganz bei Sinnen.
Auf der einen Seite ... beginnt der Beisitzer ... spricht da eine Art Marionette ...
Auf der anderen Seite eine junge Frau die es kaum leicht hatte und selber das Zepter in die Hand nahm in der Apotheke lernte ...
Hender wendet sich jetzt etwas mehr zur Banknachbarin um weiter im Flüsterton mit dieser zu sprechen. Das ist bestimmt egal. Obwohl ich vorhin dachte der Beisitzer wolle der Angeklagten eine Hintertür öffnen. So in der Art Sie wurde manipuliert und nicht mehr Herr ihrer Sinne. Aber was weiß ich schon er zuckt kurz mit den Schultern.
Im Saal herrscht eine spannungsgelandene Stille.
Ihr geht von Unzurechnungsfähigkeit aus? Amathorn an seinen Beisitzer.
Möglich. Eine Vermutung.
Peliawyn lauscht aufmerksam bevor sie dann zustimmend nickt Ja, für mich hatte dies vorhin auch den Anschein. Aber sie hat es wohl nicht verstanden. Oder sie wollte es nicht verstehen.
Ihr kennt die Gesetze hier in Gondor. Selbst wenn es so wäre hat die junge Frau die Taten begannen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das sie wieder Taten begeht. Das hat sie selbst zugegeben.
Der Schatten ist klug. Er bildet die Leute aus. Wenn er manipulieren kann, so die "Jünger" welche gleiche Spielchen spielen
bemerkt der erste Vorsitzende Amathorn.
Hender nickt Bin gespannt wie gleich das Urteil ausfallen wird.
Ihr meint das sie uns täuschen will? Was sollte das bringen? Mildernde Umstände sind kaum zu erwarten.

Peliawyn: Ich auch nickend ... es wird bestimmt kein Gutes sein.
Elli, den Blick weiterhin auf ihr Pult mit den Schriftstücken gerichtet, wartet geduldig auf die Rückkehr der Richter.
Nein. Verbrechen dieser Art sind ein Verbrechen, nach hiesiger Gesetzeslage, gegen Gondor. Hinzu kommt Kollaboration mit dem Feind. Auch wenn ein Heiler Unzurechnungsfähigkeit bestätigen würde, gibt es nur die eine Wahl ... Bedauerlich ...
Euer Urteil?
Herr Amathorn. Es gibt nur ein Urteil. Den Tod durch den Strang.
atmet tief durch. Es fällt ihm sichtlich schwer.
So jung, so dumm, so .. nickt Es ist für keinen Richter leicht zu nennen ein Leben zu nehmen. In diesem Fall haben wir ... auch Amathorn fällt es schwer ... keine andere Wahl. Das Volk von Gondor muss wissen, das die Gerichtsbarkeit zu deren Schutz handelt. Diese junge Frau ist eine Art "Zeitbombe". Höchstgradig gefährlich und von jenem auf die falsche Bahn gelenkt. Kein Gewissen, besser ...
... es ist ausgeschaltet wegen einer verblendeten Indoktrinierung, die ihren Geist umnachtet hatte und ins Dunkel führte.

Peliawyn: Sie brauchen aber lange leise nach Links flüsternd
Ich werde das Urteil mit Begründung verkünden.
Aronndhir nickt
Hender nickt Wird denen bestimmt nicht leicht fallen ein Urteil zu finden.
Erheben sie sich! tönt es vom Gerichtsdiener als die Richterschaft den Gerichtssaal betritt.
Amathorn verkündet das Urteil. Die Richter sitzen wieder am Pult.
Das Gericht ist zu einem Urteil gekommen...
Die Begründung:

Peliawyn wartet gespannt auf die Urteilsverkündung.
Hender brummelt Jetzt kommts!
Frau Thyntiel ist einem Mann und dessen Indoktrin anheim gefallen. Im Namen der "Freiheit" gegen Tyrannei einer, ihren Angaben zu Folge, bemächtigten herrschenden Klasse ...
Ellineth setzt sich wieder hin, da sie alles weitere notieren muss
... schwere Verbrechen begann. Attentate, Zugriff mit Tötungsabsicht bei Befragung der Kapwachen...
Das Gericht fragte nach möglichen Umständen, welche die Beklagte beantwortete..
Die Kernfrage, mehrmals gestellt, ob sie bereut, mehrfach mit einem klaren Nein beantwortet ...
Eine weitere Frage, ob die Beklagte neue Taten tätigen würde mit klarem Ja beantwortet..
In den Augen des Gerichts ist Frau Thyntiel eine Bedrohung für Land und Leute Gondors ...
... in Kollaboration mit dem Feind genannt der Schatten begann sie jene Taten ...
Reue keine ... und in allen Anklagepunkten für schuldig befunden.
Das Gericht verurteilt die Angeklagte zum Tod durch den Strang. Das Urteil wird morgen zur zwölften Stunde vollstreckt. Beschlossen und verkündet:
Culrod Amathorn erster Vorsitzender und Aronndhir Beisitzer.

Die Gefangene wird in die Zelle geführt.
Die Verhandlung ist beendet.
Die Richter verlassen den Saal.
Schweigend wird sie abgeführt.
Peliawyn: Achje!
Hender nickt brummend War nicht anders zu erwarten.
Im geschlossenen Raum nebenan.
Ich hatte keine Wahl Ellineth.
Hender verlässt das Gerichtsgebäude.
Das weiß ich doch Culrod.
Peliawyn verlässt ebenfalls das Gerichtsgebäude.
Aronndhir: Frau Amathorn nickt ihr zu und würde den Gerichtssaal verlassen.
Es ist traurig das solch ein junger Mensch sein Leben wegwirft leise von Ellineth.
Das Schlimmste ist ein Todesurteil. Ich muss eine Abschrift von der Urteilsverkündung machen und komme dann nach.
Amathorn bereitet die Unterlagen vor. Manchmal sieht er in den Saal, wo vor kurzem ein schweres Urteil gefällt worden ist. Schweigend mit den Abschriften beschäftigt.
Das Urteil wird einem Eilboten übergeben der es nach Dol Amroth bringt.
Stille der einbrechenden Nacht.
Nur einer beginnt mit nötigen Vorbereitungen:
Der Henker der Stadt ...

