Die Geschichten von Bansilswintha

Geschichten aus Tolkiens Welt vom Herrn der Ringe und anderen Werken.
Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Montag 18. August 2014, 09:26

Kleine Schritte schleichen sich in der Dunkelheit durch die Gärten Lindentals. *auf Zehenspitzen leise...tip tap tip tap*

*kichernd geht sie zu einem Smialfenster um hinein zu schauen*
Wer mag hier nur wohnen? *sagt sie leise zu sich selber* Ich kann nichts sehen, dafür bin ich noch zu klein,
ich brauche etwas wo ich mich drauf stellen kann *dabei schaut sie sich im Garten um*
Wie soll ich hier was finden, wenn ich nichts sehe.

*seufzt sie leise und geht ein paar Schritte weiter, dabei läuft sie gegen etwas was sie nicht erkennen kann.....*
Aua...das tat ganz doll weh *knirsch...krabum* Ohje..wenn das jemand gehört hat dann..dann gibt es aber Ärger.
*schnell rennt sie Richtung Wegesrand* Menno...*strampelt sie mit den Fuß auf den Boden*
Ich wollte doch nur mal rein gucken und dann stellt auch noch jemand sowas blödes dahin.
*verzieht ihr Gesicht* Hoffentlich ist das kaputt gegangen *verschränkt sauer die Arme*
Ich habe mir ja auch weh getan und das ist gemein, das sage ich nacher meine Mama...ohhh nein,
lieber nicht...die weißt doch gar nicht wo ich hin gegangen bin, dann bekomme ich ja auch Ärger.

*plötzlich hört sie jemanden rufen* Heee was machst du da?!
Ohje ich sollte schnell nach Hause gehen, sonst bekomme ich großen Ärger..das will ich nicht.
*schnell rennt sie davon, aus Lindental raus Richtung Michelbinge* Wenn Mama...*pustet*
Das rausbekommt...muss ich die ganze Hausarbeit machen *holt tief Luft und setzt sich an der Statur*
Ich sollte mich ins Haus schleichen und am besten so tun als wenn nicht gewesen wäre, sie schläft bestimmt noch.

Zu Hause angekommen, öffnet sie ganz langsam die Tür wobei sie erstmal nur hinein blinzelt,
nicht das ihre Mutter vor sie steht. Als sie niemanden sieht, schleicht sie sich in ihr Zimmer, krabbelt in ihren Bett
und deckt sich zu.


*grinst vor sich hin* Mama hat das nicht mitbekommen *zieht die Decke über ihren Kopf*
Vielleicht träume ich ja davon was ich morgen anstellen werde.

Mit einem breiten grinsen schläft sie langsam ein.

Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Re: Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Montag 18. August 2014, 17:03

Ihre Augen öffnen sich langsam als ihre Mutter den Vorhang des Fenster zur Seite schiebt und ein heller Sonnenstrahl
direkt in ihrem Gesicht strahlt.


Guten Morgen Bansil, sagte ihre Mutter ruhig und saft, hast du gut geschlafen kleines?
Wie ein Bär Mama *streckend gähnt sie auf* Hast du mir Frühstück gemacht?
*mit einem nicken* Ja das habe ich, so wie jeden morgen...ach und bitte wasch dein Gesicht,
du siehst aus als hättest du einen ganzen Garten umgegraben.
*seufzend* Ja Mama, mach ich.

Bansilswintha schlendert müde und gähnend zum Wohnbereich wo sie auch direkt ihre größere Schwester begegnet.

Na kleine Schwester, wo warst du den heute Nacht? *zwinkert sie ihr zu...als wüsste sie etwas*
Pssst *murmelt sie leise während sie sich den Zeigefinger an den Mund hält*
Woher weißt du, das ich weg war? Du warst doch gar nicht zu Hause.
Na als ich heute Nacht wiederkam von der Arbeit, habe ich in dein Zimmer hinein geschaut,
aber wie immer warst du nicht da, wo hast du dich rum getrieben? Du weißt wenn Mutter es mitbekommt
das es riesen großen Ärger gibt. Und was denkst du eigentlich wenn jemand herausbekommt das du...
*etwas leiser* das du meine Schwester bist.

