Parvath - Mitreisende, Berichte und Erzählungen

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Celandril
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Parvath - Mitreisende, Berichte und Erzählungen

Ungelesener Beitragvon Celandril » Mittwoch 16. November 2022, 14:31

https://suedviertel.com/Board/viewtopic.php?f=132&t=7053

Bücher auf Abwegen

Nachdem einige Elben im freundlichen Gespräch bestätigten, die Lieferung an Schriften und Büchern aus Duillont hätte inzwischen erkennbare Verspätung, entschied sich Melglival dafür, nach den Vermissten und deren elbischen Trägern zu suchen. In aller Vorsicht und ohne größere Risiken einzugehen als sie die (vermutlich) entgegenkommende Gruppe auch tragen musste, denn im besten Falle trafen sie sich auf einem der Pfade durch die Wildnis der Hochmoore...

Recht bald wollte er aufbrechen. Ncht allein aber, denn Melglival verteilte vier knapp gehaltene Briefe, mancher würde sogar nur den Begriff 'Zettel' zulassen, an günstig gelegenen Orten in Imladris, auf dass sich Treffpunkt und Zeit herumsprechen könnten.
Der Inhalt, da es nur wenige Worte sind, muss nicht zusammengefasst werden:


Für eine kleine Untersuchung außerhalb des Tals werden Begleiter gesucht, die nicht mit Wachdiensten oder anderem Wichtigen beschäftigt sind. Kein Mindestalter erforderlich - bitte findet Euch heute gegen Abend auf dem Hügel bei Taidbes Spiegelteich ein.

Es erwartet Euch,
Melglival, reisender Bote


Und so kam man zusammen, nach und nach, wenn auch nicht übermäßig zahlreich, so doch zahlreich genug für ein solch gewöhnliches Unterfangen, das gewiss noch zu unwichtig war, um Wachleute zu beschäftigen.

Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).

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Celandril
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Re: Parvath - Mitreisende, Berichte und Erzählungen

Ungelesener Beitragvon Celandril » Mittwoch 16. November 2022, 14:33

MELGLIVAL

Das lange, schwarze Haar wird in Bruchtal sicherlich kaum auffallen, wo es nur allzu viele gibt, deren helles Gesicht ähnlich umrahmt ist.

Eher auffällig sind die Augen wie von dunkelblauem Sodalith, die unter breiten, dunklen Augenbrauen lebhaft und neugierig hervorschauen – und deutlich jünger wirken, als es die kräftige Statur und die selbstbewusste Haltung vermuten lassen würden.

Zumindest kann man, mit dem Wissen, das Elben zueigen ist, sicher sein, dass Melglival weder zu Schiff noch über Eis nach Arda kam, sondern vor nicht allzu langer Zeit hier geboren wurde. Vor verhältnismäßig nicht allzu langer Zeit, natürlich.
Auch die tiefe Verbindung zu einer anderen Seele, das, was andere Völker so oberflächlich und leicht lösbar als Heirat kennen, lässt sich bislang nicht aus diesen Augen ablesen.

Melglivals Kleidung ist zu den meisten Gelegenheiten eher schlicht gehalten, aus festen Stoffen geschneidert und bei genauem Hinsehen hier und da mit Metallstücken, Ringstreifen und ähnlich unauffällig eingearbeiteter Rüstung verstärkt.

Das Gewicht der vorgeblich nur aus grauem Leinen gefertigten Kleidung merkt man dem Gang des Elben nicht an, ebensowenig wie ihn die festen Stiefel behindern, die nicht nur praktische Schäfte für Messer bergen, sondern auch mitunter ankündigend mit den eisernen Sohlenbeschlägen eines Bergwanderers auf den Steinplatten der Brücken von Bruchtal klappern.
Irgendwo in der ledernen, großen Umhängetasche befindet sich weicheres Schuhwerk, das sich rasch überziehen lässt, um eben dieses Klappern zu vermeiden, aber nicht immer nutzt der Bote dieses Hilfsmittel in der friedlichen Zuflucht von Imladris.