Bild

Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Freitag 26. November 2021, 10:56

Ausnahmezustand

Ihr werdet es erleben. Am Kap seid ihr sicher wiederholend. Anscheinend weiss er mehr als die Beiden. Wirkte er sehr überzeugt.
Rosie nickt zwar, kann sich aber nur schwer vorstellen wie überhaupt jemand den Schatten in eine Falle locken kann. Wieder nickt sie und fasst gleichzeitig nach der Hand ihres Mannes.
Ist gut. Reisen wir weiter und hoffen das Beste.
Langsam geht es weiter.
Hadariorn passt wie immer auf den Weg und nahe Umgebeung auf.
Auf jedenfall sind sie schon mal wieder in Gondor. Rosie spürt wie sie dieser Gedanke erfreut. Hat sie dieses Land doch auch schon in ihr Herz geschlossen ... sie blickt auf den breiten Rücken ihres Mannes,nicht so wie sie Hadariorn liebt ...aber schon fast. Sie schmunzelt in sich hinein während sie die Landschaft in sich aufnimmt.
Eins steht fest. Wenn er kommt, werde ich bereit sein murmelnd leise. niemand hört seine Worte.
Wie üblich voran. Gewohnheit nach Wochen.
Endlich wird es wärmer. Einige Stunden später ändern sich Flora und Fauna.
Als es langsam wärmer wird, entledigt sich Rosie ihres warmen Umhangs. Da sie nur im Schritt reiten, kann sie ihn ordentlich zusammenfalten und in einer der Satteltaschen verstauen.
Hadariorn sieht immer wieder zu Rosi.
Rhossele schenkt Hadariorn ein sanftes Lächeln wenn er sich nach ihr umsieht.
Bald sind wir wieder zu Hause Hadariorn. Die Sorge dabei um ihren Mann verdrängt sie erstmal gekonnt.
Das große Eisentor der Stadt Calembel ist unten. Wie einst in Kriegszeiten. Der Weg zum Südwesten der einzige in die Richtung Dol Amroth ist versperrt.
Vorsichtsmaßnahmen meint er nach hinten und reiten bis zum streng bewachten Tor.
HALT! barsch der Ton einer der Wachen. Eine schwerbewaffnete Gruppe hinter dem Eisentor. Oben auf der Mauer sind Scharfschützen positioniert.
Hrm ... leise zu Rosi Sowas machten die damals in Kriegszeiten.
Rosie erschrickt bei der barschen Stimme des Wachpostens. Etwas irritiert blickt sie umher. Fragt sich weshalb die Tore geschlossen und so streng bewacht werden.
Aber ....wir sind doch gar nicht mehr im Krieg, Hadariorn. gibt sie leise zurück
Hadariorn nickt ihr zu. Sieht er kurz nach oben, wo Armbrüste auf sich gerichtet sind. Rosi sagt er kein Wort über die schwerbewaffneten Wachen oben auf der Stadtmauer.
DAS CODEWORT! knapp. Die Schützen nehmen die Gruppe ins Visier, aber Bil steigt langsam vom Ross, geht an die Mauer und flüstert dem Kommandanten was ins Ohr.
Rosie sieht weiter zu den Wachposten die keine Anstalten machen das Tor zu öffnen.
Müssen wir jetzt draußen bleiben Hadariorn?
Ich hoffe nicht

Ein paar Minuten waren es die vergingen, kamen ihnen wie Stunden vor, in der außergewöhnlichen, angespannten Situation.
Bil sitzt auf.
TOR HOCH! das Eisentor wird gerade soweit nach oben gezogen das Ross und Reiter hindurch können. Danach hören sie wie es mit lautem Geräusch erneut geschlossen wird.
Rosie atmet auf als sich dann doch endlich die schweren Tore der Stadt öffnen um sie einzulassen.
Grüße der Stallmeister nickt den Leuten zu.Ich nehm die Pferde, kein Stallbursche wie gewohnt. Er würde die Pferde einzeln in die Ställe führen.
Ausnahmezustand seine kurzen Worte.
Danke Bil bezahlt für alle Wir gehen was essen.
Rosie nickt dem Stallmeister kurz zu als sie sich auch schon aus dem Sattel gleiten lässt.
Still ist es in Calembel. Der dortige Markt hat zwar geöffnet, doch ein reges Treiben wie sie es kannten bliebe aus. Es geht in die Taverne, mit wenigen Gästen. Die Stadt schien in einer Art "Ruhezustand" verharrend.
Die Wirtin mit einem kleinen Lächeln Frühstück?
Ja, obgleich der surreale Zustand Hadariorn Gedanken macht.
Es ist recht ruhig in der Stadt wendet sie sich leise an ihren Mann Was mag wohl dafür der Grund sein?
Ähm ...
sie schenkt der freundlichen Wirtin ein warmes Lächeln und nickt zustimmend. Das wäre fein.
Tee oder Kaffee?
an Rosi gewendet.
Einen Kaffee bitte.
Zwei Kaffee.
Drei
schmunzelnd Habt ihr Rühreier mit Speck?'
Nehmen wir einfach eine große Schüssel.
Reisen macht hungrig.
Sie schmunzelt.
Die Wirtin mit einem Nicken deckt den Tisch, stellt Fladenbrot hin und macht sich ans Werk.
Ihr habt sicher Fragen wegen all dem hier? leise an das Paar gerichtet.
Dabei sieht er Rosi an.
Rosie nickt und blickt Bilforr abwartend an. Gespannt auf dessen Erklärung.
Hadariorn sieht Bil an
Es gilt der Ausnahmezustand. Von Calembel bis zum Kap. Erlassen hat das Edhyldir Berenthil. Das Ganze dauert seid meiner Abreise an. Alle Städte sind abgeriegelt. Ohne Codewort kein Durchlass.
Rosie bekommt einen Schreck Ist es ...ist es wegen "ihm" ?
Die Wirtin stellt eine Kanne Kaffee hin. Dazu eine große Schüssel mit Rühreiern und Speck. Dann antwortet er Ja. Alles wegen ihm. Die Idee, das er nicht den Weg zum Kap finden kann.
Hadariorn schüttet Kaffee ein.
Danke Rosie lässt sich kurz vom duftenden Frühstück ablenken. Hoffe nur dieser Gedanke geht auf meint sie zu Bilforr.
Was ist, wenn er irgendeinen draussen findet und das Codewort auspresst? Erst der Kaffee, dann gehts an die Rühreier.
Rosie hält inne als Hadariorn einen wirklich guten Einwand vorbringt. Das wäre für ihn bestimmt kein Problem. So wie er alle Menschen manipulieren kann.
Keiner der Leute darf jenseits dieses Eisentors. Die Möglichkeit ist in Erwägung gezogen worden. Das Codewort wird jeden Tag geändert. Mit Ausnahme von meinem, was mir damals als Sonderbeauftragter vergeben wurde. Wenn wir später das andere Eisentor passieren, bekomme auch ich ein eigenes neues Codewort. Die anderen Städte besitzen eine Liste meiner Codewörter.
Am Kap angekommen werden die Listen mit meinen Codewörtern verbrannt.
Bedeutet das die Wachen verzeichnen welches Tor oder Stadt wir passierten?
steckt ein Brot in den Mund.
Wenn sie nicht solch einen Hunger hätte, würde ihr jetzt eigentlich der Appetit vergehen müssen. Aber der Hunger ist stärker und so schaufelt sie sich ordentlich Rührei mit Speck auf ihren Teller.Dazu noch zwei dicke Scheiben Brot dann beginnt sie mit dem Frühstück. Dabei lauscht sie den Worten Bilforrs.
Ein Restrisiko besteht immer. Aber keiner auch mit möglichem Codewort der maskiert ist, darf passieren. Wir wissen das er nie sein Gesicht zeigte. Wir wissen von euch das er ein vernarbtes, entstelltes Gesicht haben muss. Eine Kennzeichnung möchte ich meinen.
Rosie nickt während sie sich das reichhaltige Frühstück munden lässt.
Klingt wie ein guter Plan. Was ist wenn wir falsch lagen? Er nicht gefolgt ist. Soll das Ganze dann ewig dauern?
Der Fürst entscheidet. Niemand kann ein Zeitfenster vorraussehen. Am Kap bringe ich euch direkt zum Fürsten. Er möchte euch begrüßen.