Bitte sag Mama nichts, ich wollte mich doch nur umschauen *ihre Augen schauen sie mitleidig an*
Herrje....aber nur wenn du mir versprichst es niemanden zu sagen, verstanden?
Was denn sagen *Bansilswintha schaut sie verwirrt an*
Das du meine Schwester bist *seufzt sie und stellt ihren Teller auf den anderen Tisch*
Nein nein, ich sage es niemanden, versprochen, ganz sicher.

Ihre Schwester nickt ihr leicht zu ehe sie die Tür hinaus spaziert um zur Arbeit zu gehen,
stattdessen mampft Bansilswintha ein Brot nach dem anderen und trinkt ihr Wasser aus.


Mama? *ruft sie laut* Mama? Ich gehe raus spielen! Ihre Mutter ruft ihr hinterher,
das sie nicht zu lange weg bleiben soll.

Bansilswintha setzt sich etwas weiter weg von ihrem Haus auf einen Stein,
sie nimmt ein paar Steine in der Hand und wirft sie in den kleinen See.


Das ist alles gemein, ich darf nie woanders hin gehen, immer heißt es bleib in der näher,
bleib nicht zu lange weg..mach das mach dies *seufzt sie*
Und dann noch meine Schwester, die nicht will das jemand weiß wer ich bin und das sie meine Schwester ist.
Dabei sieht man nicht mal das sie meine Schwester ist!
*grübelnd sitzt sie weiter auf den Stein* Vielleicht ist das gar nicht meine Schwester und meine Mama hat sie eh mehr lieb wie mich.
*sauer wirft sie einen Stein im See*
Die sind alle immer so gemein zu mir!

Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Re: Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Montag 18. August 2014, 21:50

Auf den Heimweg sieht sie einen Hobbit auf der anderen Seite der Straße stehen, kurz überlegt sie ihn einen Streich zu spielen, doch dann geht sie einfach mit Zunge rausgestreckt an ihn vorbei

Was gucken die denn immer alle so....sollen sie doch woanders hin schauen, aber doch nicht zu mir *murmelt sie leise*

Sie wirft der Smialtür einen kurzen Blick zu, entscheidet sich aber noch nicht nach Hause zu gehen und geht so weiter die Straße entlang

Menno...wenn ich nun nach Hause gehe, dann muss ich bestimmt mein Zimmer aufräumen und darf erst raus wenn es sauber ist, aber dazu habe ich nun keine lust *verschränkt sie seufzend die Arme*
Dann gehe ich besser woanders hin wo ich spaß habe, so!
Vielleicht nach Lindental..oh jaa, da kann ich schauen was ich heute Nacht umgeworfen habe *kichernd geht sie Richtung Lindental*

In Lindental angekommen, schleicht sie sich durch jenen Garten, bis sie endlich im Garten ankommen war, wo sie heute Nacht war.

Besser verstecke ich mich, bevor mich noch jemand sieht *auf Zehenspitzen versteckt sie sich hinter einem großen Baum, der doch schon sehr alt aussieht*

Ohh..ohh, das habe ich umgekippt? Ohje, wenn das Mama rausbekommt, dann muss ich bestimmt Tagelang den Haushalt machen, ganz bestimmt!
Besser ich gehe hier weg, sonst denken noch alle ich war das...

*grinsend überlegend sieht ihr Gesicht aus* Au ja, ich gehe zu Pfefferchen die hat doch Karotten im Garten und die haben doch so gut geschmeckt.

