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Mairad fuchtelt mit den Armen.

"Also ich hab mir das so gedacht.... stell dir dieses Gerät mal vor aber unten ein ganz glattes Brett und ein genau solches auch an dem Teil das runtergedrückt wird. Wenn Du dann mit diesem ähhhh Sieb oder so den Brei rausgefischt und gleichmäßig verteilt hast und es aufgehört hat zu tropfen dann würde ich ein Stück glattes Leinen drauflegen und das quasi stürzen wie einen Kuchen und wenn Du dann so 10 oder mehr Rohlinge hast noch mal ein Stück Leinen oben drauf und dann in die Presse, um das restliche Wasser raus zu pressen. Ist nur ne Idee weisst Du. Das Leinen halt zwischen jeder Lage sonst klebt da bestimmt zusammen denk ich mir oder was meinst Du."

Mairad ist außer Atem von dieser Rede ohne Punkt und Komma und schaut Milla erwartungsvoll an

Millaray öffnet den Mund und versucht etwas zu sagen, während der Wörterschwall auf sie drübergiesst. Es ist nur ab und an ein undefiniertes "Aah..." zu hören. Irgendwie vergisst sie die ganze Zeit den Mund zu schließen und eine Eintagsfliege fliegt neugierig in die Öffnung. Als Mairad mit dem Reden aufhört, schaut Millaray verduzt und macht den Mund zu, dabei merkt sie ein komisches Geschmack. Sie hustet, wobei es nicht so klar ist, ob es wegen der verschlungene Eintagsfliege ist oder der Wortschwall. Nachdem sich das Husten beruhigt hat, studiert Millaray die Skizze noch einmal und ihr Gesucht erhellt sich.

"Ah soo geht das. Dann kann ich mit einem Sieb mehrere Blätter gleichzeitig machen. Danach trocken die bestimmt auch schneller. Wird der Hebel gedrückt oder ist hier in die Mitte eine Gewinde?"

Millaray zeigt auf die entsprechenden Stellen auf die Skizze.

Strahlt Milla an.

"Das ist ein Hebel, liebe Milla. Das geht bestimmt auch mir einen Rad oben und einen Gewinde. Aber dafür brauchst Du einen sehr sehr geschickten Handwerker."

Mairad legt die Hand ans Kinn und grübelt.

"Wir könnten ja das Prinzip mal so testen. Leinen hab ich noch in meinem Smial hier in Lindental. Wenn Du zwei glatte Bretter hast werden sich bestimmt ein paar Steine finden, um das zu beschweren. Dann könnten wir das Prinzip testen. Sollen wir mal einen Tee trinken und die Buletten verputzen und uns das überlegen."

Millaray überlegt kurz. Dann ihr Magen knurrt verräterisch und sie errötet.

"Ich glaube, das beantwortet Deine Frage."

Sie geht zu dem Tisch und Räumt einige Eimer und Brätter weg.

Mairad packt den Korb aus und legt ein Tuch auf den Tisch. Sie stellt Buletten und ein Brot auf den Tisch und Butter und ein Messer und Senf.

"Ich denke das reicht für und beide *kichert*. Tztztz so in die Arbeit vertieft, dass Du das Essen vergessen hast. Aber wenn das klappt mit dem Papier, dann werde ich Dein Stammkunde."

Mairad schneidet 2 Scheiben Brot ab und beginnt Butter drauf zu schmieren

Millaray schaut ungeduldig auf die Schriben Brot und nimmt sich eine Bulette. Sie knabber etwas dadran und schluckt es herunter.

"Wenn das mit dem Papier klappt, dann steht meinem Laden nichts in Wege. Dann kann ich ihm bald eröffnen und selber auf dem Monatsmarkt Waren anbieten."

Millaray springt auf und wühlt etwas an dem Tisch.

"Ich hatte hier irgendwo etwas zum trinken."

*reicht Milla die gebutterte Brotscheibe*

Ui toll PapierHandlung Maywine oder Millas Papierlädchen oder Schreiberlingausrüstung

*kichert ob ihres letzten Vorschlages*

Millaray nimmt die Brotscheibe und lacht.

"Nein, nein. Etwas komplett anderes."

Sie holt eine Flasche heraus und zwei Becher und ordnet diese auf dem Tisch, dann setzt sie sich wieder gemütlich und probiert vom Brot.

"Lecker!"

Und sie tranken, aßen und redeten bis der Tag sich zu Ende nährte. Der Rausch des nahen fliesenden Flusses vermischte sich mit dem Zirpeln der Grillen. In die Ferne waren die Hobbits zu hören, die nach Hause gingen und das Klopfen und Klirren von Töpfen, Tellern und Besteck. Der Wind nutze seine Abendliche Pause aus, um mit den Blumen auf die Wiesen zu flirten und die Blättern der Bäumen zu streicheln.