Wenn es ans Reisen geht, führt Melglival auch einen gut verschließbaren Lederrucksack mit sich, in dem einiges Platz findet. Ein Pferd scheint er nicht bei sich zu haben, dafür aber zwei schlanke Kurzschwerter, die man mancherorts auch für besonders lange Dolche halten könnte.

Da er, der Arbeit als reisender Bote geschuldet, oft allein in der Wildnis unterwegs ist – und bisher immer zurückkehrte – darf man eine gewisse Menge an Verständnis in Bezug auf diese Waffen voraussetzen. Oder auf die Fähigkeit, sich zu verstecken….oder eben beides.

Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).

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Wethrinvar
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Re: Parvath - Mitreisende, Berichte und Erzählungen

Ungelesener Beitragvon Wethrinvar » Mittwoch 16. November 2022, 17:59

Colhelech

Groß, überraschend kräftig, fröhlich und selten mit etwas zu sehen , das an schlechte Laune oder Unsicherheit gemahnt. So erscheint der noch recht junge Elb aus Gildors reisender Truppe. Seit dem letzten Besuch in Imladris scheint er länger im Tal zu verweilen, um zu lernen, wie er jedem offen und freundlich erklärt, der sich danach erkundigt. Außerdem scheint er ein neues Ross auszubilden, oder eher aufzuziehen, welches noch nicht die Gefahren der Wildnis erdulden soll. So ist er denn ohne die Gemeinschaft, die er gewohnt ist und die auch seine Verwandten beinhaltet, „gestrandet“ . Was ihn nun nicht zwingend zu bekümmern scheint, wo es genug zu sehen und zu lernen gibt und die eindeutig gemischte Herkunft absolut keinerlei Scheu vor irgendwelchen Berührungspunkten mit sich zu bringen scheint, wie das bei manch Anderem der Fall sein könnte.

Colhelech scheint einfach absolut unempfindlich gegenüber Sarkasmus oder Ironie, beachtet üble Laune nur soweit, dass er sie zu heben sucht und scheint auch von der oft verbreiteten Traurigkeit der Eldar nichts in sich zu tragen.
Die Augen blicken freundlich und hell in die Welt und wirken wissbegierig, wenn er auch nie auf den Gedanken kommen würde, sich wirklich bewusst aufdringlich zu verhalten. Unbewusst... möglicherweise schon. Das Gesicht ist aus Sicht eines Menschen sicherlich angenehm anzuschauen. Für einen Elben hingegen wirkt es beinahe zu grobknochig. Daran ändern auch die hohen Wangenknochen nicht viel, da Kiefer und Kinnpartie nicht passend schmal wirken. Ein Gesicht, das man gern ansehen kann, welches aber nicht lange im Gedächtnis verhaften bliebe, wenn es nicht um die freundlichen Augen bereichert wäre, die vollkommen vorurteilslos jeden betrachten.

Das Haar ist von einem satten Braunton, der nicht dunkel genug ist, um auch nur an Schwarz zu gemannen und sicherlich nicht im geringsten hell genug, um auch nur in die Nähe von Blond zu kommen. Auch rote Töne sucht man dort vergeblich. Es scheint einfach die Farbe gesunden Erdbodens zu haben und das ist es auch, als was Colhelech es am Ehesten beschreiben würde. Vielleicht nicht einmal verwunderlich, wo er solchen auch sehr schätzt. Die Haut ist hell, wie es üblich für seinesgleichen wirkt, zeigt aber dennoch, dass er beinahe ständig draussen unterwegs ist. Es gibt kleinere Spuren von Witterung und tatsächlich feine Narben , die wahrscheinlich im Laufe der Jahre abheilen werden und daher noch frisch sein dürften.

Die Kleidung ist zumeist ein munteres Mischmasch dessen, was er unterwegs eben bei seinen Mitreisenden sieht und lernt , was mal gut und elegant wirkt... mal ein wenig seltsam. Allerdings scheint er zu wissen, wie man sich vernünftig rüstet – leicht wie auch schwer- und ist mit dem Zweihandschwert wie auch dem Jagdmesser, die er beide mit sich führt, wenn es in unsicheres Gebiet geht, nicht unbegabt. Was auch dauernder Übung geschuldet sein dürfte, die in seinem
Alter manchen überraschen dürfte. Andererseits.. eine reisende Gemeinschaft macht solcherlei zu Zeiten wie diesen eben notwendig. Womit es auch nicht mehr überraschen dürfte, dass er sein Gepäck meist selbst schleppt und es so verpackt, dass auch achtloses Hinwerfen dem Enthaltenen selten schadet.Dafür reist er mit Rüstung , Waffen und sonstigem beladen.. eben nicht so rasch. Aber wen kümmert das bitte, wenn ohnehin genug Zeit vorhanden ist ?!
Den Bogen kann er , nach eigener Aussage, ausreichend gut für die Jagd benutzen, aber im Kampf ist er ihm nur solange lieb, wie keine Verbündeten dem Ziel zu nahe sind.
Colhelech wirkt zäh, ist an sogut wie allem interessiert und hat von wenig außer Tieren und Reisen , wirklich viel Ahnung. Aber zu allem etwas zu sagen, wenn man ihn fragt. Auch wenn er von sich aus anmerkt, dass das nicht richtig sein muss, sondern nur das, was er denkt oder vermutet, ausdrückt.
The feasting people were Wood-elves, of course. These are not wicked folk. If they have a fault it is distrust of strangers.[...]They differed from the High Elves of the West, and were more dangerous and less wise. For most of them were descended from the ancient tribes that never went to Faerie in the West.

-J.R.R Tolkien. The Hobbit


“It is not the strength of the body that counts, but the strength of the spirit.”
― J.R.R. Tolkien

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Framhild
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Re: Parvath - Mitreisende, Berichte und Erzählungen

Ungelesener Beitragvon Framhild » Freitag 18. November 2022, 20:08

Firithion

Das Gesicht mit klar definierter Kinnlinie wird von dunklem Haar eingerahmt, dessen kühler Glanz an das Gefieder eines Raben erinnert. Mitunter mag der Eindruck entstehen, dass sich der junge Elb wenig um die schwarze Haarpracht kümmert, denn oftmals wird sie einfach nur in einem lockeren Knoten gebändigt oder in einem einfachen Zopf zusammengefasst. Widerspenstige Strähnen fallen dann gerne einmal in das Antlitz des Elbenherrn, der sich jedoch kaum daran stört. Doch dass der Elbenjüngling auch stolzer Besitzer eines Kammes ist, zeigt sich, wenn er das lange Haar offen auf den Rücken hinabfallen lässt. Sorgfältig zurecht gemacht, schimmert das Haar dann besonders seidig und gar kleine kunstvoll geknüpfte Zöpflein finden sich im Rabenhaar, verziert mit silberfarbenen, zarten Perlen, die gut im Kontrast zum schwarzen Haar stehen.
Die dunklen Augenbrauen sind schmal, leicht geschwungen und thronen über einem Paar munter dreinblickender Augen, im graublauen Ton, die vielleicht an Gewitterwolken erinnern mögen oder an die Wasseroberfläche des Meeres zur Zeit der Herbststürme. Seine Lippen heben sich in ihrem blassen Farbton kaum von dem der Haut ab, erwähnt sollte dabei aber werden, dass oft ein Lächeln auf seinen Lippen liegt.

Der Elb nennt einen kräftigen, doch geschmeidigen Körper sein eigen, mit gut definiertem Oberkörper, jedoch mit einer eher schmalen Taille wie auch schmalen Hüften. Der Körpergröße nach sticht er kaum durch besonders riesenhaftem Wuchs aus einer Menge heraus, noch kann man ihn als einen Stöpsel bezeichnen. Seine Haltung ist selbstsicher und seine Schritte setzt er mit Bedacht. So weiß er durchaus auch, wie man sein Ziel erreicht ohne dabei allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen.