An Fräuleins Pfefferpott Smial angekommen, schaut sie erstmal durch das Fenster um zu sehen ob das Fräulein Daheim ist

Pfefferchen scheint nicht da zu sein...um so besser für mich sonst muss ich wieder mit ihr so langweilige Gespräche führen und dazu habe ich keine lust.
*sie schaut um sich ob auch niemand sieht wie sie zum Garten geht* Na..da sind ja die Karotten...na toll sind ja nur noch drei da *seufzt*
Ich teile sie einfach Gerecht auf...*langsam sieht sie eine Karotte aus dem Garten, putzt den Dreck ab und isst sie gemütlich* Zwei sind noch da, das ist Unfair...
*so nimmt sie noch eine und isst diese nur zur Hälfte auf, legt sie in den Garten wieder zurück und schaut zufrieden zum Garten*
Jetzt habe ich die Karotten gerecht aufgeteilt...ohje *von weitem sieht sie das Fräulein Pfefferpott angelaufen kommen* Schnell weg hier!
Die wird sich freuen..das ich Gerecht aufgeteilt habe, ganz bestimmt.

Mit einem lachen rennt Bansilswintha davon und versteckt sich in einem Busch

Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Re: Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Dienstag 19. August 2014, 12:30

Kichernd beobachtet Bansilswintha Fräulein Pfefferpott wie sie in ihren Garten schaut und die angeknabberte Karotte in der Hand hält. Fluchend entsorgt Fräulein Pfefferpott die halbe Karotte und bemerkt am Vorbeigehen ihres Smialfensters dreckige Fingerabdrücke darauf. Bansilswintha schmeißt sich lachend auf den Boden und rollt aus den Busch, Fräulein Pfefferpott hört natürlich das Rascheln sofort und schaut nach, doch ehe sie jemand sehen kann, ist Bansilswintha schon lange geflüchtet.

*Bansilswintha schnappt kurz nach Luft ehe sie sich im Nachbarsgarten von Fräulein Pfefferpott umschaut*

Hühner...da sind Hühner und wo Hühner sind, sind auch Eier! Ich sollte lieber erst schauen ob jemand da ist.
*leise geht sie zur Smialtür und klopft, schnell rennt sie hinterm Smial und blinzelt um die Ecke um zu sehen ob jemand die Tür öffnet*
Scheint niemand da zu sein, um so besser für mich *lacht sie dann und geht wieder zum Hühnerstall*
Na mal sehen ob es hier Eier gibt...los macht Platz ihr blöden Hühner *murmelt sie und greift zwischen den Hühner ins Nest um zu fühlen ob sie Eier gelegt haben*
Waaas? Nur fünf Eier? Das ist genauso unfair wie bei Pfefferchen, die müssen gerecht aufgeteilt werden.

Bansilswintha nimmt die fünf Eier vorsichtig aus dem Hühnerstall und setzt sich vor der Smialtür

Jetzt werden die Eier gerecht aufgeteilt, das wäre sonst gemein *sie legt die fünf Eier vor sich, dann nimmt sie eins und legt es zur ihrer Linken* Eins für mich
*dann nimmt sie ein zweites und legt es zu ihrer Rechten* und eins für...oh wer wohnt denn überhaupt hier? Ach egal und eins für den Nachbar von Pfefferchen. Hmm...drei sind noch da.
*sie nimmt zwei Eier und teilt sie ebenfalls gerecht auf* Menno...eins ist übrig, wie machen wir das nur *grübelnd sitzt sie auf der Türschwelle* Ah genau...das letzte teilen wir uns einfach.
*Sie nimmt das letzte Ei in der Hand, sucht kurz nach einem spitzen Stein und haut sachte auf das Ei drauf. Das Ei zerspringt in zwei Hälften und das ganze Innere vom Ei fällt auf der Fußmatte*
Oh Menno, jetzt hat er ein Ei mehr wie ich, das ist doch gemein...genau, ich komme einfach morgen noch mal wieder und hole mir mein Ei zurück! Genau so mach ich das.