Rhossele nickt Wie nett von ihm. Dann können wir ihm gleich für seine Vorraussicht danken.
Ein feiner Mensch. Das wird trotz allem ein schöner Abend.
Hadariorn schenkt Rosi ein Lächeln.
Wie sieht das mit der Versorgung der Leute zur Zeit aus? Ich meine im Ausnahmezustand?
Rosie wechselt einen Blick mit ihrtem Mann und nickt lächelnd. Mag sie den Bruder des Fürsten Berenthil auch recht gerne.
Als ich Gondor verließ erlies der Fürst die Order das alle Dörfer ihre nötigen Lebensmittel einlagern sollen so gut es geht. Brunnen mit frischem Wasser gibt es in jeder kleinen Stadt. Die Leute haben daraufhin vorgesorgt.
Hat der Fürst denn den Leuten erklärt weshalb er das Ganze anordnet?
Der Fürst war ehrlich. Er hat über den Schatten aufgeklärt. En Detail. Die Leute haben das sehr gut aufgenommen und halten sich an die Maßnahmen.

Rosie nickt beeindruckt. Daran sehe ich das die Leute dem Fürsten vertrauen.
Die Gondorer sind ein starkes Volk. Kein Ansatz von einer möglichen Panik. Viele hier kennen die damaligen Kriegszeiten und ja Rosi. Sie stehen hinter ihrem Fürsten. Der Familie Berenthil.
Die Breeländer "kämpfen" erfolgreich gegen einen dekadenten Bürgermeister
setzt er drauf Oder Rosi?
Ähm ...nun ...sie kämpfen tatsächlich. Schöner wäre es wenn der Bürgermeister ebensolch ein Vertrauen genießen würde wie hier die Fürstenfamilie. Dann stände es in Bree zum Besseren.
Zartlärche
lachend Unser Breeländer Held. Mit dem Federkil gegen die Räuberbanden.
Neuer Kaffee, Eier. Endlich ausgelassene Gespräche weit weg vom Schatten. Selbst die Wirtin kommt dazu.
... Atempause ...
Mitten im Ausnahmezustand ...

Bild

castamyr
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 24
Registriert: Sonntag 19. November 2017, 22:16

Gerichtsurteil

Ungelesener Beitragvon castamyr » Samstag 25. Dezember 2021, 06:50

Der Gerichtsdiener verkündet:
Erheben sie sich!

Verhandelt wird der Prozess die Stadt zu Bree gegen Herrn Goumur
Den Vorsitz hat der ehrenwerte Richter Linthvorn Berenthil


Goumur rutscht betont langsam von dem Stuhl vor und erhebt sich

Berenthil sieht in die Menge, deutet an sie mögen sich
setzen, dann auf den Beklagten mit den Worten:

Verhandelt wird die Stadt Bree gegen Herrn Goumur
Die Sitzung ist hiermit eröffnet


Raston legt dem Angeklagten kurz die linke Hand auf dessen rechte Schulter,
um ihm anzuzeigen sich wieder zu setzen.
Goumur setzt sich hin.
Amryng beobachtet den Gefangenen.
Cirul, der Gerichtsschreiber schreibt konzentriert mit.

Euch werden Körperverletzung und Freiheitsberaubung zur Last gelegt.

Als Beweisvorlagen dienen dem Gericht die Anzeige der Geschädigten,
der Abschlussbericht der Stadtwachen zu Bree,
Zeugenaussagen, die eure rechtswidrigen Handlungen gegen Frau Erdinger
per schriftlich beglaubigter Aussage bestätigen
und dem Heilergutachten.

Im Rahmen eines Gerichtsverfahrens gewährt das Gericht dem Beklagten
eine Stellungnahme aus eurer Sicht.


Berenthil gibt dem Gefangenen ein Zeichen er möge sprechen, nachdem ein weiterer Anwesender Herr Rickmer
seine Glaubhaftigkeit mit einem Entsendungsschreiben aus den Ered Luin, auf Vorlage dem Richter ausgehändigt hatte und
in der Sache ein berechtigtes Interesse an dem Gefangenen und je nach Urteil dessen Auslieferung dem
Richter zur Kenntnis brachte.