Auf den ersten Blick wirkt er ausgeglichen und in sich ruhend, denn seiner Umgebung begegnet der junge Elb mit offenem, höflichem Wesen. Er weiß sich in Gesellschaft zu benehmen, sofern man ihm ebenso freundlich und mit Anstand gegenübertritt. Doch ähnlich wie mit dem unberechenbaren Wetter im Gebirge hält es sich auch mit seinen Launen, die rasch wechseln können. Zudem neigt er mitunter zu wankelmütigen Anwandlungen.

Bei der Auswahl seiner Garderobe zeigt sich ein Sinn für die Verbindung von Praktischem mit Schönem. Zwar bevorzugt er weniger eine Aufmachung, die einen Pfau vor Neid erblassen lassen würde, da er gern gedecktere Farbtöne wählt, jedoch finden sich oft Stickereien oder von geschickter Hand gefertigte Bordüren an seinen Gewändern. Die Stoffe an seinem Leib sind von guter Qualität, sie werden mit Bedacht sauber gehalten und bestehen aus weichem Leinen, wie auch Wollstoffen an den Alltagen. Zu besonderen Anlässen wirft sich der Elbenjüngling gerne in Schale, dann umgarnen auch hochwertige Stoffe seinen Leib. An schmückenden Zierrat, von jenem in seinem Haar einmal abgesehen, bevorzugt er unterschiedliche, wechselnde Silberschmuckstücke wie hübsche Fibeln oder Broschen, die als kleine Glanzstücke seine Gewänder ergänzen. Lediglich einen Silberring, schlicht ohne Fassung oder Gravur, den er am linken Mittelfinger trägt, ist ihm ein steter Begleiter und wird nie abgelegt.

Auf Reisen führt der Elb einen Rucksack aus dunkel gefärbtem Leder mit sich, er beinhaltet neben einer Wechselganitur an Kleidung noch Utensilien zur täglichen Körperhygiene (darunter einen hübschen Kamm aus hellem Holz mit stilisierten Intarsien), ein Büchlein mitsamt einem kleinen Kohlestift, ein Set zum Flicken von Stoff und einen Beutel mit Gegenständen zur Waffenpflege. Zudem trägt der Elbenherr dann einen dunklen Umhang, der ihn vor Wind und Wetter schützt und ebenso zum Schlafen hergenommen werden kann.

Der Umgang mit Waffen, bevorzugt werden Schwerter und Dolche, ist dem Elbenjüngling nicht fremd. Mit ein wenig Glück bei der Suche oder mit dem Zufall auf seiner Seite kann man ihn bei einer Übung mit den Waffen beobachten. Dafür sucht er sich gerne verstecktere Orte, wo er dann gegen unsichtbare Gegner kämpft oder eine einfache Strohpuppe zum Widersacher wird.
Zieht er in den Kampf oder einfach nur ins Ungewisse, so tauscht er die feine Robe zwar gegen einen Wams, je nach erwarteter Gefahr mit Leder oder Metall verstärkt. Sonderlich kampferfahren ist der junge Elb jedoch nicht, und außerordentlich glücklich wirkt er in dem Aufzug auch nicht. Doch da es dem Schutze dient, wird die Rüstung geduldet und akzeptiert.

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Waido
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Re: Parvath - Mitreisende, Berichte und Erzählungen

Ungelesener Beitragvon Waido » Dienstag 13. Dezember 2022, 11:32

Boffolo


Der noch junge Zwerg besitzt eine große Höflichkeit und einen überaus bemerkenswert gut gepflegten Bart. Kein Barthaar steht widerspenstig ab. Hier hat sich jemand also ordentlich für den Tag fertig gemacht.

Die für einen Zwerg eher feinen Hände und die faltenfreie Kleidung, weisen auf einen Beruf hin, der nichts mit gewöhnlichen Schmiedeöfen und Erzminen zu tun hat.

Die Stimme ist tief und herzlich.

Begegnet man diesem Händler für einzigartiges Spielzeug und Kunsthandwerk auf Reisen, dann trägt er gerne einfache und bequeme Kleidung. Anders als seine älteren Brüder Arfur und Tuorin ist Boffolo im Umgang mit Waffen nicht geübt und trägt daher nur einen kurzen Dolch bei sich, der gerne auch zum Schnitzen von Holz genutzt wird. Auf Reisen wird er zudem meist von seinem eigensinnigen Esel begleitet, den er "Tumuntarag" >hohler Bart< ruft.
Der bunte Vogel fängt den Wurm.

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Celandril
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Re: Parvath - Mitreisende, Berichte und Erzählungen

Ungelesener Beitragvon Celandril » Donnerstag 15. Dezember 2022, 20:14

Lagorlang

Der Elb, mit leichter, aber effektiver Rüstung aus dicken Lederplättchen angetan, und mit sichtbaren Waffen bei der Hand, kann durchaus für einen der schützenden Wächter der vermissten Bücher gehalten werden.
Langes, braunes Haar ist in einen dicken Zopf zusammengefasst und aus dem Wege, die Kleidung wie auch die Verstärkungen sind von dunklem Grün, und ebenso dunklem Braun an einigen Stellen, die nicht in den Genuss von Färbung kamen. Es bildet sich daraus ein hübsches, fast schon überraschend symmetrisches Muster.
Der Elb belastet das linke Bein beim Gehen ein bisschen weniger als das andere, ist kleiner als Colhelech und in ähnlicher Höhe wie die beiden anderen Elben der Gruppe.
Die beiden langen Messer sind gut gepflegt und vermutlich oft genutzt.


Cúpechol

Schwarzes Haar hängt diesem Elben verhältnismäßig wild ins Gesicht, was aber nicht verwundern sollte, da er eben erst aus einem Wust an herabgefallenen Steinen, vermischt mit Bäumen und Erde, befreit wurde. Es ist unverschämtes Glück zu nennen, dass durch dieses Unglück nur einige Pfeile brachen, und sonst das Meiste heil genug scheint, um sich direkt zu den anderen zu begeben.
Die unscheinbare Rüstung aus festem Stoff und Leder, beides ungefärbt, ist staubig und an vielen Stellen zerkratzt, hier und da sogar gerissen – doch um das zu bemerken, müsste man Cúpechol genau betrachtet und länger angesehen haben, als es der kurze Gruß an die Gruppe möglich machte.
Seine Waffe ist ein kräftiger Bogen, der sich ein Stück entfernt des Erdrutsches wiederfand, leicht mit Erde verschmiert, aber weitres unversehrt.


Panglidheb

Dieser Elb ist zwar deutlich größer als die Zwerge, aber wer schon mit anderen Elben und deren Größe zu tun hatte, wird sehen, dass Panglidheb wahrlich kein Riese ist. Auch mag das große Bündel, das er, zusätzlich zu einer großen Tasche über der Schulter, noch auf den Rücken geschnallt hat, für seine Statur zu schwer wirken.
Das lange, dunkelbraune Haar ist im Nacken durch ein ansehnliches, stark dekoriertes Lederband zusammengehalten, wodurch der Blick auf ein helles Gesicht vollständig freigegeben wird. Die grauen Augen haben leichte Sprenkel von hellem Grün in sich, und blinzeln oftmals mit dem erschrockenen Ausdruck eines Hirschkalbs, das sich überraschend Wölfen gegenübersieht. Von der alten Weisheit der Elben ist dabei bislang kaum etwas zu erkennen, selbst bei dem zaghaften Lächeln nicht, das neuentdeckte Begleiter zu sehen bekommen können.
Die Kleidung, eine locker geschnittene Reiserobe, wirkt auf den ersten Blick zwar verspielt, aber robust, wenngleich der Grünton des Stoffes mit Sicherheit nicht aus Tarnungsgründen gewählt wurde.

Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).


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