Bansilswintha nimmt ihre zwei Eier und die anderen zwei, zwei legt sie wieder im Hühnerstall und die anderen zwei nimmt sie mit. Schnell macht sie sich auf den Weg nach Hause, wo ihre Mutter schon lange auf sie wartet.

Bansils? Wo hast du nur gesteckt und was hast du hinter deinem Rücken?
Die die hat mir eine Frau gegeben, sie..sie kam mir am See entgegen und sagte sie bräuchte die nicht mehr. *sehr unschuldig verschränkt sie ihre Arme hinter den Rücken, schaut zu Boden und schlürft ihren rechten Fuß über den Boden*
Oh sie hat sie dir also geschenkt, na das war doch sehr freundlich von ihr, hast du dich auch bedankt?
Jaja, das habe ich *Bansilswintha denkt an dem Ei auf der Fußmatte* Ganz freundlich, wie du es mir beigebracht hast Mama.
Dann gib mal die Eier her, dann mach ich dir Ei mit Speck *sie reicht ihrer Mutter die Eier* Hier bitte Mama, ich gehe in meinem Zimmer.

Bansilswintha geht in ihren Zimmer und überlegt sich was sie als nächstes macht.

Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Re: Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Mittwoch 20. August 2014, 09:18

Plötzlich klopft es an Bansilswintha Zimmertür! Sie zuckt leicht zusammen und schiebt den Riegel vor ihrer Tür beiseite.

Ja? *schielt sie durch den kleinen geöffneten schlitz* Bansils? Könntest du für mich in den Garten gehen und frisches Gemüse holen?
Ich habe das Wasser schon über das Feuer hängen, also lass dir bitte nicht wieder so viel Zeit hörst du?
*Bansilswintha nickt ihre Mutter Lustlos zu* Ja Mama, mach ich *seufzt sie leise und geht in den Garten hinaus*
Wieso muss ich immer das Gemüse holen? Das ist gemein, nie muss das meine Schwester machen, nur weil sie wieder Arbeiten ist.
*murmelt geht sie zum Gemüsegarten und betrachtet ihn* Aber Mama hat doch gar nicht gesagt was ich holen soll?
Vielleicht ein Salatkopf? Oder Karotten? Vielleicht doch Rüben?
Na toll, nehme ich einfach von jedem etwas mit, die wird sich sicher freuen. *sie rupft von jedem etwas aus dem Garten und bringt dieses ins Haus*
Mama! Mama! Wo bist du? Bansils..ich bin hier! *ruft die Mutter* Schau mal, ich habe das alles aus dem Garten gepflückt.
*Bansilswintha streckt das Gemüse in Richtung ihrer Mutter die erstmal grinsend das Gemüse annimmt*
Ach Bansils, du solltest mir doch nicht gleich so viel holen, wer soll das denn alles nur Essen? Oh ich ich! Ich habe großen Hunger Mama.
Na gut kleines, du kannst so lange im Garten spielen bis das Essen fertig ist, ich denke, so lange wird es nicht dauern.
Ja Mama, mach ich.

Bansilswintha denkt erst gar nicht daran im Garten spielen zu gehen, in den sie doch schon alles Erkundet hat, stattdessen möchte sie doch lieber das Auenland Erkunden,
Was ihre Mutter schon lange von ihr Geheim hält


Ich will nicht spielen, das macht mir kein Spaß und immer muss ich alleine spielen, nie darf ich mit jemanden spielen gehen.
Aber das ist doch nicht so gefährlich hier. Wer soll den gefährlich sein? Pfefferchen...*beim aussprechen des Namens muss sie lachen* Die ist doch ganz lieb und gibt mir immer Karotten und teilt mit mir.
Oder der Nachbar von Pfefferchen, der hat mit mir Eier geteilt, die sind doch alle ganz lieb, warum lässt Mama mich nicht das Auenland sehen?
Ich sag doch, die sind alle gemein zu mir *Bansilswintha verschränkt die Arme und schaut sich derweil von den Garten aus um.
Ihr Blick schweift langsam umher bis zur Straße die nach Michelbinge führt* Das bekommt bestimmt niemand mit wenn ich weg bin.

Sie macht sich mit einem sicheren Blick noch mal zum Haus auf den Weg nach Michelbinge, wo sie sich hinter jedem Baum versteckt, so das auch niemand sie sieht.

*hinterm Baum stehend schaut sie um den Baum umher um etwas zu erkennen können* Was machen die Leute da?
Was hat die in den Korb? Da ist was Essen drin, vielleicht gibt sie mir was wenn ich freundlich wie Mama immer sagt was ab.
*ganz lieb und unschuldig geht sie auf die Leute die Mitten in Michelbinge stehen zu* Hallo...hast du Essen im Korb?
Guten Tag kleines Fäulein *die Frau schaut auf Bansilswintha hinab und lächelt ihr kurz zu* Da hast du Recht, ich habe hier ein paar Brote drin.
Darf ich eins *sagte Bansilswintha schnell* Oh, du möchtest ein Brot? Hast du etwas Hunger udn wo ist deine Mutter?
Mama ist einkaufen, die weißt das ich hier bin. Kriege ich jetzt ein Brot?
*Die Frau schaut Bansilswintha kurz skeptisch an* Hast du denn noch nichts gegessen?
Nein habe ich nicht. Mama hat gesagt ich muss warten bis wir...zu Hause sind. Jetzt gib mir ein Brot!
Also wirklich kleines Fräulein. So spricht man doch nicht. *darauf hin fügt Bansilswintha schnell zu* Aber ich will jetzt ein Brot haben.
Wieso fragst du mich denn nicht höflich, hat deine Mutter dir das nicht beigebracht?
*Bansilswintha schaut sie böse an und greift nach ihrem Korb, sie schaut hinein und entdeckt drei Brote* Warum sind das nur...*sie zählt langsam nach* Eins...zwei...drei,
nur drei Brote! Die muss man teilen. Mama sagt immer teilen ist sehr wichtig *sie schaut zur der Frau hoch und grinst breit, während sie sich zwei Brote schnappt und eins bis zur hälfte auf isst, das sie dann wieder in den Korb legt*
Jetzt ist das nicht mehr unfair und jeder hat gleich viele Brote *schmatzend grinst die die Frau an*
Also nun gibt den Korb wieder her *die Frau schnappt sich den Korb und schüttelt entsetzt den Kopf* Das ist ja unerhört sowas!

Bevor die Frau noch etwas hinzufügen konnte rannte Bansilswintha mit den anderen Brot was sie noch in der Hand hielt weg.

Die Frau muss lernen zu teilen, die ist gemein und wollte mir kein Brot geben, dabei sagt Mama immer man muss teilen und das es freundlich ist.
Mama freut sich bestimmt wenn ich ihr sage das ich ganz freundlich war und geteilt habe. Das erzähle ich ihr gleich.

Auf dem Weg nach Hause isst Bansilswintha das Brot gemütlich auf. Zu Hause angekommen geht sie ins Haus und sucht ihre Mutter.

