1. P&P Abenteuer - Herbstwind

Geschichten aus Welten, die nichts mit der Tolkiens Welt vom Herrn der Ringe und anderen Werken zu tun haben. Z.Bsp. P&P Abenteuer, andere Spiele, etc. pp.
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Blundo
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1. P&P Abenteuer - Herbstwind

Ungelesener Beitragvon Blundo » Mittwoch 15. November 2017, 21:57

Vor nur wenigen Wochen hatte der Herbst damit begonnen die umliegenden Wälder mit wundervollen Farben zu schmücken. Nachdem es noch ein paar schöne spätsommerliche Tage gab, änderte sich nun ganz allmählich auch das Wetter, so dass sich der Himmel nun immer häufiger wolkenverhangen Grau zeigte und auch der Regen stärker und ofter fiel. Zwar wurde das Reisen durch den nun häufigeren Regen und die aufweichenden Böden immer beschwerlicher, dafür lockten die Wälder ihrerseits mit dem würzigen Duft von schmackhaften Pilzen und auf den Feldern standen riesige und sicherlich wohlschmeckende Kürbisse in voller Pracht zur Ernte bereit. Oftmals ließen sich noch Bauern beim Einbringen der letzten Ernte beobachten, mit der sie die Speicher und Lagerhäuser so gut wie möglich füllen würden um gut über den Winter zu kommen und auch noch mit den letzten Handelszügen gute Geschäfte betreiben zu können. Danach, wenn das letzte Laub kurz vor dem Fall steht, würden auch die Höfe in eine ruhige Starre verfallen aus der sie erst im kommenden Frühjahr wieder erwachen würden.

Die Gipfel des im Norden liegenden Schimmergebirges waren bereits sichtlich mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Es war also davon auszugehen dass die wenigen Pässe, die durch das mächtige Gebirge führen und für den lokalen Handel dringend benötigte Handelsrouten darstellten, bald nicht mehr zu bereisen sein würden. Zu groß und zahlreich sind die Gefahren die der Winter mit sich bringt. Von der Lawinengefahr und Rudeln hungriger Gebirgswölfe abgesehen besteht eine hohe Gefahr dass man in zu tiefen Schnee gerät und schlicht nicht mehr vorankommt. Nicht wenige Wahnsinnige wagten sich bereits in die Berge und wurden Opfer der eisigen Kälte, des Hungers oder ganz anderer Gefahren, von denen man in den umliegenden Dörfern während der langen Winternächte den Kindern am Kaminfeuer erzählt auf dass sie sich in Acht nahmen und auch ein wenig gruseln mochten.
Doch es würde sicherlich noch ein paar Wochen dauern bis auch in den Niederungen und Tälern der erste Schnee fallen würde.

Gemächlich fließt der Langstrom leise rauschend an Dir vorbei. Der Fluß, dessen Quelle irgendwo im Schimmergebirge haben soll, stellt einen wichtigen Handelsweg für die Anwohner des Flusses dar. Flussschiffer transportieren Waren in regelmäßigen Abständen über das Wasser und bieten ebenfalls eine gute Transportmöglichkeit für Reisende die eine gemütliche Bootsfahrt zu schätzen und zu zahlen wissen. Es kommt Dir vor als wäre es bereits eine Ewigkeit her, dass Du aufgebrochen warst um jenem Grund nachzugehen, der Dich von zuHause forttrieb. Nun stehst Du kurz vor dem Ende Deiner Reise, denn Du kannst bereits die Häuser des Ortes Cendor erkennen. Freudig beschleunigst Du Deine Schritte denn wie Du von freundlichen Reisenden gehört hast die Deinen Weg kreizten, soll es ein ganz vorzügliches Gasthaus in Cendor geben.
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Blundo
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Re: 1. P&P Abenteuer - Herbstwind

Ungelesener Beitragvon Blundo » Freitag 15. Dezember 2017, 00:33

Im Dorf Cendor herrschte reges Treiben. Man konnte beobachten wie die Bewohner damit beschäftigt waren sich für den nahenden Winter vorzubereiten. auch die örtlichen Händler, die mit Ihren Ständen auf der breiten Hauptstraße zu finden waren, hatten bereits jene Waren im Angebot die man für einen langen entbehrungsreichen Winter benötigen würde.

Auch wenn Ihr Cendor aus unterschiedlichen Richtungen betreten hattet, Eure Wege führten Euch letztendlich alle in das beliebte Gasthaus "Hopfen und Malz", in dem bereits viele Gäste für ein gutes Bier, den leckeren Eintopf oder einfach für einen fröhlichen Plausch beisammen saßen. Crolin, der als erster Das Gasthaus betrat, suchte sich sogleich einen freien Tisch in einer etwas abgelegenen Ecke, von der aus er den Raum gut überblicken konnte. Gaspard, der nach ihm den Schankraum betrat blickte sich interessiert um, musterte die Anwesenden kurz und ließ sich dann am Tresen nieder um sich dort Speis und Trank zu bestellen. Mort, der nur wenige Minuten nach Gaspard hinzukam, gesellte sich ebenfalls an den Tresen und ließ sich von der Schankdame einen Krug des regional angebauten lieblichen Rotweines kredenzen.

Bevor auch Felippe Aston das Gasthaus betrat hielt er sich noch eine weile an dem Brunnen auf, der in der Mitte des Dorfplatzes errichtet wurde und hatte damit nicht nur einen guten Blick auf das anliegende Gasthaus, sondern auch auf die junge hübsche Bauersmagd, die mehrmals in kurzer Abfolge den Dorfplatz mit Ihrem Korb überquerte und dabei immer wieder in Felippe Astons Richtugn schielte und dabei keck lächelte. wie häufig dies noch geschah vermochte er jedoch nicht zu sagen, denn letztendlich ging die Sonne unter und das Wetter begann sich zu verschlechtern so dass der Wechsel in das Wirtshaus folgte, wo er sich, in Abstimmung mit der Schankdame einen Stuhl ergriff und sich seinen Platz auf dem kleinen Podest im Schankraum suchte. Mittlerweile war auch das Feuer entzündet worden, so dass der Raum nun von leichtem Rauch durchzogen wurde und das knistern und knacken des Feuerholzes zu hören war, so wie man es in einem guten Gasthaus auch gerne hat da es ungemein zur gemütlichen Atmosphäre beiträgt.

Essen und Getränke wurden serviert und kaum standen die Teller auf den letzten Plätzen begann Felippe eine feine und spannende Ballade anzustimmen, so dass die Gespräche im Raum verstummten und man sich auf den Sänger und seine Texte konzentrierte. Der Zwerg Gaspard nutzte die Gelegenheit und gesellte sich zu dem vermeintlichen Minnesänger auf dem Podest und untermalte die Ballade mit gauklerischen Kunststücken, indem er mit bunten Bällen gekonnt und zur Melodie passend jonglierte und allerlei Tricks mit Ihnen vorführte. Das Publikum zeigte sich begeistert, doch vermied es zu laut zu werden um die Vorführung nicht zu stören oder gar zu unterbrechen. Unerwartet wurde jedoch die wohlige Stimmung in dem Schankraum etwas getrübt, als sich der Zwerg Crolin, der noch immer seine Kaputze tief in das Gesicht gezogen hatte, erhob und die beiden Künstler regelrecht anschnautze und sie ob des fast sorglosen Inhaltes des bisher vorgetragenen Liedes nahezu als Narren bezeichnete. Der junge Wolf, der den mürrischen Zwerg auf seinen Reisen begleitete blieb währenddessen folgsam auf seinem ihm zugewiesenen Platz. Gaspard kam kurz aus dem Takt und so geschah es dass ihm einer der Bälle zu Boden fiel, doch ohne sich um den Störenfried zu scheren hob er den Ball auf und setzte seine Vorführung fort, während auch Felippe sein Lied weiter vortrug.

Crolin stapfte wütend zum Tresen und die Schankdame bat ihn sogleich nicht das Publikum zu verschrecken und nicht die herrschende gute Stimmung aus Ihrem Gasthaus zu vertreiben. Crolin wetterte zwar noch etwas dagegen, doch letztendlich grämte er sich so dass er sich von der Schankdame den Gemeinschaftsschlafraum zeigen ließ, denn offenbar wollte er an diesem Abend noch seine Ruhe haben. Zu seinem Leidwesen drang der Gesang und das zwischenzeitliche Staunen und wohlwollende Gelächter der Gäste bis nach oben in den Schlafraum, so dass er sich der im Schankraum herrschenden Stimmung nicht zur Gänze entziehen konnte.
Mort, der die Vorführung interessiert mitverfolgte und dabei seinen vorzüglichen Wein genoss, entschloss sich alsbald auch zu Bett zu gehen und ließ sich den Weg zum Schlafraum weisen. Dort suchte er sich eine angenehme Bettstatt und konnte von dieser aus beobachten, wie der Zwerg Crolin auf seinem Bett saß und in Gedanken versunken seinen Wolf kraulte, der auf einem Strohsack neben dessen Bett lag.

Gaspard erahnte dass die Stimmung zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich ihren Höhepunkt erreicht hatte und ließ seinen großen Hut durch das Publikum gehen, welches die Vorführung mit der Dreingabe von 12 Silberstücken beachtlich belohnte. Gaspard, der sich zufrieden zeigte, entschied dass es nun auch für ihn an der Zeit sei dass er sich eine Statt für die Nacht suchen müsse und so bat auch er die Schankdame ihm den Weg zum Schrlafraum zu weisen. Dort angekommen stellte er jedoch fest, dass Crolin und Mort bereits im Zimmer waren und ausgerechnet jener Zwerg, der ihn während seiner Vorführung kurz aus dem Konzept brachte, ausgerechnet auf jenem Bett zu nächtigen gedachte, in dem er selbst gerne gelegen hätte. So bat er die Schankdame Crolin dazu zu überreden ein anderes Bett, möglicherweise ja jenes direkt am Fenster, zu nehmen, doch alle Verscuhe schlugne fehl, so dass sie baldigst aufgab und Gaspard es nun selbst mit einer Argumentation versuchte den auf dem Bett sitzenden Zwerg mit seinem Wolf zum Umzug zu bewegen. So kam es dass die beiden Zwerge begannen sich in ein Gespräch zu verwickeln während Felippe auch seinen Teil der Vorführung zu Ende bringen musste. Mittlerweile hatte starker Regen und ein heftiges Gewitter eingesetzt, das die anderen Gäste dazu veranlasste nun doch schnell aufzubrechen und nach Hause zu gehen bevor das Unwetter gar noch schlimmer werden würde. Ohne dass jemand das Ende seines Liedes hören konnte bestellte er sich nun doch noch etwas zu Essen, das zu dieser Stunde freilich nicht mehr sonderlich warm war und bedauerlicherweise nur noch einen Rest darstellte der sich durch eine leidlich lauwarme Temperatur auszeichnete. Zumindest nicht mehr hungrig fand auch er seinen Weg in den Schlafraum und fand dort die anderen Gäste vor, mit denen er heute Nacht den Raum teilen würde.

Crolin öffnete sich im Gespräch mit Gaspard den Anwesenden ein wenig und nachdem er seine tragische Geschichte erzählt hatte sah selbst Gaspard davon ab auf dieses Bett zu bestehen und suchte sich ein anderes Lager für die Nacht.
Mort, der seinen Stab der er zuvor auf dem Rücken trug, neben seinem Bett abgelegt hatte und seine Robe mit den schwarzen aufgestickten Symbolen über die Lehne eines Stuhles gelegt hatte beobachtete die anderen noch eine kurze Weile und schlief dann nahezu zeitglich mit den anderen Anwesenden ein während draussen ein regelrechtes Unwetter tobte, durchzogen von Blitz und Donner die immer wieder die Nacht zerrissen.

Plötzlich, mitten in der Nacht riss ein gewaltiges Krachen die vier aus Ihren Träumen. Der junge Wolf sprang auf zum Fenster und bellte in die Nacht während draußen noch immer das Unwetter tobte. Aus dem Fenster war zu sehen dass vereinzelt Personen, manche mit Fackeln am Gasthaus vorbei liefen und in Richtung Westen rannten. Nach kurzer Beratschlagung der Anwesenden entschied man sich sich anzukleiden und nachzusehen was denn draussen vor sich ginge.
Crolin, der schlimmstes befürchtete war zuerst unten im Schankraum angekommen und öffnete die Haustür einen Spalt, legte seine Armbrust an und blickte nach draussen auf die Straße. Ein junger Mann, der Fackel und Mistgabel mit sich trug entschwand wie die Vorherigen in Richtung Westen zwischen den Häusern. Mittlerweile waren auch die anderen, Gaspard, Mort und Felippe Aston waren mittlerweile ebenfalls im Gastraum eingetroffen und versuchten ebenfalls einen Blick auf die Straße zu erhaschen. Hierbei drückten sie Crolin aus dem Türrahmen, so dass sich dieser unfreiwillig im Regen vor dem Gasthaus wiederfand. Im Westen , nur wenige Häuser entfernt konnte man über den Häuserdächern Feuerschein ausmachen. Es war anzunehmen dass die Leute alle in diese Richtugn gingen und so entschloss sich die Gruppe ebenfalls dorthinzugehen. Nur wenige Momente später, gegen den strömenden Regen kämpfend, erreichten die vier den Ort des Geschehens. Zuerst konnten sie eine Gruppierung von etwa 60 Personen ausmachen, die allesamt beisammenstanden und bestürzt auf eine Scheune blickten. Bei näherem Hinsehen konnten die vier erkennen, dass das Tor der Scheune in Trümmern auf dem Boden lag. Das Holz war regelrecht zerborsten und zersplittert.

Mort und Felippe Aston fassten sich allen Mut zusammen und gingen in Richtugn der Scheune, was sich bislang noch keiner der Anwesenden getraut hatte, denn deren Furcht, der Grund für das zerbersten des Tors könnte sich noch in der Scheune aufhalten, war viel zu groß. Mittlerweile konnte man auch sehen dass mit dem Regenwasser das aus Richtung der Scheune über den Boden gespült wurde, Blut mitfloss. Mort und Felippe wagten sich in das Innere der Scheune und nahmen die Situation in Augenschein. In den Boxen linker- und rechterhand waren Kühe und Schweine verängstigt in die Ecken gedrängt. In einer der Boxen jedoch lag eine tote Kuh, deren Schädel mit unbändiger Kraft zertrümmert worden sein musste, wie Felippe Aston erkennen konnte. Auch war auf dem Boden der Scheune noch mehr Blut zu sehen und da es nicht in die Scheune hineinregnete konnte Mort hier auch noch eine weitere grausige Entdeckung machen. Inmitten all des Blutes erspähte er einen gewaltigen Fußabruck... nahezu menschenähnlich nur viel größer und breiter. Nun betraten auch Crolin und Gaspard die Scheune in der für alle erkennbar ein übler Geruch hing, der modrig und faulig anmutete. Gaspard behalf sich mittels eines Zaubertricks und sorgte für etwas mehr Licht. Mort wies auch ihnen zu dem Fußabdruck und Gaspard konnte mit seiner Kenntnis über die Schimmerberge erkennen dass es sich um den Fußabdruck eines gewaltigen Trolls handeln musste, der sich brutalst Zugang zu der Scheune verschafft hatte.

Aus der Gruppe der Dorfbewohner löste sich eine einzelne Gestalt heraus und ging nun auch in Richtung der Scheune. Bei den vieren angekommen stellte er sich als den Dorfältesten Godwin Darrowmoore vor udn er fragte gleich, ob denn die Anwesenden wüssten was hier vorgefallen sei. Schnell war erklärt dass es ein Troll die Verwüstung angerichtet haben musste. Zum Erstaunen der Gruppe wirkte Godwin Darrowmore über das eigentliche Auftauchen eines Trolls im Dorf weniger überrascht als über den Zeitpunkt des Auftauchens. Godwin erklärte, dass es in der Vergangenheit schon vorgekommen sei dass Trolle vor besonders harten und früh einsetzenden Wintern aus den Schimmerbergen herabstiegen und dort in den Tälern und Ebenen vor den Bergen nach Nahrungs suchten. Doch dass dies so früh und so weit weg von den Bergen geschah musste darauf hindeuten dass es einen besonders harten und frühen Winter geben würde.
Godwin bat die Anwesenden am nächsten Morgen zu einer Ältestenratssitzung im Dorfgemeindehaus, direkt gegenüber des Gasthauses am Dorfplatz, zu erscheinen, denn die Gruppe bewies ihren Heldenmut und bot mehr oder minder einstimmig an den Troll zu jagen und zu erlegen, insofern denn eine angemessene Bezahlung als Entgelt zu erwarten sei.

Godwin sicherte eine reiche Belohnung und eine Übernahme der Gasthauskosten zu, wenn die Gruppe weiteren Schaden vom Dorf abwenden würde, indem sie den Troll fänden und erlegen würden. Die Gruppe nahm an und sicherte zu, in Erwartung an einen reichlich gedeckten Früchstückstisch, an der Sitzung teilzunehmen.

Man verabschiedete sich von einander und die Gruppe suchte den Weg zurück in das Gasthaus um zumindest noch ein klein wenig Schlaf zu erhaschen. Wer wüsste schon, wann sie dazu wieder Gelegenheit bekämen?
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Re: 1. P&P Abenteuer - Herbstwind

Ungelesener Beitragvon Amanta » Montag 19. Februar 2018, 12:51

Abend 2
Nachdem nun unsere "Helden", manche eher unfreiwillig, am nächsten Tag wach wurden haben diese königlich gefrühstückt und sich dann in Richtung des Gemeindehauses begeben, um sich mit dem Ältestenrat über Auftrag und Belohnung zu beraten. Ziemlich schnell einigte man sich auf 100 Goldstücke, das Kostenlose ausrüsten zur Jagd beim Örtlichen Krämer sowie einen Beutel besten Schnupftabaks für Gaspard. Selbstverständlich gingen die "Helden" von den Dorfbewohnern bejubelt für ihren Mut aus dem Gemeindehaus und in Richtung Krämer, um sich die nötigen 30m Seil(Die Mort aufgejubelt bekam zum tragen), ein paar Lichtquellen, Essen und einen Herringsfassschild zu besorgen!

Damit begann die Jagd mit dem Grundgedanken Crolin's Wolf an etwas schnuppern zu lassen um dieser Fährte zu folgen. Ein Gedanke der schnell verging nachdem klar wurde das nur ein Dunghaufen als Geruchsquelle existent ist. Dementsprechend war der Grundgedanke folgt der dicksten Schneise im Land auch der gewählte Weg. Auf dem fanden sie dann einen zerstörten Karren mitsamt totem Händler und totem Tier, eindeutig das Werk des Trolls. Felippe schaffte es durch gewiefte Argumente dem Toten seinen Federhut für drei Silber abzukaufen und dann ging es auch schon weiter, dem Pfad der Zerstörung hinterher. Im Wald trennte sich aufgrund gewisser Taktik Gespräche unsere Truppe unfreiwillig um kurz darauf die Höhle des Trolls zu entdecken, an der Felippe bereits komische schleichübungen vollführt.

Der große Felsen, der den Eingang blockiert, wird mithilfe der Seile umgeworfen um vorbei zu kommen, was den Troll an seinem Nickerchen nicht hindert. Leise schleicht man sich nun durch die engen Gänge, bewaffnet und mit Fackel in der Hand, mit mindestens 5m Abstand zum Vordersten, was den Troll an seinem Nickerchen nicht hindert. Kurz darauf teilt man sich auf in zwei Gruppen, Felippe und Crolin sowie Mort und Gaspard, da sich der Gang spaltet, alles wird genauestens aber leise angeschaut, was den Troll an seinem Nickerchen nicht hindert. die zweite Truppe findet etwas das aussieht wie die Speisekammer während die erste an der Kloake vorbeigeht und ausersehen die wand schlägt, was den Troll an seinem Nickerchen hindert. Dieser steht auf und Felippe sieht sich alleine, da er ganz weit vor seiner Truppe vorging, dem Troll gegenüber, jedoch bemerkte jeder das da etwas vor sich geht und rannte zu Hilfe. Der Schreiber ist sich nicht sicher wie es möglich ist aber scheinbar liebt Gott wirklich seine Trottel den Felippe wurde kein einziges Haar gekrümmt sondern er weichte jedem Schlag aus und teilte selbst dafür umso Härter zu, während von hinten Crolin mit seiner Armbrust den Troll malträtierte, Crolin mit seiner Schleuder auf ihn Schoss und Mort mit einem gezielten Feuerstrahl diesen dann auch zu Fall brachte(Kampfrunde:2). Nachdem diese Gefahr gebannt wurde schaute man sich die ganze Höhle bis zuletzt an, fand einen kleinen Geldsack(60 Goldmünzen) sowie die Leiche einer Frau die ein Interessantes Buch, das sich Gaspard zu Gemüte führt, sowie einen noch nicht genauer identifizierbaren Stein, den Crolin vor allen anderen versteckte, die man anschließend mit dem besten Fell das man finden konnte verdeckte. Dann ließ man Mort zurück um den Trollkopf abzuhauen, ohne Lichtquelle, weshalb er sich an einen Feuerstrahl versuchte und die ganze Höhle voller Qualm war weshalb Felippe zu Hilfe kam, dem Trollkopf in die Kloake viel über die der Besitzer tot lag. Auf nicht näher einzugehende anraten hin schlug man dann eine der Pranken ab als beweis sowie den "Privatbereich" des Trolls um kurz darauf ein Lager aufzuschlagen an der Höhle in dem man nächtigt.
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Re: 1. P&P Abenteuer - Herbstwind

Ungelesener Beitragvon Amanta » Donnerstag 8. März 2018, 17:43

Abend 3

Nachdem sich unsere Helden verdientermaßen ausgeruht haben standen sie, bis auf Felippe, auf. Man entschied sich den gestrig gefundenen Geldbeutel auch direkt unter allen anwesenden fair nach geleisteter Arbeit aufzuteilen, bis Mort der drang den schlafenden zu wecken überkam, und so die beute doch fair nach Nasenzahl verteilt wurde(20Gold pro Nase). Kurz darauf ging die Rückreise ins Dorf auch los.
Am späten Mittag machte unser gewagtes Vierer pack eine Rast um wieder zu Kräften zu kommen und zwischen stöckern sammeln und Äpfel pflücken brannte der erste, prädestinierte, streit aus. Die Lange hälfte war der Meinung man solle erst weiter Ruhen und am nächsten Morgen ins Dorf gehen mit der frohen Kunde, während die Kurzbeinige Fraktion entschieden dagegen war und sofort weitermarschieren wollte. Sticheleien und wohl überlegte Argumente wechselten sich ab(Interessanterweise gingen die Zwerge deutlich überlegter an die Sache) und nach verschiedensten Ausführungen, Theoremen über weshalb eine Entscheidung besser sei als andere, sowie dem entschiedenen nein der Eingliederung weiterer stimmberechtigter wie Crolins Wolf oder der Trollpranke [Laut BILD hätten diese mit Sicherheit für die GROKO abstimmen dürfen :* ] gab man nach und ging zurück ins Dorf, jedoch mit einem Umweg über einen Fluss damit sich der 'Schönling' der Truppe noch waschen konnte. Am Fluss führten auch die Zwerge ein interessantes Gespräch darüber wie es für sie weiter gehen soll nach allem.
So kehrten unsere Trolltöter schließlich zurück ins Dorf, statteten dem Gemeinderat in den schlilernsten Farben Bericht und gingen getrennte Wege bis man am Abend die Belohnung einstreichen sollte. Crolin ging seinen Schatz vom örtlichen schmied begutachten lassen, Mort lehnte sich zurück bei einem gemütlichen Krug Bier, Gaspard nahm das wohltuendste Bad seiner gesamten Trolltöterkarriere und Felippe lehnte sich an den Brunnen um das geschehen des Dorfes zu beobachten.
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