Goumur nickt nur ohne ins Detail zu gehen.
Eine stillschweigende Zustimmung nennt man das in meinen Kreisen.
Amryng hält schweigend Wacht.
Goumur kratzt sich das Kinn und mustert den Richter. Was wollt ihr von mir ihr habt doch alles auf den Papier!
Ruhig antwortet er mit einer Wiederholung, des eben Gesagten.
Ihr könnt sprechen. Es ist üblich vor Gericht euch selbst um Stellungnahme zu erbeten.
Amryng hält schweigend Wacht.
Das Unrecht was man meinen Fürsten tat musste gesühnt werden meint er trocken.
Raston hat stets ein Auge auf den Angeklagten.
Euch werden Körperverletzung und Freiheitsberaubung zur Last gelegt. Kein Kavaliersdelikt möchte ich meinen. Es geht um euch.
Ihr steht hier als Beklagter nicht irgendein Fürst
ruhig, besonnen Ihr habt eine Art Auftrag ausgeführt? möchte er wissen.
Rickmer beobachtet die Verhandlung genau.
Hat euer Fürst jemals gesagt das eine solche Aktion
bewusst rational besonnen. Folgen nach sich ziehen kann?
Der Fürst wusste nichts, der Zufall spielte mir in die Hände.
Wer war dann der Auftraggeber? Eben stimmtet ihr zu im Auftrag gehandelt zu haben

vielleicht würde er gleich sein Wort an Rickmer richten.
Wartet zunächst auf die Antwort des Beklagten.
Der Auftrag war Beschaffung der Fürst möchte etwas wieder haben das entwendet wurde
ich wollte nur ein paar Worte mit ihr wechseln unter vier Augen.. ganz ehrlich!
Danke. Bereut ihr die Tat?
Ja natürlich es war ein bedauernswertes Missverständnis!
Hebt dabei leicht übertrieben die Brauen.
Rickmer schlägt sich leicht mit der flachen Hand vor die Stirn.
Danke. Cirul das Folgende außerhalb des Protokolls.
Cirul nickt und lässt für diesen Moment den Stift ruhen.
Rickmer erhebt sich, weil der Richter ihn anspricht.
Herr Rickmer euer Wort.
Nun euer Ehren. Es ist wahr, der Angeklagte erhielt einen Auftrag ebenso wie meine Leute.
Allerdings war er wohl übereifrig.

wirft einen Blick zu Goumur. Wir bedauern dies zutiefst. Seine Taten müssen in der Heimat ebenso gesühnt werden,
wie in diesen Landen.
Er sollte "etwas beschaffen" ohne Anwendung von Gewalt nehme ich in gutem Glauben?

Rickmer überlegt wohl einen Moment, schließlich will er sich vor Gericht gewählt ausdrücken.
So in der Art etwa.
Danke. Möchtet ihr noch etwas sagen? Ihr steht hier nicht unter Anklage, oder seid ein geladener Zeuge.
Alles hat auf mein Urteil keinen Einfluss.
Danke euer Ehren er nickt knapp. Ich möchte nichts weiter sagen.

Ich ziehe mich einen Moment zurück nimmt eine Pergamentrolle und geht in das Nebenzimmer.
Rickmer mustert Goumur wieder nachdenklich.
Amryng richtet den Blick auf den Gefangenen Anscheinend zieht der Richter sich zurück.
Könnte gleich zur Urteilsverkündung kommen.

Kost und Logie in den Ered Luin brummt er, gen seiner Wache Hauptsache hinter Gittern
Im Falle der Fälle'
Mit kurzem Blick zu Rickmer.
Rickmer verschränkt seine Arme vor der Brust.
Als der Richter in den Gerichtssaal zurückkehrt ertönt die monotone Stimme des Gerichtsdieners:

Erheben sie sich!
Goumur wendet sich dann kurz den beiden Wachen um sich zu und verfolgt dann den Richter.

Anhand der unbestreitbaren Beweise ist das Gericht zu folgendem Urteil gekommen:

Herr Goumur ...

wird zu einem einjährigen Bann und einer Geldstrafe von 50 Silberlingen verurteilt,
die an die Heileradresse über das Gericht überwiesen wird.
Euch ist es ab sofort untersagt die Stadt zu betreten.
Solltet ihr dem zuwieder handeln gilt eine sofortige Festnahme, ein Bann auf Lebenszeit.
Bei Wiedersetzen einer Festnahme, oder versuchter Flucht wird der Verurteilte als Vogelfrei deklariert.
Die Überweisung von 50 Silberlingen, das Verfahren,
überlasse ich dem Gesandten aus den Ered Luin, welche wie eben verlautbart
an das Gericht zu überweisen sind. Herr Goumur wir dem Gesandten der Ered Luin, Herrn Rahdur Rickmer übergeben.
Das Urteil in den Ered Luin wird dem Gericht zur Kenntnis gegeben.



Begründung:

Der Verurteilte Herr Goumur sprach während der Verhöre durch die Stadtwachen von einer Gruppe
die anscheinend mit involviert sei, was unbewiesen bleibt.

Fakt ist:

Der Beklagte fügte Frau Erdinger Blutergüsse zu, zwang sie, ihm zu folgen,
hielt die hochschwangere Frau gegen ihren Willen fest um sie mitzunehmen.
Erst als die Wachen den Verurteilen festnahmen, wurde die Eskalation deeskaliert.

Bei den Befragungen durch die Stadtwachen zeigte der Beklagte kein Anzeichen von Reue,
ob der schweren Tat gegen Frau Erdinger.
In der Verhandlung auf mein Nachfragen, ob er bereue, sprach der Beklagte von einem
"bedauerlichem Missverständnis", was die Tat kaum mildert.
und gilt aus der Sicht des Gerichts als gewaltbereit, da er bewiesenermaßen Gewalt verübte.