Mama! Mama! Ich habe ein Brot bekommen von einer Frau. *die Mutter schaut zu ansilswintha rüber* Ein Brot von einer Frau?
Was war das für eine Frau und vor allem Bansils, wo warst du? Ich..ich war wieder beim Stein beim See Mama und da kam eine Frau lang die hatte in einem Korb Brote und sie hat mir eins gegeben.
*ihre Mutter nickt langsam* Ich hoffe du hast dich bedankt?! Ja habe ich und habe das andere Brot von ihr zur hälfte gegessen *Bansilswintha fängt laut an zu lachen, schaut zu ihre Mutter und verstummt auf einmal, sie hält sich die Hand vor den Mund*
Was hast du Bansils? Du hast ihr anderes Brot zur hälfte gegessen? Was hast du angestellt kleines?
Ich habe nichts gemacht Mama,ich war ganz lieb.
Bansils, sag mir auf der Stelle was du angestellt hast! *Die Mutter wird etwas lauter und schaut bansilswintha ernst an*
*kurz als ihre Mutter so schreit, hält Bansilswintha ihre Ohren zu und sagt leise* Nicht so schreien!
Ich hatte hunger und habe der Frau gesagt das man immer teilen muss. Die Frau hatte drei Brote und weil das sonst unfair war habe ich zwei Brote genommen, eins zur hälfte gegessen und das wieder in den Korb gelegt.
*Die Mutter schaut Bansislwintha erschrocken an* Bansils, das kann doch nicht Wahr sein! Hat sie dir die Brote freiwillig gegeben oder hast du sie ihr weg genommen?
Ich...ich hatte hunger Mama *Bansilswintha schaut zu Boden als ihre Augen sich mit Tränen füllen*
Geh sofort in deinen Zimmer Bansils, das ist unmöglich wie du dich wieder Benehmen tust! Was sollen nur die Nachbarn nun von uns denken wenn die das mitbekommen!
Du darfst das Haus erstmal für lange Zeit nicht mehr verlassen!

Bansilswintha geht weinend in ihren Zimmer wo sie sich einschließt, während ihre Mutter wütend vor den Kamin das Essen umrührt.

Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Re: Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Samstag 18. Oktober 2014, 20:32

Einige Tage später kommt Bansilswintha mit einem traurigen Gesicht die Treppe hinunter und fragt ihre Mutter
ganz lieb,
wie sie es immer macht wenn sie Blödsinn gebaut hat,
ob sie wieder rausgehen darf zum spielen.
Ihre Mutter wusste sofort das sie wieder ihren Hundeblick aufsetzen würde wenn sie erst nein sagen würde,
deswegen sagte sie dieses mal direkt ja.
Bansilswintha war etwas erstaunt, aber flitze dann sofort die Tür hinaus zum spielen...


Endlich darf ich wieder raus, das war echt gemein das ich die ganze Zeit nicht raus durfte.
*es dauerte nicht lange und sie überlegte schon was sie als nächstes anstellt*

Bansilswintha setzte sich auf ihren Lieblings Stein,
direkt am Ufer, nicht weit von zu Haus.
Sie zieht ihre Beine an sich und lehnt ihre Arme um ihnen, ihren Kopf legt sie seufzend auf ihre Knien
und starrt das Wasser überlegend an.


Mama *sagt sie dann* ist immer so gemein, immer muss ich in mein Zimmer,
aber da kann ich doch nichts machen.
Immer auf mein Bett sitzen, das will ich nicht!
Warum muss meine Schwester nicht ins Zimmer?
Die ist doch auch gemein...zu mir, weil die mich immer ärgert.
Die darf immer weg gehen...das ist ungerecht *murmelt sie leise*
*traurig schaut sie einem Vogel hinter her und denkt sich: Der...der Vogel, ich will auch ein Vogel sein.
Der darf alles machen was er will und darf überall hingehen wo er möchte!*

Während Bansilswintha den Vogel nachschaut, kommt ihr eine Idee in den Kopf.
Schnell rennt sie nach Hause und flitzt in ihr Zimmer,
während ihre Mutter sie verdutzt nachschaut.
Bansilswintha packt ein paar Sachen, wie ein Buch, ein paar Tücher,
einen Kohlestift und viele andere Dinge in ihren Beutel.
So schnell wie Banslilswintha Daheim war, ist sie auch schon wieder verschwunden.


Tschüss Mama! *ruft sie noch schnell bevor sie zur Tür hinaus geht*
Noch immer ist ihre Mutter sehr verdutzt darüber wie Bansilswintha sich Verhält.
Komisch...*sagt sie*
Wenn sie doch nur immer so schnell in ihr Zimmer wäre. *Kopfschüttelnd bereitet sie weiter das Abendessen zu*

Vielleicht noch etwas zu essen für Unterwegs, im Gemüsegarten müsste was sein *sprach Bansilswintha leise*
Och Menno, bis auf eine Karotte und zwei Tomaten ist nichts mehr da,
Mama muss es schon alles geerntet haben.
*seufzend nimmt sie die Karotte wie auch die Tomaten und packt sich diese in den Beutel*

Nun aber los!

Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Re: Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Montag 18. Mai 2015, 21:52

Ein paar Straßen weiter machte sie eine kurze Pause, auf einer Bank, die nicht wirklich sauber war, aber wo sie niemand stören konnte.

Die Karotte und die zwei Tomaten reichen doch niemals für mich *seufzt Bansilswintha*
Ich hab doch soo ein großen Hunger und mein Bäuchlein, der tut schon ganz dolle weh.
Lieber gehe ich weiter, es wird sogar schon dunkel *schaut sie zum Himmel hinauf* Man sieht das an den ganzen Sternen,
sagt meine Mama immer.
Mama hat auch immer zu mir gesagt, wenn ein Stern vom Himmel fällt, dann soll ich mir was wünschen,
aber das ist blöd *verschränkt sie die Arme und wischt sich eine Träne aus dem Gesicht*
Mein Traum wird eh niemals nie wahr! Das weiß ich ganz genau und Mama weiß das gar nicht.

Wild hängt sie ihren Beutel um und rennt einfach drauf los ohne darüber nach zu denken, wohin der Weg sie überhaupt bringt.
Die Nacht bricht an und der Mond scheint leicht zwischen all den Wolken die am Himmel leicht zu sehen sind.
Ihr kam der Weg bekannt vor, doch im dunkeln irgendetwas wieder zu erkennen, schien ihr sehr schwer,
da sie doch im dunkeln solche Angst hatte.
Sie lief immer schneller und schneller, leicht hechelte sie schon vor sich hin und bekam immer mehr Angst.
Ihr Herz klopfte so wild und laut,
das man denken könnte, jemand würde laut auf einer Trommel schlagen.
Ihre Augen wurden schon feucht und kleine tränen kullerten ihre Wangen hinunter,
bevor sie in tränen ausbricht, sah sie ein kleines Lich am Ende der Straße.
Nun rannte sie so schnell sie konnte auf das Licht zu und wusste nicht ob sie sich freuen sollte oder doch noch Angst haben soll.


Ich will nach Hause, nach Mama! *fängt sie leise an zu weinen*
*Plötzlich hört sie Schritte hinter sich und sie bekam noch mehr Angst*
Mama!!! *schreit sie los und rennt in ein großes Smial*
Wo bin ich hier? *schaut sie sich fragend um*
Das ist nicht mein zu Hause, nein nein *schüttelt sie den Kopf*

Bansilswintha schien etwas erleichtert zu sein, das sie sich verstecken konnte, obwohl sie nicht genau wusste,
was überhaupt hinter ihr war.
Große Augen machte sie, als sie sich erstmal genau umschaute, so klein wie sie war,desto größer schien ihr das Smial


*leise und sachte fragte sie* Ist hier jemand? Hallo, jemand zu Hause?
Ist wohl niemand da *und so machte sie sich auf der Suche nach einem Bett*
Ich bleibe einfach bis morgen hier und verstecke mich.

Müde und kraftlos legt sich Bansilswintha in eines der kleinen Betten,
legt ihren Beutel neben sich und schlägt die Decke bis über ihren Kopf,
während sie ihre Augen langsam schließt.

Benutzeravatar
Olardia
Stammtisch zum Efeubusch
Beiträge: 412
Registriert: Montag 28. April 2014, 11:37
Wohnort: Lindental

Re: Die Geschichten von Bansilswintha

Ungelesener Beitragvon Olardia » Samstag 23. Mai 2015, 20:17

Der nächste morgen bricht so langsam an. Ein heller aber auch zugleich wärmender Lichtstrahl, schien ihr direkt ins Gesicht.
Langsam öffnete Bansilswintha ihre Augen, reibt sich diese und Blickt zur Decke hinauf.
Mit einem Sprung sitzt sie plötzlich im Bett.


Das..ist nicht mein Bett und nicht mein Zuhaus *sagt sie leise* Ich dachte das wäre nur ein Traum, aber...das ist es nicht.

*leise steht sie auf und schaut sich im Smial um*
Wem es wohl gehört, es ist schön hier.
Ob es hier wohl was zu essen gibt?
*auf Zehenspitzen macht sie sich auf der Suche nach etwas zu Essen. Durch den großen Flur und durch das ziemlich große Smialzimmer erreicht sie wohl die Speisekammer*
Soo viel zu Essen! *schaut sie erstaunt und nimmt sich direkt ein paar Törtchen*
Die schmecken ganz lecker und der Kuchen dort sieht auch toll aus. *vor Freude nimmt sie ein paar Törtchen und den Kuchen mit in dem Zimmer wo sie geschlafen hat,
doch auf den Weg dorthin, bemerkt sie nicht, dass sie viele Krümel verlor*

Ich packe mir einfach noch ein paar Törtchen ein und den Kuchen auch, die haben hier so viel zu Essen und man soll immer teilen, sagt Mama.
*während sie die Törtchen und den Kuchen einpackte, entdeckt sie auf einem Schrank noch ein paar Äpfel die sie ebenfalls aufteilte*
Nun muss ich aber schnell abhauen, bevor noch jemand kommt. *ihren Beutel schnell umgehängt, schleicht sie sich nach draußen.
Ein Blick nach links, sieht sie ein großes Zelt, doch als sie nach rechts blickte, erschreckt Bansilswintha sich kurz*
Was ist denn das? Ob das wohl ein kleines Kaninchen ist? Nein *schüttelt sie den Kopf* das ist doch kein Kaninchen. Kaninchen haben doch Fell und nicht sowas....was ist das nur?
Ob das Tier wohl beißt? *langsam geht sie auf das Tier zu, was sich dann langsam hinter den Busch versteckt.
Vorsichtig versucht sie das kleine Tier zu streicheln*
Das fühlt sich aber komisch an, ganz hart und nicht weich so wie ein Fell von einem Kaninchen.
Ob es wohl hunger hat? Und wie heißt du? *sagt sie zu dem Tier* Ich nenne dich jetzt einfach.....hmm....oh ja, du heißt nun Ermi.
Gefällt dir der Name? Hier *legt einen Apfel vor Ermi* du musst viel essen, sonst bekommst du noch Bauch weh wenn du nichts isst, das tut ganz dolle weh, das habe ich auch ganz oft.
*von weiten hört Bansilswintha jemanden ein Liedchen pfeifen* oh je, ich muss ganz schnell weg hier, sonst bekomme ich wohl noch ärger. Ich bin bald zurück Ermi, das verspreche ich dir.

Schnell verabschiedet sich Bansilswintha von ihrem neuen Freund Ermi.
Um der großen Mühle herum, versucht sie sich aus dem Staub zu machen, doch dann hört sie jemanden laut rufen, dass sie doch stehen bleiben sollte,
aber Bansilswintha hörte nicht und rennt so schnell wie sie kann weg.


Schnell da, da kann ich mich verstecken! *sagt sie zu sich selbst und versteckt sich daraufhin hinter einem großen Baum. Von dort an, kann sie beobachten,
wie ein Mann die Straße weiter entlang läuft* Hihi der hat mich nicht gesehen *kichert sie leise*
Huch, ein toller Stuhl hier, da kann ich mich bestimmt ein wenig ausruhen.

Bansilswintha legt sich in den Korbstuhl und ruht sich ein wenig aus. Ihre Gedanken sind schon längst wieder bei ihr nächstes Abenteuer was sie erleben möchte.


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast