Briefe an den Onkel

Geschichten aus Tolkiens Welt vom Herrn der Ringe und anderen Werken.
Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Mittwoch 30. Mai 2018, 18:51

Kerker Kap von Belfalas

Ich bin euer Pflichtverteidiger.
Was?

Der Rohirr aus matten Augen im flackernden Licht der Kerzen.
Erzählt was vorgefallen ist. Die ganze Geschichte.
Warum. Was bringt das noch?
Vielleicht mildernde Umstände nach Sachlage, die ich wissen muss.
Der Medicus hält mich für zurechnungsfählg

Der Verteidiger mit einer kleinen Geste, dennoch die Geschichte, seine Geschichte zu erzählen.
Es begann vor Jahren. Die Orks überrannten viele Dörfer. Rohirrim starben. Hingemetzelt. Ich war im Feld als Heiler.
Viele starben an diesem Gift der Feinde. Bekam ich den Auftrag Gifte ähnlicher Art herzustellen.

Der Advokat verfolgt die Geschichte.
Unsere Gifte machten dem Feind nichts aus. Es hieß im Auenland sei eine Hobbitfrau die mehr weiß als manch Anderer.
Ich ging bei ihr in die Lehre. Jahre her. Als ich allerdings mehr über Gifte wissen wollte. Starke Gifte lehnte sie ab. "Ich bin keine Mörderin"
Danach flog ich raus.
Warum seid ihr zurück ins Auenland?
Ich wollte diese Rezepte. Orks sind immer noch in Rohan.
Als sie mich sah versuchte die Hobbitfrau mit einer Mistgabel auf mich loszugehen. Ich entriss ihr das Ding und zog ihr eins über.

Der Advokat verfolgt die Geschichte.
Das ganze Smial durchgewühlt. Nichts. Wahrscheinlich woanders versteckt.
Wieso nach Gondor?
Ganz einfach in Gondor kannte uns keine Sau. Außerdem hätte die Frau das ganze Auenland auf mich gehetzt.
In Gondor entwischte mir die Alte.

zischt.
Es geht um Eure Anschläge.
In Dol Amroth sprachen viele vom Haus Berenthil. Diese Dynastie. Wie eine Festung uneinnehmbar. Ich wollte wissen, ob ich es noch kann.
Was genau "können".
Nach meiner Zeit im Feld verdingte ich mein Geld mit Attentaten auf die Oberschicht...Pleite. Angeheuert von Söldnern machte ich meine Arbeit.
Das war eine Art "Versuch" am lebenden Objekt?

Unfassbar für den Verteidiger dessen Gesichtszüge langsam aber sicher entgleisen.
Die Mischungen waren nie tödlich. Ich habe es bis ins Herz der Familie der hohen *ironisch* geschafft.
Das war der Grund? Ein Spiel ob ihr Eure "Kunst" noch beherrscht?

Nahezu fassungslos.
Mit dem Leumund hätte mir jeder Söldner hier eine gute Arbeit verpasst.
Es kam niemand zu Tode.
Aber dieses Schreiben?
Spaß am Spiel.
Danke. Gibt es dem etwas hinzuzufügen?
Nein.

Der Pflichtverteidiger erhebt langsam die Stimme etwas an.
Ihr wisst wenn Anschläge auf eine Fürstenfamilie passieren gilt das hier als Hochverrat, unabhängig davon, ob das Gift töten sollte oder nicht.
Hab ja nicht damit gerechnet, das ich geschnappt werde.
Hrm..Ich kann euch verteidigen. Die Chancen...
Scheiss was drauf. Denke es gibt keine Chancen..
Das, was ich erwirken könnte wäre eine Auslieferung nach Rohan.
Ich nehme die Verteidigung an...

Kurz drehte sich der Advokat um bevor die Wachen den Gefangenen abführen würden.
Die Frau aus dem Auenland verstarb an den Folgen eures Schlages...

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Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Sonntag 10. Juni 2018, 11:05

Die Entscheidung

Ser!
Ein Offizier betritt mit einem Salut das Schreibzimmer des Fürsten.
Neuigkeiten aus Rohan?
Ein Brief Ser aus Rohan
überreicht Berenthil das Schreiben.
Wegtreten!
Ser!
Der Fürst öffnet das Schreiben. Zufriedenes Nicken.
Roderyk betritt das Schreibzimmer.
Herr Berenthil. Euer Tee.
Danke. Ruft den Richter. Es eilt.
Der Major Domus mit ergebenden Nicken.
Später am Morgen tritt der Richter in die Schreibtstube des Fürsten.
Herr Berenthil.
Eine Verneigung.
Bitte setzt Euch.
Danke.
Es gibt Neuigkeiten aus Rohan. Mein Attachée hat die Zustimmung des Thans erwirkt auf keiner Auslieferung zu bestehen.

Der Richter nickt.
Wir werden den Gefangenen hier in Gondor richten.
Verstehe.
Mein Attachée ist auf dem Rückweg. Mit ihm die beglaubigte Abschrift des Thans.
Wann ungefähr erwartet Ihr den Diplomaten zurück?
Zwei bis drei Wochen bei gutem Wetter auf See.
Ich brauche zwei Beisitzer in dem Verfahren.

Berenthil sieht den Advokaten an.
Aus Gondor? In Gondor wird wohl kein unparteiischer Richter aufzutreiben sein.
Herr Berenthil diese zwei Beisitzer sind unbedingt erforderlich.

Der Fürst steht auf. Arme auf dem Rücken verschränkt als er sich langsam dem Richter zuwendet.
Wo soll ich die her holen? Vorschläge?
Ja. Ich werde nach der Verhandlung im Beisein eines Protokollführers das Urteil an den Than in Rohan senden. Der soll seine Advokaten hinzuziehen.

Der Fürst hebt alles andere als amüsiert die Brauen an.
Dann sind wir wieder auf Rohan angewiesen Herr Richter. Das Thema ist vom Tisch.
Ich widerspreche ungern. Keine Beisitzer. Keine Verhandlung mit mir als vorsitzenden Richter.
Ihr wisst was das heißen könnte?
Ich bin mir dessen bewusst das diese Entscheidung risikobehaftet ist. Bedenkt jedoch, das wenn ihr zustimmt, dieses Verfahren eine gute Komponenten haben kann.
Welche?
Ein Richter beweist seine Neutralität, die Anerkennung der rohirrischen Rechtssprechung und dessen Authorität. Bei allem Risiko kann es dienlich sein. Politik Herr Berenthil .. Politik. Aufleben von Beziehungen die in allen Dingen dienlich sind.

Berenthils Augen fixieren den Rechtsgelehrten
Verstehe, ihr sucht durch ergebene Haltung die Entscheidung in unsere Richtung zu manipulieren mit einer möglichen Konsequenz der Einflussnahme Gondors auf diesen Teil Rohans. Gefährliches Spiel...


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Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Sonntag 10. Juni 2018, 19:14

Familie Berenthil

Als Edhyldir der Bruder des Fürsten Berenthil nach Haus kommt erlebt er eine Überraschung der besonderen Art.
Die Wachen halten vor dem Haus einen Mann fest, der Kapuze aber keine Waffen trägt.

Grüße
Der Mann trägt eine Maske und die Stimme wirkt dadurch leicht verzerrt. Nach den Giftanschlägen sind alle immer noch sensibilisiert, obwohl der Verbrecher derzeit im Gefängnis einsitzt.
Grüße
Der Unbekannte zum Fürsten.
Wer seid ihr und warum vor meinem Haus?
Edhyldir

Der Name fällt.
Mein Name.
Linthvorn. Der Meine

Die Stimme klingt knapp.
Ein schlechter Scherz.
Kein Scherz.
Der Fremde nimmt Maske und Kapuze ab.
Bei den Valar! Ich dachte du bist tot!
Eine Zeit lang dachte ich das auch.
Zwanzig lange Jahre. Du warst verschollen und nach fünf Jahren haben wir dich für tot erklären müssen. Warum hast du dich nie gemeldet?
Hat er von mir gesprochen?
Nein. Wir haben versucht es zu vergessen.
Ich wurde damals in Linhir im Einsatz am Kopf verletzt und verlor mein Gedächtnis. Nur die Kette von Mutter trug ich bei mir, ohne zu wissen wem die Kette gehörte.
Die Heiler hätten uns informieren müssen. Die Garde?
Wie?
Knapp.
Mitten in der Wildnis? In einem kleinen Dorf versorgten die Leute meine Wunden. Im Gegenzug arbeitete ich auf dem Feld. Zufrieden. Zwanzig lange Jahre. Vor einigen Wochen kam ein Offizier in das Dorf. Ich trug wie alle Bauern ein offenes Hemd. Die Kette war sichtbar. Der Mann brüllte mich vor allen an. Woher ich die Kette habe.
Die habe ich seitdem ich denken kann. Meine Antwort. Als der Mann versuchte mir die Kette abzureißen kam es zu einer Schlägerei. Erwischte mich mit der rechten und verlor den Halt. Aufgewacht bin ich in einem Feldlazarett nahe Linhir. Der erste Griff zur Kette.
Niemand hatte sie entwendet. Im Gegenteil. Die Leute waren freundlich. Als es mir besser ging, rasiert, gebadet kam sie zurück die Erinnerung. Wie ein Nebel dessen lange schweren Schleier sich lichteten in einem Augenblick.
Zwanzig lange Jahre.
Du bist wie er. Warst es immer.
Warum habt ihr mich verschwiegen?
Trauer um Dich. Tiefe Trauer.
Was sagst du jetzt Edhyldir?

Eine herzliche Umarmung. Mehr als Worte hätten je vermocht zu sagen...

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Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Freitag 3. August 2018, 10:18

Das Urteil

Die Nachricht aus Rohan ereilte den Fürsten einige Wochen später.
Der Than mit einem Dank an den Fürsten ihn trotz anderer Staatsgrenzen und Gebräuchen gefragt zu haben, fiel dementsprechend aus:

Werter Herr Berenthil,

ich unterstreiche die Zusammenarbeit unserer beider Häuser und überlasse Euch den Gefangenen und Eurem Urteil.
Verbrecher solchen Ausmasses würden auch bei uns in Rohan keine Gnade erfahren.
Es bleibt mein Dank an das Haus Berenthil unter Achtung der Herkunft des Beschuldigten.

gez. Than Berdrik


Der Fürst überreicht dem Vorsitzendem Richter das Schreiben. Er nickt und zieht die Robe an.
Fern ab von sämtlichen Trubel der Stadt Dol Amroth wird der Gefangene nebst Verteidiger vorgeführt.
Der Verteidiger hat das Wort und versucht eine Auslieferung des Gefangenen zu erwirken.
Alldrik ... stumm ...

Nach Aufnahme der Beweisführung und dem Plädoyer der Verteidigung ziehen die Richter sich für eine Weile zurück.
Bangen des Gefangenen. Wie geht es aus das Urteil. Kann er nach Rohan zurück?

Der Vorsitzende Richter geht nach vorne zur Urteilsverkündung:

Es wurde eröffnet und verhandelt, die Strafsache der Stadt Dol Amroth gegen Herrn Alldrik aus Rohan.
Dem Angeklagten wurden anhand einiger vereidigter schriftlicher Zeugenaussagen folgende Vergehen zur Last gelegt:
Tätlicher Angriff auf die Wachen am Kap von Belfalas. Anschläge auf Bürger in Dol Amroth und am Kap in Form von Vergiftungen
der Lebensmittel und somit der schweren Körperverletzung.
Des vorsätzlichen Mordes an einer Hobbitla.

Die Beweislage ist ununmstritten. Eure eigene Aussage bestätigt alle Anschuldigungen in vollem Umfang. Schriftliche Beweise in Form von Zeugenaussagen der geschädigten Bürgerinnen und Bürger. Auch auf die Tatsache hin, das niemand zu Tode kam sind solch Taten
in Gondor hoch geahndet. Schlussendlich zum Mord bereit was die vorsätzliche Tötung der Hobbitla eindeutig belegt.
Der Verteidiger plädierte für eine Auslieferung nach Rohan und dortigem weiteren Verfahren.
Wir haben dies abgelehnt. Der Than aus Rohan bestätigt das Ihr, Herr Alldrik, unserer Gerichtsbarkeit unterliegt.


Alldrik ... stumm ...

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Dem Volke zum Wohle ergeht folgendes Urteil:
Herr Alldrik wird zum Tode durch den Strang verurteilt. Die Hinrichtung wird sofort vollstreckt im Beisein des Carnifex, des Bestatters, der hier Anwesenden.

Zum Verurteilten:

Ein letztes Wort sei Euch gewährt.

Alldrik bleibt stumm.

Zeit für den Henker...

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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Samstag 29. September 2018, 14:15

Gefährliche Botschaften

Roderyck, der getreue engste Diener serviert dem grübelnden Fürsten seinen Tee.
Seltsame Geschichte. Erst ein Schreiben mit rhunischen Schriftzeichen. Eine Stück Holz, offenbar von einem alten Weinfass, mit einem Namen.
Nun das Schreiben vom Handelsmann. Mehr Hilferuf, denn Reisebeschreibung.

Der Major Domus hört dem Fürsten zu, während dieser vor sich hin siniert. Überlegungen, Spekulationen.
Auf seiner Hochzeitsreise fand er eine silberne Schatulle. Mitten in gefährlichem Gebiet. Das stinkt zum Himmel!
Berenthil ballt kurz seine Faust, die dann wieder locker auf dem Schreibpult liegt. Er trinkt etwas Minztee.
Roderyck mit einer kurzen Anmerkung seinerseits, als hätte der Fürst mit seinem Blick ihn indirekt darum gebeten.
Was werdet ihr unternehmen? Meiner bescheidenden Ansicht nach könnte es um ein versuchtes Attentat gegen den Händler handeln?
Der Fürst, dessen Gesichtszüge härter werden nickt Roderyck knapp zu.
Vielleicht...Nein eher weniger. Wenn, wäre es schon passiert.
Mein Bruder ist auf dem Weg nach Morlad. Wie ich, ein erfahrener Stratege und Feldheer. Er verdient mein vollstes Vertrauen.
Roderyck...
Es läuft viel subtiler ab...

Berenthil steht schliesslich auf, die Hände hinter dem Rücken.
Ein Murmeln..
Wer und wo ist er, dein Feind Handelsmann...

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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Sonntag 2. Dezember 2018, 14:16

Gondor, Palais des Fürsten

Darf es noch etwas sein?
Roderyck der Major Domus zum Fürsten.
Danke, nein. Wissen wir er ist eine Art ... Alchmist. Meine Söhne haben alle kleine Kinder, bis auf ihn, den ich nach Bree schickte.
Warten wir auf Nachricht.

Roderyck nickt. Berenthil sieht aufs Meer.

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Breeland

Die erste Station liegt nahe. Der Heiler des Orts.
Zu Fuhrgut ? Meinst Du er weiß etwas?
Fangen wir an mit den ersten Ermittlungen.

Dann versuche Dein Glück. Früher war er nie sehr gesprächig, sieht lächelnd zu ihm auf. aber bin mir sicher Du wirst schon den richtigen Weg finden ihn zum plaudern zu bringen.
Grüsse Herr Fuhrgut
den Heiler freundlich anlächelnd. Schaden kann es ja nicht.
Fuhrgut erblickt das Paar. Erste Worte:
Der Mann aus Gondorian. Ich grüße euch.
Bilforr nickt mit einem Gruß.
Der Mann aus Gondor. Ich bin Fürst Lestardon und das ist meine Braut Es gäbe Fragen.
Fuhrgut weitet die Augen. Herr?'
Ihr seid länger Heiler in der Stadt. Gibt es andere Kontakte?
Einige Herr. An welchen dachtet ihr? Ein Mann
eine Beschreibung folgt aus..
der Rest bleibt offen. Fuhrgut sieht den stattlichen Herrn aus Gondorian an
Rohan kommt es beinahe wie aus der "Pistole" geschossen.
Der war hier Herr.'
Wann?
Herr, das ist einen Moment.

Fuhrgut geht an den Aktenschrank. Er kramt eine Zeit später ein Schriftstück hervor.
Genauer gesagt vor einem Jahr.
Eine lange Zeit. Was wollte er. War er krank?

Der Kopf des Heilers wiegte leicht hin und her.
Nein verliebt.
fiele ihm sichtlich schwer über solche privaten Angelegenheiten zu plaudern, aber der Mann vor ihm flösst dem Heiler einen ziemlichen Respekt ein.
Das habt ihr vermerkt?
Nein, nein ich gab ihm etwas gegen schlaflose Nächte.

Him stutzt für einen Moment. Sieht kurz zu Bilforr dann lauscht sie weiter dem Gespräch, oder eher dem Verhör.
In wen war er verliebt? Wir sind von weit her gekommen und erwarten Antworten.
Der Fürst zeigt Präsenz, gepaart mit einer leichten Ungeduld.
Er..er...sie wohnt in Schragen. Das ist nördlich von hier..Wartet auf dem Weg nach Schragen. Dormlags Baustelle, da in einem Haus...
Schlug die Liebe fehl?
Herr, ich weiss nur, der konnte nicht schlafen und Herr..er war komisch..komisch wird der Heiler immer leiser, als zollten Worte die Angst in den Augen.
Erklärt euch.

Knapp genickt.
Als ich ihn das letzte Mal sah, meinte er das er siegen wird. Das ist alles was ich weiß Herr.
Die Worte des Heilers klingen ehrlich. Ich kenne den Ort. Danke Herr Fuhrgut.

Dormlags Baustelle

Klopft an der vermuteten Tür.
Hallo? dringt es nach draußen.
Wir sind Gäste und würden euch kurz sprechen wollen.
Him beobachtet gespannt die Türe.
Wir sind fremd hier.
Rose tritt mit einer Heugabel nach draussen.
Eben drum! Was wollt ihr?
Grüsse, versucht es so freundlich wie möglich klingen zu lassen, da die Heugabel ihr Respekt einflößt.
Wir sind aus Gondor, klänge die resolute, freundliche Stimme.
Mein Name ist Lestardon, Fürst auch Gondor. An meiner Seite meine Braut aus Bree. Rose stellt die Gabel neben sich.
Grüße. Aus Bree, wie schön. Was ist ein Fürst? Wird was Wichtiges sein.
Sie tuts ab lächelt Him zu.
Was für Fragen. Verlaufen mit einer Breeländerin? Wird nicht die Frage nach dem Weg sein, grinst die resolute Bäuerin.
Diese erwidert das Lächeln herzlich nachdem die Gabel gesenkt wurde.
Nein, noch kenne ich mich hier aus, mit freundlich, sanfter Stimme.
Hier draussen läuft alles Mögliche rum. Rose sieht zum Mann. Lestardon beschreit die besagte Person, auf deren Suche sie wären. Je mehr Details zur Person kommen, desto finsterer wird Roses Gesicht.
Falls ihr den findet, bestellt ihm, das meine Mistgabel ihn aufspießt, sollte er es wagen...'
Es ist kein Freund von uns. Würdet ihr uns sagen warum ihr diesen Groll hegt?
Ein kurzer Blick zu Him.
Him sieht die Entschlossenheit im Blick der Frau und bleibt vorsichtshalber leicht hinter Bilforr stehen. Dieser Kerl muss ein Schlechter sein wenn die Frau ihn mit der Gabel aufspießen möchte.
Ist kein Geheimnis. Herr Fürst aus Gondor findet den. Zwei Jahre gingen ins Land... Die Stimme der Frau klingt fast monoton. Ich hatte eine Tochter. 20 Sommer. Sie arbeitete als Bäckerin in Bree..'
Eines Tages kam sie zu mir: Mutter ich habe mich verliebt'
Sehr gefreut hatte es mich. Sie beschrieb ihn fast als Geschenk der Valar.

Him lauscht gespannt der tragischen Geschichte die nun folgt.
Esta war ein schönes Mädchen. Verehrer gab es viele. Zwei Tage später traf ich meine Tochter auf dem Markt. Sie brach in Tränen aus. Diese Liebe sei ohne Hoffnung. Entsetzt fragte ich was passierte..'
Him hört voller Mitgefühl zu.
Er sei fort. Eine Mutter suchte ihrer Tochter den Unterschied zwischen Liebe und Schwärmerei zu erklären. Ohne Erfolg. An diesem Tag sah ich ihn das erste Mal in der Nähe der Markstände, zwischen Trauer und Wut.
Er kam zu uns. Fragte ob er helfen könnte. Esta lächelte matt.'
Mutter ich komme klar. Wir umarmten uns mit meiner Bitte mich nach der Arbeit zu besuchen. Am Abend erzählte sie von dem freundlichen Mann aus Rohan dem sie die ganze Geschichte erzählt haben muss. Drei Tage später kam ich in den kleinen Bäckerladen an der Hauptstrasse. Esta war nicht da und ich verwundert. Ich fragte Bert wo sie ist und er zuckte mit den Schultern. Wir haben gedacht bei dir.
Am nächsten Tag. Ich wollte einen Tag warten bevor ich zu den Stadtwachen gehen würde, kam ein Brief. Der Mann aus Rohan brachte mir das Schreiben persönlich.
Mutter ich muss fort. Melde mich. Was soll das? Wütend und voller Sorge. Eine kalte Antwort des Fremden: Esta hätte mich haben können, stattdessen trauert sie um einen Schwächling. Voller Zorn schrie ich ihn an: Hau ab oder ich erschlage dich mit meiner Schaufel. Der Mann mit den kalten Augen ging vom Hof meiner Väter..'

Him läuft es eiskalt den Rücken runter, schüttelt fast ungläubig ihren Kopf.
Mein nächster Weg führte zu den Stadtwachen. Meine Tochter galt als vermisst. Am Sonntag der folgenden Woche kamen die Wachen mit der traurigen Botschaft ...schluckt sie, hält inne einen kurzen Moment,
Esta sei gefunden worden...Nahe der Stadtmauer...Verunglückt, gesprungen vielleicht auch gestoßen worden ...Die Wachen ermittelten, es verlief im Sande...Er wars das Schwein!
greift zur...Mistgabel.
Wir finden den Mann und mit ihm seine Geschichte.
Das macht meine Tochter nicht mehr lebendig...

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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Dienstag 4. Dezember 2018, 21:30

*Noch in der Nacht schreibt der Advokat an den Fürsten*

Werter Herr Berenthil,

in Bree lichten sich die Dinge. Wir haben nur einen kleinen Hinweis. eher meine Spekulation und komme mit einer Bitte in der Hoffnung ihr könnt mir in der Sache behilflich sein.
Seid der Sache damals in Gondor, dem Tod des Rohirr durch gondorischer Henker, meine ich das wir den Than möglicherweise noch einmal um einen Gefallen bitten könnten.
Dem Schreiben liegt eine Zeichnung anbei, der Person um die es primär geht.
Meine Bitte wie folgt:
Der Than möge in den Aufzeichnungen des Grundbuchamtes seiner Stadt nachsehen, ob ein solcher Name verzeichnet wurde. Möglich das im Umfeld der Stadt diese Person bekannt ist. Der Grund wegen der Zeichnung anbei.
Falls Straftaten an Frauen, derart der aufdringlichen "Zuneigung" aufgetreten sind, bitte ich nur um Daten.
Der Than möge wissen, das ich mit meinen Kenntnissen aus früheren Zeiten meine berechtigten Gründe hege dem nachzugehen.
Bedauerlicherweise, das Euch zur Kenntnis, hege ich meine Vermutungen nur auf Basis reiner Spekulation.
Zum Schluss möchte ich den genauen Zeitpunkt wissen, wann der Handelsmann Bree verlassen hat.

Mit Hochachtung und Dank.

C. Amathorn.



Der Brief erreicht einige Wochen später Dol Amroth und wird dem Fürsten mit der Priorität "Hoch" sofort übergeben.
Berenthil liest den Brief. Kennt er den gewieften Advokaten. Greift zum Federkil und verfasst ein Eilschreiben an den Than...

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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Montag 10. Dezember 2018, 09:49

Gewundene Pfade

Auf dem Tisch steht Wein und Tee bereit. Sowie Gläser und ein Krug frischen Wassers.
Es war der Richter, der dieses Treffen einberufte.
Grüße freundlich Ich hoffe ihr konntet Bree trotz mancher unangenehmer Umstände ein wenig genießen.
Wir haben das Beste draus gemacht Herr Amathorn
, mit freundlichem Lächeln.
Schöne Tage, selbst mit den kleinen "Irritationen" eines Fremden meint der Fürst freundlich und greift zum Wein.
Herr Amathorn?
Ich nehme einen Schluck. Danke.

Elli nickt dem Paar mit herzlichem Lächeln zu. So soll es auch sein.
Lestardon sieht zu Him und Ellineth. Etwas Tee?
Gerne vielen Dank.'
Danke Dir. Auch Tee bitte.
Schenkt beiden ein. Der Blick nun zum Advokaten.
Der nimmt einen Schluck vom Wein.
Die Gefahr, welche ich um euch vermutete ist gebannt, wenn man es so sagen möchte.
Sein Blick auf das Paar gerichtet.
Ach ...wie das Herr Amathorn?
Fürst Lestardon hebt eine Braue.
Seine Verlobte spürt die Erleichterung in sich aufsteigen.
Er hat eine Freundin. Die beiden wurden hier in der Nähe des Gerichtssaals gesichtet. Am späten Abend und nach Stand der manchmal neugierigen Nachbarn haben beide das Haus nicht verlassen. Da gehe schwer davon aus, das .. schmunzelt, trotz des ernsten Tenors.
Ellineth hört sehr aufmerksam zu, da ihr Gatte ihr ebenfalls noch nichts berichtet hatte *'
Eine Rothaarige? Annahme.
Nach Beschreibung des Nachbarn: Ja. Sie ist mir auch bekannt die junge Dame
sieht Ellineth an und nennt den Namen.
Eine Freundin? Da hat er sich aber schnell getröstet. Eigentlich sollte ich jetzt beleidigt sein scherzend wenn es mich nicht so erleichtern würde.
Vor einigen Wochen, wie die Zeit ins Land streicht, schrieb ich nach Gondor mit einer Bitte an den Fürsten Berenthil, der er nachkam und dem Than mit einigen Fragen einen Brief zusandte. Heute bekam ich Antwort. Anbei das Schreiben des Thans zur Händen...'

Alle hören gespannt zu, was der Advokat für Neuigkeiten berichten wird.
Ich gebe den Inhalt wieder. Nennt den Namen ...
sein korrekter Familienname und wurde in Edoras geboren. Sohn eines Hufschmieds. Die Mutter brannte mit einem der durchziehenden gondorischen Offiziere durch. Er muss in etwa 5 Jahre gewesen sein...
Wuchs bei seinem Vater und dessen Schwester auf. Erlernte die Schmiedekunst und interessierte sich für Kräuterkunde, da seine Tante den Beruf der Heilerin ausübte..
Dann folgt etwas, das mich aufmerksam machte. Alles tadellos bis
zitiert:
Die Spannung der Anwesenden steigt.
...wir wissen nicht genau was in jener Nacht passierte. Der Junge, stets aufgeweckt, war anders am nächsten Morgen. Ein Sturm fegte über uns hinweg in dieser Nacht. Es gab Tote zu vermelden, die von einstürzenden Balken erschlagen wurden...'
Als ich bei Aufräumarbeiten dem Jungen über den Weg lief, kauerte er in einer Ecke und ich ließ die Tante holen. Seit dieser Nacht war er verändert. Ich bin Than der Stadt und denke, das sich Vater und Tante seiner annahmen...
Der Advokat sieht in die Runde.
Ich wage kaum zu bitten. Es wäre gut wenn ihr zum Paar gerichtet über Edoras...'
nach Gondor reisen könntet. Von Celondim fahren kleine Handelsschiffe über die Flüsse nach Rohan. Edoras liegt auf der Route. Der Seeweg ist wegen Eis nicht passierbar. In Edoras gibt es weitere Möglichkeiten mit einem kleinen Handelsschiff zurück nach Gondor zu gelangen.
Herr Amarthorn. Selbstverständlich reisen wir über Rohan zurück nach Gondor. Was immer passierte in der Nacht. Wir werden es herausfinden. Leben die Angehörigen noch?
Laut Brief Ja. Er kennt meinen Namen wegen einer anderen Angelegenheit. Ich gebe ein kleines Schreiben mit, das er im Bilde ist.'
Habt ihr eine Vermutung, ob die Ereignisse in der Nacht mit denen hier zusammenhängen?'
Nein. Ich spekuliere wenn. Was hat ein Unwetter mit rothaarigen Frauen zu schaffen? Den Antworten der Bürger zu Bree gab es keine nennenswerte Auskunft, wann der Handelsmann Bree verließ und ob es vor oder nach dem Tag des Todes von Esta gewesen ist. Ich tappe im Dunkeln.
Warum hat er sich so schnell von Him abgewandt? Worüber ich sehr froh bin.
Hmm, dann stehen wir wohl mehr oder weniger wieder am Anfang.
meint Him murmelnd.
Der Richter fährt fort. Die Neue sieht euch sehr ähnlich an Him gewendet Er scheint die Dinge zu vermischen. Spekulation.
Immerhin hatte sich vor Kurzem in einer Angelegenheit im Gerichtssaal offiziell bekannt und entschuldigt.
Genaues unterliegt der Schweigepflicht.
Dazu gehört Mut.
Him nickt zu der Erklärung des Richters. Das spricht für ihn.
Herr Amathorn. Ihr kennt viele Fälle von ungewöhnlicher Art? Ist das ein besonderer Fall?
Ich erinnere mich genau an zwei Fälle. Beide waren ähnlicher Natur. Keine Ungereimtheiten, keine Lücken. Alles tadellos. Die Akte blieb zwar nicht geschlossen, aber auch ohne Ergebnis. Ich wollte die Akte offen lassen. Schließen hieße, wenn doch eine Tat wie in den Schriftsätzen beschrieben, anhängig würde ist diese nicht mehr zu belangen, da eine geschlossene Akte den Fall als beendet betrachtet. In seltenen Ausnahmen kann eine Akte geöffnet werden, aber mit erheblichem administrativem Aufwand und Belegung von berechtigten Gründen.
Ein Jahr später kam es an der Grenze zum Osten zu nun ...
sucht Worte für die brutalen Morde Verbrechen. Da es an der Grenze lag wurden wir, beziehungsweise die Wachen informiert und ich im Anschluss...
Als damaliger Advokat in, sagen wir "brisanten" Fällen hinzugezogen. Die Untersuchungen ergaben eine Art...Ritual..Andere Orte gleiches Vorgehen. Irgendwann ergaben die Fundorte ein Bild, gleich einer Landkarte. Der Mann um den es ging war Kartograph.. Kurz um .. der Hinweis.. welcher schließlich zur Festnahme führte.

Den Valar sei Dank...
In den frühen Morgenstunden tritt das Paar mit einigen wichtigen Zusatzinformationen des Advokaten, die Reise nach Rohan an.
Der Richter sieht dem Paar hinterher mit einem Stoßgebet an die Götter...

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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Freitag 4. Januar 2019, 18:06

Ein Pakt mit dem Feind?

Zwei Briefe mein Fürst.
Roderyck legt die beiden Briefe auf den Schreibtisch des Fürsten. Einer erhält wegen des Siegels oberste Priorität. Zeilen, geschrieben vom König Gondors an den mächtigsten Fürsten im Westen des Landes, einem wie sie alle irgendwie verstrickt sind in Adelskreisen, Anverwandten.
Roderyck gießt seinem Lehnsherren frischen Kräutertee ein.
Einen Brand Roderyck
abrupt lässt Berenthil den Brief sinken, legt ihn zur Seite und öffnet den zweiten Umschlag der aus der Westfold stammt.
Sehr wohl. Der getreue Diener, inzwischen einige Jahre im Amt des Hauses ahnt nichts Gutes und bringt seinem Lehnsherren auf einem silbernen Tablett den gewünschten Cognac.
Seid wann kooperieren wir mit dem Feind? Seit wann?
Der Fürst nimmt vom Brand.
Lest selbst!
Der Major Domus nimmt den Brief. Das erste Mal, das er überhaupt aufgefordert wird die Korrespondenz des Fürsten zu lesen.
Ein Räuspern des Bediensteten. Weiss er nicht so recht, ob seine Meinung gefragt wäre als Berenthil ihn mit einer lapidaren Handbewgung "ermuntert" genau das zu tun.
Mein Herr, das hier liest sich für mich nicht wirklich als Kooperation mit dem Feind. Der Mann bat um Asyl. Laut dem Schreiben hier rettete er Flüchtlinge aus Gondor an der südlichen Grenze und machte sich damit einen Namen. Die Leute sprechen nur Gutes.
Weiter!
Berenthil mit eisiger Miene.
Das unter Einsatz seines Lebens. Er ist auch ein nicht ganz so unwichtiger Mann wie es scheint. Meine bescheidende Meinung. Jeder verdient eine Chance. Jetzt, wo der große Krieg vorüber ist, wir einen König haben auf den Generationen warteten. Dieser wird wissen wem er Asyl zugesteht und wer abgelehnt wird.
Mit einem Räuspern endet Roderyck und neigt sein Haupt.
Einer meine Freunde hier nahm damals einen Harrad auf. Ein Kind. Es wuchs in seinem Haus auf und wurde in gleicher Art und Weise geliebt wie seine eigene Familie. Was tat er?!!!?
Die Stimme entschieden lauter.
Als Erwachsener verriet er sie. Brannte mit seinen "Mannen" alles nieder und tötete jene die ihn aufnahmen. Den Valar sei Dank, das mein Freund, seiner Schwester und sein Neffe zu dem Zeitpunkt nicht im Osten waren.
Verräter sind sie!!
Noch einen Brand.

Roderyck tut wie geheissen.
Doch es ist die Bitte meines Königs und ich werde Folge leisten. Selbst mir sagt der Name was. Seine Krieger schlugen uns einst an der südlichen Grenze. Knapp! Wir mussten den Rückzug antreten. Warum sollte ein harradrischer Fürst oder Prinz hier Asyl suchen?
Der Fürst mit gehärteter Miene.
Ich entnehme den Zeilen das er hier am Kap seine Zelte verachtend aufgeschlagen hat und schicke meinen Attachée zur Klärung einiger .. Sachverhalte.
Die Präsenz der Wachen wird verdoppelt.

Der Diener schweigt.
Es ist der Wille meines Königs.
Unwirsches knappes Nicken Berenthils und kommt auf das zweite Schreiben zurück, während er dann etwas ruhiger den Brand genießt.
Wie es aussieht ist nicht der Rohirr allein unter Verdacht..Kaum zu fassen..
Roderyck hebt eine Braue und Berenthils Worte:
Den Zeilen zu urteilen liegt der Fokus meines Informanten auf einer ganz anderen Person.
Dem Than selbst....

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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Sonntag 13. Januar 2019, 16:49

Vater und Sohn

Shairmon bittet den Vater um eine Unterredung. Berenthil hatte unlängst auf eine Meldung gewartet, da er bereits Kunde von dem Wiedersehen und dem Essen in der Taverne in Dol Amroth erhalten hatte. Was er nicht ahnt, ist, das genau das Treffen, seinem Sohn die Augen öffnete. In einer essentiel wichtigen Entscheidungphase.
Berenthil der seinen Sohn kennt wie kaum ein Anderer holt für beide einen Brand.
Shairmon berichtet über das Essen, die guten Gespräche.
Der Fürst hört seinem Sohn aufmerksam zu im Wissen es gibt noch etwas zu berichten.
Zwei Jahre lernte ich Handelsabkommen, Verträge zu schließen, strategische Kriegsführung, diplomatische Treffen, Korrespondenzen, das alltägliche Leben eines Fürsten...
Kurze Atempause
Vor gut einer Woche wollte ich dir mitteilen, das dieser Weg, in deine Fußstapfen zu treten, nicht der Meine ist. Die ganze Zeit über arbeitete ich wie geheißen.
Viel gelernt von dir, den Beratern um uns herum. Der Alltag, selbst in einem Fürstenhaus, birgt die Gefahr das es keine Herausforderungen mehr gibt. Meine war immer ein leeres Haus, ein leerer Garten und Menschen deren Wünsche, ob mit großem oder kleinen Etat, ich zu erfüllen suchte...

Der Fürst und Vater hört aufmerksam zu.
Damals, kurz bevor ich nach Bree aufbrach auf eine lange Reise ins Ungewisse, kam ich zu dir "meinen Onkel". Bis tief in die Nacht redeten wir. Dir habe ich alles anvertraut.. Du warst und bist immer mein Vorbild.
Der Vater schenkt seinem Sohn ein wohlwollendes Lächeln.
Bis zu diesem Abend in der Taverne, war ich fest überzeugt, ich bin für einen Regenten ungeignet. Die Götter entschieden wie allseits weise.
Der Prinz trägt eher gondorische Züge und erst im Laufe des Abends stellte er sich vor. Seine Gefährtin kommt aus Bree und Mona kennt sie von früher. Wie klein die Welt sein kann.

Vater und Sohn schmunzeln gleichermaßen.
Mittelerde ist ein Dorf. Ungezwungen führten wir Gespräche. Er gab sich zu erkennnen. Auf alle meine Fragen antwortete er. Keine Umschweife, faule Ausreden. Das hat mich mehr als nur beeindruckt.
Vater ich war nie in diesem Krieg. Vielleicht oder gerade deswegen gibt es mehr als nur eine "Chance".

Berenthil verfolgt aufmerksam die Wortes seines Sohnes.
Es war genau dieser Abend der die Wende meiner Entscheidung brachte. An diesem Abend fühlte ich zum ersten Mal wie ein Berenthil, Vater. Ein Wink der Valar, dem ich von nun an nicht aus reinen Verpflichtungen, sondern mit dem Herzen folgen werde.
Der Vater spricht leise:
Mein Junge, das ist die einzig wahre und beste Entscheidung. Führe die Verhandlungen. Du wirst sie weise lenken. Ich bin durch die Erfahrungen des Krieges verhärmt und lege diese Aufgabe fortan in deine Hände.
Was folgt ist eine Umarmung ...
Vater und Sohn...

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