Ich zitiere aus dem Gutachten von Maehgwyn Hebamme
Haus zur heilenden Hand:

Fräulein Erdinger kam am Abend des elften Novembers zur achten Abendstunde zu uns.
Im „Gasthaus zum tänzelnden Pony“ habe ein ihr fremder Zwerg versucht,
sie gegen ihren Willen mit sich zu nehmen.
Dabei sei es sehr grob und hektisch zugegangen, so Fräulein Erdinger:

Ihre Arme würden schmerzen und sie mache sich Sorgen um den Zustand ihres Kindes.
Ich untersuchte sie daraufhin umfassend mit folgendem Befund:

-Zustand nach übermäßigem Alkoholgenuss
-Blutergüsse an den Unterarmen links und rechts
-Anzeichen einer leichten Gehirnerschütterung
-ungeborenes Kind unbeschadet;
-Schwangerschaft überwöchig
... strenge Bettruhe -

In der Annahme das eventuell eine Gruppe den Verurteilten bewog die Frau,
unter Anwendung von Gewalt "in Gewahrsam" zu nehmen
entspricht es meiner Aufgabe, der Wahrung des bürgerlichen Friedens und der Stadt Bree,

Euch mit einem einjährigen Bann wegen Freiheitsberaubung und einer Geldstrafe wegen Körperverletzung
von 50 Silberlingen zu belegen.

Beschlossen und Verkündet,
Linthvorn Berenthil, Richter der Stadt Bree im Julmonat des 11ten Tages 20zisgte Abendstunde.

Die Sitzung ist damit geschlossen


Bild

Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Dienstag 28. Dezember 2021, 01:34

Die Entscheidung Teil 1

Kap von Belfalas

Während der Reise zog er andere Sachen an. Der Ausnahmezustand, die Codewörter. Sie kamen an am Kap.
Es ist wieder die gewohnte Hitze. Einkehr in der Taverne am Kap. Ein kühles Bierchen. Zu Hause. Die Schankmaid Khamy hoch erfreut und übergibt ein Schreiben, das Edhyldir der Fürst über ihr Eintreffen informiert sei und gleich dazu kommen würde.
Ein kühles Bierchen gibt Rosi einen sanften Kuss.
Für mich einen erfrischenden Limonensaft.
Khamy nickt und wiederholt Ein kühles Bier und einen Limonensaft.
Danke. Endlich zu Hause Rosi Die Hitze ist wie immer Warm ist es auch mit einem Schmunzeln.
Khamy begibt sich in die Taverne um die Getränke zu holen. Dabei fällt ihr das Schreiben ein das Fürst Edhyldir ihr für das Paar übergeben hat. Sie legt es auf das Tablett mit den Getränken und geht wieder in den Garten zurück.
Rosie nickt lächelnd Es ist schön wieder hier zu sein.
Ich werde an die Henne denken. Das ist aber auch alles sieht zu Khamy.
Khamy stellt das Tablett auf dem Tisch ab und verteilt die Getränke. Hier habe ich noch ein Schreiben für Euch sie deutet auf das Tablett worauf ein Umschlag liegt.
Danke Khamy. sie lächelt freundlich.
Ein Schreiben? schmunzelnd nimmt er das Schreiben entgegen. Auf dem Brief hinten ist unverkennbar das fürstliche Siegel eingraviert Danke nimmt das Bier in die Hand und würde erst wenn Khamy gegangen ist dieses brechen um die Nachricht zu lesen.
Khamy knickst und geht wieder zum Haus zurück.
Bricht das Siegel Ist vom Fürsten leise an Rosi.
Rosie nickt und wartet ab.
Liest leise vor Wertes Ehepaar Beranor. Ich möchte euch beiden einiges zur Kenntnis geben. Ihr habt auf dem Weg hierher die Restriktionen kennengelernt und wisst warum ich zu solchen ...'
Rossele hört aufmerksam zu*'
... Maßnahmen bewogen wurde. Wenn ihr hier seid, wie immer "zwitschern" es die Möwen von den Dächern und ich werde zu euch kommen, egal wo ihr seid. Hauptsache unversehrt. Edhyldir Berenthil.
Faltet das Schreiben und legt es in die Jackentasche. Jetzt zum Bier Prost!
Rosie muss unwillkürlich schmunzeln und meint Solch ein sympatischer Mann! Zum Wohle! nimmt ihr Glas um mit Hadariorn an zustoßen.
In offiziellem Harnisch tritt Edhyldir zum Paar an den Tisch. In gewohnter Manier aber unkonventionell mit den Worten:
Wohlbehalten zurück das junge Paar legt das Schwert auf den Boden ab und sitzt gegenüber.
Grüße
Oh !
Rosie will sich schon erheben, als der Fürst auch schon Platz genommen hat. Zum Gruße Fürst Edhyldir. Sie neigt ihr Haupt.
Es geht euch gut? väterlich Ich komme gerade vom Dienst aus der Stadt. Seitdem mein Bruder weg ist kümmern Shairmon und ich uns um die Angelegenheiten.
Rosie nickt lächelnd Wir sind glücklich wieder im Lande zu sein Fürst Edhyldir.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Hier ist es warm und ein kühles Bier. Ihr habt sicher Gründe wegen dem Treffen?
frei raus wie immer.
Ihr habt Recht. Der Schatten wird hier nicht mehr sein Unwesen treiben. Damit ist Schluss...
Sorgen macht mir das ein Harrad hier mehr oder minder strandete ...

Rosie hört aufmerksam zu.
Warum sag ich das hier unter uns ein kleiner wohlwollender Blick Er war verwundet. Halbtot und hatte eine Nachricht. Alles was darin stand, noch entzifferbar war ist, das mein Bruder in großen Schwierigkeiten ist ...
Es geht um einen Kampf da unten, einen Hinterhalt. So bin ich hier mit einer Bitte.. Mag sie viel abverlangen, vielleicht sogar zu spät sein, aber ein Versuch wäre es wert.
Eine Bitte an uns?

Rosie wechselt einen kurzen Blick mit ihrem Mann.
Der Brief vom Harrad traf zeitlich einige Wochen vorher ein und basierte auf einer Mutmaßung.
Welche?
Kehrt vor die Tore Calembels. ER wird dort warten. Ich verlange viel von euch. Falls ihr ablehnt verständlich. Wenn nicht ...
Ihr wollt das wir nach Calembel zurückkehren um ihn dort zu erwarten?
Rosie blickt den Fürsten ungläubig an.
Verständlich. Versucht euch in der Diplomatie. Blut ist dicker als Wasser. Das gilt eher für ihn. Er hätte euch längst töten können macht eine kurze Pause ...
Im Falle das dieses bruchstückige Schreiben stimmt das der Harrad in den blu ... ich meine Händen hielt gilt es ein Blutbad zu vermeiden was er indirekt sagen will. Die Botschaft an Hadariorn ist ein mögliches Leben gegen viele die verschont werden könnten.
Ich brauche etwas Bedenkzeit. Wie lange habe ich? sehr wohl konnte er zwischen den Zeilen lesen, was der Fürst mit seiner Bitte abverlangte.
Rosie hört weiter zu aber in die Freude wieder zu Hause zu sein, mischt sich jetzt aufkommende Angst.
24 Stunden. Mir ist bewusst wegen der schweren Bürde. Rosi wenn ihr mögt begleitet euren Mann bis Calembel, aber er sollte alleine vor dem Tor stehen. Ich verlange sehr viel. Wenn ihr euch Hadariorn dagegen entscheidet ist das für mich der Wille der Valar wirkt er väterlich trotz der sehr schweren Kunde und damit verbundenen Bitte.
24Stunden...
Rosie nickt heftig Natürlich werde ich meinen Mann begleiten. Ich werde ihn bestimmt nicht alleine gehen lassen. Greift unterm Tisch nach Hadariorns Hand um diese fest zu drücken.
Spürt ihre Hand. Es tut sichtlich gut. Die Stimme ist fester. Das übliche Schmunzeln ist einem ernstem Gesichtsausdruck gewichen. Mein Fürst. Vor einiger Zeit kehrte ich nach Gondor zurück. Trat das Erbe an..
Aus Bree gekommen. Immer heimatlos. Der Vater der nicht meiner Blutlinie entsprach ...
Einem Verbrecher der mord ...
bricht ab .. mein Bruder sein soll...
Rosie blickt ihren Mann voller Stolz an während sie ihm zuhört.
Jetzt die "Bitte" Ich soll jenen abbringen, Taten die für ihn selbstverständlich sind? ..
Rosi gab mir das Gefühl von Zuhause. Endlich angekommen .. Aber ..

Edhyldirs Augen blicken auf den Jungen.
Rosie lächelt warm bei seinen Worten.
Das Haus hier am Kap ist unser Heim. Das steht in Gondor. Daher brauche ich keine 24 Stunden. Eure Bitte ist entsprochen. Zeit das ich ihm wieder vis á vie in die Augen sehe. Rosi wird mich begleiten und hinter dem Tor bleiben. Ich kann es förmlich riechen. Er wartet dort.
Rosie nickt zustimmend.
Ihr seid ein tapferer Mann und ihr Rosi eine Frau die wie eine Löwin ist. Mutig. So mögen euch die Valar beschützen auf einen Gang, den nur ihr alleine bestreiten könnt.
Danke Fürst Edhyldir.
Ich und meine Familie stehen tief in eurer Schuld.
Schenkt dem jungen Paar ein kleines Lächeln Mein Bruder würde sagen in Inbrunst seiner etwas Humor muss sein* marginalen "Gefühlswelt" Für Gondor!
Für Gondor!
stimmt Rosie ein.
Für Gondor!
Meine Gedanken und Gebete sind stets mit euch damit steht er auf Gute, vor allem sichere Wege ins Ungewisse.
Danke.
Danke Fürst Edhyldir ....
für Alles. Sie neigt ihren Kopf.
Der Dank und die Ehre gebührt euch neigt sein Haupt vor dem Paar und geht.
Ein Seufzen des Regenten, das beide kaum hören werden Mögen die Valar beide beschützen.
Nun da wir beschlossen haben. Stelle ich mich dem Schatten legt seinen Arm um sie. Sein Bier ist verschalt. Kein Wunder Eigentlich war es unabdingbar. Immer Weglaufen vor einem Schatten der immer größer wird ist keine Option. Ich will wieder leben.
Rosie nickt verstehend. Ich kann Dich gut verstehen und werde an Deiner Seite sein wenn Du ihm begegnest.
Die Absprache ist. Du in Calembel ich vor dem Tor. Es wird Zeit für ein vier Augen Gespräch. Ungewiss der Ausgang. Warum das ganze Theater mit den Fischerbooten in den Ered Luin, so das wir über Land nach Gondor mussten. Eine Scharade der Überlegenheit? Ich bin Hadariorn und kein Feigling wie er der immer im Schatten wandelt
ungewöhnlich klare Worte. Sie mögen fast barsch klingen,
aber in Inbrunst dessen was in ihm steckt.
Rosie lauscht den inbrünstigen Worten ihres Mannes als sie auch schon zustimmend zu nicken beginnt. Ich werde zu den Valar beten das sie Dich beschützen Hadariorn.
Rosi sie werden uns beschützen. Es muss endlich Schluss sein mit dem Katz und Mausspielchen. Die Frage am Ende wer ist der Jäger, wer der Gejagte. Kinder wollen wir haben. Dann wird es Zeit das ich zeige was in mir lebt.
Khamy: Kann ich noch etwas für euch tun?
Wir haben eine lange Reise hinter uns. Möchten zahlen was einem "Nein danke" entspricht.
Es wird Zeit ...

Bild

Lestard
Freund(in) der Gemeinde
Beiträge: 279
Registriert: Freitag 25. August 2017, 16:38

Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Donnerstag 30. Dezember 2021, 20:28

Die Entscheidung Teil 2

Der Weg Richtung Lothobel

Einen Tag später am frühen Morgen brechen beide nach Calembel auf. Die Stadt ist wie immer hermetisch nach Norden abgeriegelt. Die Codewörter werden nachdem beide die Stellen passierten ausgewechselt für den Rückweg. Die Reise geht still von statten. Das junge Paar reitet ins Ungewisse. Was wird sie erwarten. Der Schatten, der vermeintliche Mörder, der gedungene Mörder?
In Calembel angekommen ist klar. Es ist soweit. Zeit der Konfrontation mit jenem lautlosem Verbrecher der Hadariorn seinen "Bruder" nannte. Beide geben die Pferde ab. Es geht zu Fuß ans Außentor der Stadt, dessen Tor wie in Kriegszeiten unten ist. Wie auch beim ersten Mal sind oben auf der Stadtmauer bewaffnete Scharfschützen. Unten am Tor schwer gerüstete Wachen: Kriegszustand..
Beide gehen zum Tor. Es wird das Codeworte verlangt.
HAALT! ein barscher Ton weht dem jungen Paar entgegen Niemand darf passieren! im gleichen Atemzug sind beide von einigen der Wachen umzingelt. Eine schier brenzliche Situation.
Bist Du sicher ....Rosie spricht leise meinst Du das ist eine gute Idee ... sie hält die rechte Hand ihres Mannes fast krampfhaft fest als sie plötzlich von Wachen umzingelt werden.
Ich möchte den Kommandanten sprechen intuitiv hält er Rosis Hand.
Rosie wird leicht mulmig bei der brenzligen Situation.
ICH bin der Kommandant! im Stakato Die Tür ist zu! Geht zurück!
Wir haben einen Auftrag...
Rosie nickt mehrmals um die Worte ihres Mannes zu unterstützen.
Welchen? Im monotonen militärischen Tonfall.
Der Druck und die Wärme seiner Hand lassen Rosie langsam ruhiger werden.
Natürlich hatte der Fürst über einen Kurier mit besonderer Geheimhaltungsverpflichtung ihm außer den Codewörtern einen Brief mit an die Hand gegeben. Der Inhalt ist höchst offiziell mit der Order das Hadarion wichtige Waren aus dem Norden holen sollte. Seine Frau ihn begleitet und die Sache keinen Aufschub gewährt.
Der Kommandant nickt knapp. Auch hier wird Hadariorn für den Rückweg ein neues Codewort an die Hand gegeben. TOR AUF! brüllt der Befehlshaber nach hinten, macht den Weg frei. Die Wachen gehen auf Position zurück. Das Tor wird bis zur Hälfte angehoben. Sie können hindurch. Anschließend hören beide wie es runtergelassen wird.
Ein Stück weiter nimmt er die Hände seiner Frau in seine Hände. Eigentlich solltest du in Calembel bleiben. Es bleibt dir überlassen.
Rosie wendet sich wieder flüsternd an ihren Mann Und wie geht es jetzt weiter? Zuckt kurz zusammen als das Tor wieder laut krachend hinunter gelassen wird.
Frag mich was Leichteres. Wir gehen einfach den Weg runter. Vielleicht wartet er auf uns? Er runzelt die Stirn in Falten, was den Ausdruck leichter Ratlosigkeit verleiht.
Du musst nicht mitkommen, leise
Sie drückt seine Hände fest. Ich werde Dich bestimmt nicht alleine lassen Hadariorn. Egal was da kommt. Erwidert sie mutiger als ihr tatsächlich zumute ist.
An der Brücke bleibt er kurz stehen Meint etwas liegt auf dem Weg. Ein Stein Siehst du den Stein? Die Brücke ist in gutem Zustand. Jemand könnte ihn da platziert haben. Seltsam ...
Rosie starrt zur die Brücke und nickt als sie meint ebenfalls einen Stein zu sehen. Vielleicht ein Zeichen?
Gehen wir weiter langsam auf den Stein zu.
Hrmm ...
nach unten gebückt. Dort liegt tatsächlich ein kleines Schreiben, das er dann vorlesen würde. Die wenigen Zeilen sind in Westron geschrieben
Bruder ... ich wusste du kommst ...
Folge den Spuren die ich extra legte ...
Am Ende findest du mich ....

Rosie atmet tief durch nachdem Hadariorn zu Ende gelesen hat. Er will Dich fortlocken um leichteres Spiel mit Dir zu haben, flüstert sie ihrem Mann zu.
Endet und lässt das Schreiben in der Jackentasche verschwinden. Er muss hier sein. Folgen wir den Spuren. Er hat alles in den Ered Luin inzeniert. Das mit den Schiffen. Jetzt haben wir Gewissheit. Rosi das hätte damals enden können. Im Wald. Nein ich denke er will ... reden ... sieht kurz zu ihr hin und sprach auch leise.
Rosie nickt obwohl sie leichte Zweifel hat dass dies alles sein wird was Er von ihrem Mann will. Ja , da gebe ich Dir recht. Es hätte schon alles vorbei sein können wenn er gewollt hätte, erwidert seinen Blick und ein kleines Lächeln umspielt ihre Lippen. Dann sollten wir ihn besser nicht zu lange warten lassen.
Dahinten hängt was im Gebüsch.
Ein Brief schien es zu sein mit einem solidem Band befestigt.
Der nächste Hinweis? Blickt in Richtung des Gebüschs.
Da es in der Gegend so gut wie nie regnet ist er unbeschädigt, oder wurde vor kurzem dort platziert. Wer weiß. Er nimmt den Umschlag. Wieder ein paar Zeilen die er verlesen würde.
Bruder...
Hat er dir erzählt, das der dein Vater sich nannte mit mir sprach kurz bevor als er den Atem aushauchte?
Folge dem Weg...

Endet. Auch dieses Schreiben landet in der Jackentasche. Er ... hat ihn umgebracht, eine logische Schlussfolgerung, oder? Dabei wandert sein Blick gen Rosi.
Rosie erschauert kurz bei dem was ihr Mann vorgelesen hat. Was bezweckt er mit solchen Worten? Nickt denn auch sie hat diese Worte als solches verstanden Will er Dich mürbe machen? Lass es nicht zu Hadariorn.
Niemand macht mich mürbe
, wie er gestrickt ist lupft er den Hut. Ein Zeichen, er ist bereit und auch jener der soviel Schrecken verbreitete schüchtert ihn nicht ein. Gehen wir weiter. Es wird weitere Zeichen geben.
Rosie nickt und fühlt sich gleich besser. Gehen wir weiter.
Auf dem kleinen Felsen in Sichtrichtung sehen beide ein zerschlissenes Kleidungsstück. Dahinten. Siehst du das?
Gebückt geht er runter, nimmt das zerfetzte Stück Stoff in seine Hand und muss dann etwas schmunzeln. Kein Hinweis. Einfach ein alter zerfetzter Umhang. Nichts weiter. Irgendeiner hat hier, was immer. Der ist verrottet, lässt den Stoff zu Boden gleiten
Rosie atmet auf und schüttelt ,ebenfalls schmunzelnd ihren Kopf Jetzt sehen wir schon in abgelegten Sachen einen Hinweis..
Nimmt wieder ihre Hand Gehen wir weiter. In den Worten ein Schmunzeln.
Wieder ein Stein unter dem ein Brief liegt den er nimmt. Das ist ein Hinweis.
Verliest jene Zeilen.
Bruder ..
Du denkst ich verhalf seinem Ableben?
Es ist gegen die Ehre die Alten zu töten ...
Er tat es selbst, weil jener mit der Schuld nicht mehr leben wollte..
Endet. Gleiche Prozedur. Der dritte kleine Brief landet in seiner Seitentasche Das hatte ich gedacht leise zu Rosi.
Dann gibt es wohl dort, wo er herkommt so eine Art Ehrenkodex?
Anscheinend. Meinen ... ich dachte Vater hatte ich .. vergessen. Wir gingen im Streit auseinander. Er will mir was mitteilen
, meint damit jenen der ihn als Bruder tituliert.
Rosie nickt nachdenklich. So sieht es aus ...und Du bekommst es in kleine Häppchen serviert. Irgendwie bin ich gespannt was da am Ende rauskommt.
Gehen wir weiter. Eins steht fest. Er will eine Begegnung sonst wären wir längst in Schwierigkeiten geraten
, die Vermutung "tot" lässt er unausgesprochen und würde den Weg fortsetzen wollen.
Wieder ein Stein der kaum zur Brücke gehörte. Eine weitere Nachricht zieht ein Schreiben hervor.
Bruder ...
es waren zwei Kinder mitten im Krieg. An der südlichen Grenze herrschte Chaos. Dein Vater verlor dich in den Wirrungen..'
nur ich wurde gerettet...'
Dein Weg war ungewiss ...
Lange Jahre später nahm ich die Spur auf ...
Es gab Geschichten in Gondor...
Da war ein Mann, der einen Sohn hatte, den er liebte und gleichzeitig hasste...
Wenn du alles wissen willst geh weiter ...
Das wird ja immer rätselhafter.
eine Geschichte von Verrat .
.Endet. Gleiche Prozedur. Nächster Brief in der Jackentasche Mir ist alles unklar ...
Geht langsam weiter. Nachdenklicher denn je.
Kein Stein, aber ein Briefumschlag mit einem Bolzen befestigt. Rosi, was immer da rauskommt...Bist du gewillt mich weiter zu begleiten?
Rosie bemerkt nun auch den Brief der mit einem Bolzen befestigt wurde. Sie wendet den Kopf um ihren Mann anzusehen. Natürlich werde ich Dich weiter begleiten.
Ich bin Deine Frau und nehme dies sehr ernst. Du weißt doch noch : In guten wie in schlechten Zeiten werde ich an Deiner Seite sein.
Ja ..
fast ein kleiner Seufzer der Erleichtung als er den Brief öffnet und verliest.
Bruder ...
willst du weitergehen? ...
Wirklich wissen ...
Was geschah ... geschehen wird? ...
Nenn mich Mörder ...
Ein Schwein ...
Das war von Anfang an der Plan ...
Geh weiter, oder kehre um ...
Deine Entscheidung ...
Endet und der nächste Brief landet in seiner Seitentasche.
Wir gehen weiter, meint sie mit fester Stimme und Nicken, jetzt erst recht. Nicht wahr Hadariorn?
Ja
, mit der gleichen festen Stimme. Vielleicht stellt es mein ganzes Leben auf den Kopf. Ich muss die Wahrheit, besser was er meint sei die Wahrheit wissen.
Wieder ein Brief der unter einem der Säcke zu sehen ist. Zwar eine Ecke. Das lässt aber vermuten es könnte ein weiterer Hinweis sein. Das sieht wie ein weiteres Schreiben aus.
Wir müssen wohl schon sehr nahe sein wenn hier schon die nächste Nachricht auf Dich wartet. Ob er hier in einem der Häuser steckt? Blickt sie sich vorsichtig um bevor sie wieder nach unten schaut.
Ein leichtes Kopfschütteln da er keine Ahnung hat. Gebückt zieht er tatsächlich ein Schreiben unter den Säcken hervor das er verliest.
Bruder ...
Hier an der Kreuzung, dem Scheideweg liegt es an dir ...
Kehre um ...
Was ich dir bringe ist mehr als alles woran du dachtest ...
Die Wahrheit wird schmerzen ...
Aha !
Rosie sieht sich um hört aber weiter aufmerksam zu.
Es wird keine Nachricht mehr geben ...'
Wenn du weiter gehst ... siehe das kleine Dorf. Frag den Verwalter und warte ...

Nächstes Schreiben landet in seiner Tasche Wir gehen weiter Rosi
Er muss das gemeint haben. Das Dorf meine ich.

Dinadab

Grüße wir suchen den Verwalter hier. Die Frauen sind auf dem Weg nach Hause. Die anbrechende Nacht lässt sie langsam aufbrechen. Er bekommt die Antwort einer kleinen Erklärung mit gleichzeitiger Weg Beschreibung. Danke. Kann man da übernachten? Es folgt ein Kichern Er hat Gästezimmer
Das Paar findet jenes Haus und er klopft an die kleine Holztür.

Herein spaziert! Kommt es aus dem Inneren mit einer freundlichen Stimme. Gehen wir rein.
Grüße Wanderer! Es ist spät. Sucht ihr ein Bett? Eine warme Mahlzeit? Nickt der jungen Frau freundlich zu. Die Frage an beide gerichtet.
Ach ... nickend ... das wäre wirklich fein gute Frau.
Setzt euch. Ich wärme die Gemüsesuppe auf. Ein Zimmer ist vorhanden. Ihr seht müde aus.
Zunächst stellt er keine Fragen. Er geht mit Rosi an den Tisch. Kommt er der Schatten? Wie lange müssen sie warten. Fragen die er nicht stellt.

West Gondor, Empfangshaus der Familie Berenthil, Einen Tag später

Edhyldir Berenthil momentanes Oberhaupt der fürstlichen Familie, da sein Bruder seid Wochen in unbekannter Ferne weilt, bekommt eine Nachricht. Die Botschaft ist dringend.

Vor ihm steht Dorthanet von den Avorrim, den Elben im Exil
Der Fürst bittet zu sprechen.
Der Elb berichtet alles was in den letzten Stunden sich zugetragen hatte und die Miene des Fürsten wird mit jedem Satz ernster wie kaum in den letzten Jahren.
Es geht ihnen gut?
Nickt
Die Avorrim stehen an eurer Seite werter Fürst. Eine große Schlacht steht bevor.
Er murmelt verstehend:
Die Schlacht um West Gondor ...

Bild


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast