Eine Lehre in Avaric

Geschichten aus Tolkiens Welt vom Herrn der Ringe und anderen Werken.
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Celandril
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Eine Lehre in Avaric

Ungelesener Beitragvon Celandril » Mittwoch 12. Januar 2022, 19:41

(( Akteure diesmal:
Fawill, in diplomatischer Mission unterwegs geschrieben von Ambarussa
Wethrinvar, in diplomatischer Mission unterwegs geschrieben von Ambarussa
Viel Vergnügen :) ))

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Fawill geht auf den gut sichtbaren Versammlungsort zu und schaut sich um.

Wethrinvar betrachtet mehr oder minder entspannt die Anwesenden. Es sind... Leute, mit denen er nicht mehr als nötig spricht und so... mustert er den Himmel und seufzt leise. Es könnte so einfach sein... wenn nicht golodhrim immer so lange für alles bräuchten.

Fawill grüßt Merilos, sieht kurz irritiert die Stufen nach oben, und nickt dann zustimmend. Wenn auch etwas zögerlich.

Wethrinvar hebt dann leicht irritiert die Brauen, als er den Blick wieder senkt... und jemanden ... entdeckt?

Fawill redet nur kurz mit Gonediad und gibt dann den schweren Bogen ab. Der ganz bestimmt zum Jagen gedacht ...ist... irgendwie.

Fawill sieht sich wieder um. Blicke, die demonstrativ dem fransig kurzgeschnittenen Haar gelten, werden offenbar mit Übung ignoriert.
Er mustert auch Wethrinvar kurz und zieht die Augen zusammen, ehe es die Stufen erneut hinauf geht.


Wethrinvar betrachtet sich das mit unverhohlener Neugierde. Den Bogen abgeben...das wird sich hier auch nicht mehr ändern. Aber nun... bleibt abzuwarten, was der Jungspund nun treibt.

Fawill setzt sich mit Blick auf den Weg an den Rand der Treppe.

Er scheint auf etwas zu warten, und versucht nebenbei, mit den Fingern ein loses Stückchen aus dem Treppenrand zu lösen. Ohne hinzusehen, denn der Weg ist ja wichtig.


Wethrinvar hebt den Blick , dem Burschen folgenderweise , die Treppe hinauf und blinzelt. Dann kichert er leise. Vielleicht kann man ihm ja helfen. Aber irgendwie... kennt man sich nun oder kennt man sich nicht? Grübelnd wird in diese Richtung gehinkt.


Fawill steht wieder auf, ein Steinchen in den Fingern, das man nicht braucht.

Wethrinvar verharrt auf dem Absatz und mustert Fawill einen Moment. Eindeutig vollkommen unbekannt. Aber was soll es schon, wenn er schon einmal hier oben ist?

Fawill murmelt etwas, und beobachtet den Weg zum Treffpunkt. Nicht Leute, die näherkamen.

„Mae govannen .... Ihr seid zum ersten Mal hier?“
Dabei klingt die Stimme in der für ihn üblichen Weise wenig melodisch.



Fawill wirft den Stein nach hinten weg. Stört irgendwie. Der ist zwar nicht größer als die Fingerkuppe einer Dame aber ---eh?


Wethrinvar verschränkt nur die Arme locker vor der Brust, während der Kopf leicht geneigt wird und er eine Braue hebt. Und den Oberkörper kurz ein wenig dreht. Steinchen .... also wirklich!

Fawill dreht sich langsam um. Wer ist das - Wer spricht so?!
Dann mustert er den Elben vor sich. Eine Weile, denn das erinnert irgendwie an ... Bilder.

„Euch gibt es wirklich! Wie seid ihr denn hier reingekommen?“
Fawill klingt dabei sogar überrascht.


Wethrinvar blinzelt erstaunt und legt den Kopf zur andern Seite.

„Bitte ? Das wäre eine Erklärung wert, denke ich....“


„Naja, ich dachte, das Tal ist vor Fremden versteckt. Selbst ich hatte Schwierigkeiten, obwohl die Abstammung wirklich eindeutig ist, aber gut ... scheint ja funktioniert zu haben, was?“ Fawill lacht. „Besser hier zu sein als noch weiter im Osten.“

Er geht etwas näher, und schaut Wethrinvar mit großen Augen an.


„Sicher.... und fremd... nett. Ich bin wahrscheinlich schon häufiger hier gewesen, als Euch die Füße von daheim fort getragen haben. Aber wie auch immer... schön, dass auch Ihr hergefunden habt. Habe ich etwas im Gesicht oder wieso kommt Ihr so nah heran?“

Fawill bremst sich gerade noch so, dass der Waldelb nicht mit einem Finger anzustubsen versucht wird.

„Ehm...im Gesicht nicht, soweit ich sehen kann...also... kann sein.. aber ha - habt Ihr etwas im Mund oder so etwas? Oder zu viel scharfes gegessen...?“


Wethrinvar blinzelt und die Augenbrauen wandern noch ein wenig höher, bevor er kurz den Kragen komplett herunterklappt... die Narben einen Moment sichtbar lässt und dann wieder hinaufschiebt.
„Nein.. ich habe nicht zu scharf gegessen und nichts im Mund....“


Fawill betrachtet den Gegenüber mit beinahe einer Unterart von wissenschaftlichem Interesse. Das muss ja irgendeinen Grund haben - oder eine Ursache - so redet doch keiner! Dann allerdings ...erklärend ist das ..zumindest ansatzweise.

„Also nur zerschnitten - aber kann nicht lange her sein. Dann wird es ja wieder! Und ich verstehe, warum Ihr hier bleibt. Es ist bestimmt hübscher als zwischen lauter finsteren Bäumen, die kein Licht durchlassen.“


„Ich bin weitaus lieber im Wald als hier.... aber Verpflichtungen lassen andere Dinge nicht zu... aber was treibt eine neugierige Person wie Euch hierher?“

Wethrinvar hebt die Brauen erneut, jetzt eher spöttisch... schließlich ist das ein ziemlich vorlauter Nestling.


„Lustig, auch Verpflichtungen! Die natürlich geheim sind, aber keine Sorge, das hat nichts mit dem Waldlandreich zu tun. Dort gibt es für uns nichts von Interesse.“
Fawill bemerkt Spott entweder nicht, oder geht einfach nicht darauf ein.


„Ganz erstaunlich, wo auch niemand Euch dort mehr als eine Spinne zeigen würde.... wenn überhaupt. Zumindest nicht, solange Ihr davon ausgeht, dass wir lieber hier als in unserem Wald wären. Wie auch immer man auf diesen Gedanken kommen kann...

Aber es ist schon beeindruckend, einen Welpen mit einem Auftrag anzutreffen. Schon ausgewachsen oder gehört das zum Unterricht bei "Euresgleichen" ?“

Wethrinvar lächelt, während der Kopf erneut ein wenig zur Seite geneigt wird. Vorlauter Welpe bekommt, was ein vorlauter Welpe verdient.



„Ha, kann man bei Euch erst Dinge erledigen wenn man schon ewig und noch länger geübt hat? Ich kann das, und es ist auch nicht schwierig. Nur mit wichtigen Leuten reden... also, mit Euch rede ich auch, aber das ist ja nur privat. Und ich gebe Unterricht, dankeschön, vielleicht habt Ihr ja Interesse, wenn es die Verpflichtungen erlauben!“
Fawill schnaubt kurz - es wurde ein ehemals wunder Punkt gestreift, den man noch spüren kann, wenn jemand genau genug trifft.


„Ich bin mir sicher, ich wäre interessiert an dieser Form von Unterricht. Muss faszinierend sein.

Aber nun... beeindruckend. Bei uns muss man nicht alt sein... aber ein Kind los zu schicken.... ist leichtsinnig. Von dem her.. .müsst Ihr entweder sehr gut in dem sein, was Ihr tut….Oder aber Eure Meister sehr leichtsinnig... aber was kümmert es mich. Ihr achtet nicht einmal darauf, wo Ihr Eure Steine hinwerft, wenn ich das einmal so sagen darf.“

Wethrinvar lächelt freundlich und unverbindlich, während er den Kopf erneut neigt. Es scheint eine Angewohnheit zu sein. Von einer Seite zur Andern eben.



Fawill macht die Seitwärtsbewegung ein paar mal nach. Was muss man sich auch mit jemandem so ...störendes abgeben, nachdem schon so lange auf etwas so viel Wichtigeres gewartet wurde!

„Woher wisst Ihr denn, dass ich nicht darauf geachtet habe?“
Fawill verschränkt die Arme vor sich.


„Es wäre beeindruckend, wenn Ihr schon, bevor Ihr von meiner Wenigkeit überrascht wart, einen Stein nach mir geworfen hättet. Aber wenn es Euch beruhigt, dann betrachten wir es so und ich sollte mir überlegen, Euch nach Eurem Lehrmeister zu fragen, wie es scheint.“

Wethrinvar hebt kurz die Mundwinkel in offensichtlicher Belustigung. Allerdings ist es auch ... erheiternd und erleichternd... dass er sich ein kleines Wortgefecht mit jemandem liefern kann. Selbst wenn es ... albern ist.

„Dieser ist bedauerlicherweise für Euch vermutlich nicht zu sprechen.“
Fawill lächelt sehr dünn.


„Das wäre wirklich ausgesprochen bedauerlich. Vielleicht kennen wir uns ja sogar schon. Verwundern würde es mich nicht weiter. Wobei ich schon fasziniert bin, wer so etwas wie Euch auf Imladris losgelassen hat, liebes Kind.“

„Also wirklich! Warum auf Imladris? Was habt Ihr denn mit Imladris zu tun, wo Ihr ja nicht einmal gerne hier seid?“

„Ah, das Eine hat mit dem Andern nichts zu tun. Aber um die Frage zu beantworten ich erledige Dinge, die für beide Seiten anscheinend wichtig genug sind, keinen Aufschub zu dulden als den, den die Reise braucht.“
Wethrinvar hebt gleichmütig die Schultern. Es scheint, als würde er das tatsächlich nur feststellen. Simple Tatsachen eben.

„Und warum auf Imladris ? Ich weiß nicht. Weil Ihr offenkundig hier seid und nicht an einem anderen Orte.“


Fawill kommt es gar nicht in den Sinn, dass jemand an einer solchen ..Unterhaltung…vielleicht sogar Spaß haben könnte. Demzufolge ...wird Wethrinvar auch einfach nur recht finster angeschaut.

Wethrinvar lächelt nur , erschreckend freundlich, zurück und wirkt... immernoch .... amüsiert.

„Oh, das habe ich wohl nicht simpel genug formuliert, wenn Ihr daraus Interesse für das was Ihr tut ableitet - ich meine damit, ich habe nicht vor, mit jemandem aus den östlichen Wäldern irgendetwas zu verhandeln, außerdem seid Ihr frech, und es kümmert mich nicht, ob Ihr fasziniert seid oder nicht.

Und wenn Ihr etwas lernen wollt, muss das wohl hier sein, denn ich kann bedauerlicherweise nicht fort, solange ich nicht jemanden getroffen habe der nicht IHR ist.“


„Bedauerlich, aber immerhin werfe ich keine Steine auf Reisende, nur weil ich Verachtung oder Ärger für ihre Herkunft empfinde. Aber schön, dass Ihr das Wort frech immerhin kennt, Welpe. Jetzt legt Euch noch Zähne und Klauen zu, damit Ihr es auch nutzen könnt, ohne albern zu wirken.“
Wethrinvar lacht heiser auf und schüttelt amüsiert den Kopf.
„Ihr seid... trotz Eures Verhaltens... erstaunlich amüsant, wisst Ihr?“


Fawill schüttelt kurz den Kopf, während geantwortet wird...oder etwas ähnliches wie geantwortet.

„Könntet Ihr das lassen, bitte? Es klingt grauenhaft. Als hättet Ihr Nesseln im Hals oder so etwas.“


„Es könnte mir beinahe Leid tun, Euch Unannehmlichkeiten bereitet zu haben. Aber ich denke, es zu unterlassen ist einfacher, wenn Ihr eben nichts äußert, dass mich amüsiert. Was bisher noch nicht geschehen ist. Ich sollte mich allerdings dafür bedanken, dass Ihr meinen Tag so auflockert, denke ich.“
Wethrinvar neigt mit einem deutlich amüsierten Blick den Kopf kurz ein wenig, während er spricht.


Fawill sieht Wethrinvar böse an, und stößt eine Hand nach vorn. Nicht sehr stark, aber merklich, wenn auch vermutlich nicht genug, um wirklich jemanden zu stoßen. So man überhaupt soweit kommt, natürlich, wovon der junge Elb definitiv ausgeht.

Wethrinvar zieht eine Braue hoch und schiebt den stoßenden Arm recht entspannt wirkend einfach ein wenig beiseite. Dabei kichert er leise und sichtlich belustigt. Aber verärgert wirkt er noch nicht. Warum auch ? Welpen versuchen so etwas so oft.

„Oh, Treppen sind zu schwer, ja? Ein wenig zu >alt< dafür? Dann kommt nach unten!“

„Netter Versuch. Aber wenn Ihr mich die Treppe hinunter werfen wollt, wäre etwas Mühe angebracht. Bitte...“

Fawill springt vom Turm ohne nach unten zu sehen.


Wethrinvar lacht leise und zuckt mit den Schultern, bevor er in aller Ruhe die Treppe nimmt. Es wäre möglich, aber warum das eigene Knie beschädigen, wenn es das Gemüt des Welpen beruhigen wird, dass er die Stufen nimmt?

Fawill verdreht die Augen und wartet.

Wethrinvar hebt nur erneut amüsiert die Brauen, eigentlich ein Ausdruck, der heute kaum von seinem Gesicht weicht, wie es scheint.

„Erfreulich, wie munter Ihr seid, obwohl Ihr eine lange Reise hinter Euch haben müsst, mein Junge.

Springen und Streiten... sicher, dass Ihr nicht aus dem Wald stammt? Ihr seid nicht friedfertig genug für einen staubigen Gelehrten.... oder ungelenk genug... wie es scheint.“


Fawill wartet weitere Belustigung nicht ab. Es ist zwar albern, und es ist vermutlich unangemessen, und dazu auch noch völlig sinnlos, aber ...hier zu warten ist ohnehin ärgerlich genug, und was sollte schon passieren? Das ist ja nicht der erste Kampf, bei weitem nicht, und Kraft liegt nun doch in dem ersten Angriff. Beide Arme sind Ziel, Handgelenke um genau zu sein, zumindest vorerst.

Wethrinvar scheint die Worte tatsächlich nicht komplett spöttisch zu meinen. Aber dass es für jemanden eine Beleidigung sein dürfte, der eben noch so redete wie der Welpe... dessen ist er sich wohl bewusst.

„Auch Gelehrte neigen dazu, ab und an verteidigt werden zu müssen.“

Wethrinvar kichert nur leise, während er auf angreifende Hände schlägt als würde er ein Kind davon abhalten wollen, nach einer Leckerei zu greifen. Ein Klaps, mehr nicht, aber warum auch?

„Ah, das ist wahr. Sie neigen dazu, aus ihren Schwierigkeiten nicht allein heraus zu kommen .“


Fawill lässt sich von Kinderschelte nicht abhalten, die Bewegung fortzuführen. Nach vorn, näher, und dazu den Körper zur Seite und dann ebenfalls nach vorn. Einfach mal sehen, wie schnell man Richtung Wand kommen kann.

„Oder man sorgt direkt dafür, dass Schwierigkeiten gar nicht erst soweit kommen - indem man Krieger zur Hand hat, die sich darum kümmern können, und nicht nur in Bäumen sitzen.“


Wethrinvar hebt die Braue erneut auf diese halb belustigte, halb neckende Art und macht einen Schritt zurück... ein wenig nachgeben kann man ja. Schließlich hat er ihn ja auch geneckt.

„Ah, aber aus Bäumen heraus lassen sich Schwierigkeiten so leicht vermeiden. Und unsere Gelehrten sind nicht dumm genug, sich dorthin zu bewegen, wo man sie schützen müsste, liebes Kind. Wenn Ihr im Übrigen verschmust seid oder Euch nach einer Umarmung sehnt...sagt es doch einfach.“


„Tut mir sehr leid, Ihr seid nicht ansatzweise so gut für Umarmungen geeignet wie Ihr vielleicht annehmt - also kein Bedarf, danke.“

Fawill würde als direktere Antwort auf Unverschämtheit versuchen, den Anderen zu Boden zu reißen, indem man einfach ...schneller näher kommt. Gewicht dazu ...wäre vorhanden, wenn auch vermutlich nicht viel mehr als Wethrinvar selbst hätte.


„Beruhigend. Mein Sohn würde sonst noch ärgerlich werden, wo er das als sein Vorrecht sieht. Außerdem... seht Ihr aus, als wäret Ihr mir zu stachlig für dergleichen.“

„Stachlig! Ha. Immer doch.“

Wethrinvar lacht nun ehrlich erheitert auf, als wäre das nur ein amüsantes Spiel, was es auf seiner Seite tatsächlich ist, wobei ein Schritt zur Seite gemacht und beiläufig gegen Beine getreten wird, die so nahe sind. Wenn er schon so gern so nah heran möchte und das in so offenkundiger Absicht.

„Das ist wahr. Und stürmisch. Ich bin... mir nicht sicher, ob ich lachen oder applaudieren soll.“


Fawill hat ziemlich offensichtlich keine Ahnung, was Wethrinvar mit stachlig meinen könnte. Aber darauf kommt es ja gerade nicht an, und demzufolge wird Treten ausgewichen und so gut als möglich der Weg weg von Steinwänden abgeschnitten.

„Flüchten geht einfacher wenn Ihr aufgebt, wisst Ihr.“

Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).

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Celandril
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Re: Eine Lehre in Avaric

Ungelesener Beitragvon Celandril » Mittwoch 12. Januar 2022, 19:42

„Warum sollte ich flüchten wollen, wo Ihr noch nicht einmal ganz ausgewachsen scheint, Liebes? Vielleicht möchte ich nur die Möglichkeit zum Spielen nicht gleich verneinen, wo Ihr es so nötig zu haben scheint.“
Wethrinvar zwinkert spöttisch und lässt sich recht entspannt "treiben", wenn man das denn so nennen will.


Fawill beobachtet das einen Moment, und verschränkt dann die Arme wieder, während nun Wethrinvar eher abschätzend bis spöttisch gemustert wird.
„Sieht eher nach Müdigkeit aus. Dabei war doch Eure Reise gar nicht so weit, wie man annehmen kann. Nur aus dem Wald und über die Berge.“

Wethrinvar hebt im Gegenzug nun auch wieder... als würde er es nicht schon die gesamte Zeit getan haben....eine Augenbraue leicht an und lächelt.

„Ah, es ist eben ermüdend, Euren Gelehrten zu lauschen, wenn sie erklären, wie viel Ruhe man eigentlich nach dieser so kurzen Reise nötig haben würde. Aber es ist doch liebenswert, dass Ihr mich wieder geweckt habt, denke ich.

Aber wie steht es mit Euch? Die Milchration heute schon bekommen? Nicht, dass Ihr aufhört zu wachsen, bevor Ihr beeindruckend seid. Das wäre bedauerlich, denke ich.“


„Es hat hier auch kaltes Wasser, hab ich gehört... falls Ihr noch einen Moment braucht, bis man tatsächlich mit etwas anfangen kann, das nicht nur in Flucht endet...“

„Wenn ein Kräftemäßen wie zwischen ein paar halb ausgewachsenen Hirschen gewünscht ist, liebes Kind, sagt es doch einfach. Ich bin mir sicher, dass es unterhaltsam ist, wenn ich nur weiß, was eigentlich Euer Wunsch ist.“
Wethrinvar ärgert sich offenkundig auch über diesen Kommentar nicht zu sehr. Stattdessen wieder das Lächeln , irgendwo zwischen Duldsamkeit und Spott angesiedelt.
„Aber meine Dank für den Ratschlag in all seiner Wohlgemeintheit. Es ist nett, dass Ihr Euch solche Gedanken macht. Aber vielleicht sollte man das Wasser erst in Betracht ziehen, wenn es etwas abzuwaschen gibt, hm?“


„Ihr sagtet, Unterricht wäre unterhaltsam - da ich hier kein Schwert habe, muss ich leider improvisieren, und einen Parcours zu bauen wäre übertrieben, also - das nächstbeste.

Ich nehme an, laufen in Rüstung wäre unpassend, wo Ihr vermutlich noch nie eine getragen habt.“


Wethrinvar blinzelt einmal.. dann erneut und dann... heben sich die Mundwinkel , bevor Lachen hervorsprudelt. Herzhaft und nicht weniger unangenehm klingend als zuvor schon. Aber offenkundig... amüsiert er sich königlich. Warum auch immer.

Fawill spricht ruhig und nun tatsächlich etwas gelassener. Man bewegt sich auf relativ sicherem Gebiet.

Er verzieht zwar das Gesicht bei dem Geräusch, wartet aber ab. Nicht ohne die Augen zu verdrehen allerdings.


Wethrinvar beruhigt sich schließlich wieder und grinst nur noch weit und sichtlich amüsiert.
„Bei allen Mächten, Du, mein lieber Junge, bist wirklich mit das Amüsanteste ,was mir hier bis jetzt begegnet ist, wenn man einmal vom Harfenjungen absieht. Aber wenn du meinst, dass du mit oder ohne Rüstzeug ein Wettrennen oder einen Langlauf abhalten möchtest... nur zu... normalerweise bin ich der, der die Welpen scheucht, aber wenn es dir ein Bedürfnis ist, können wir das sicherlich tun. Es würde mir schließlich nie in den Sinn kommen.... einem Welpen .... solche kleinen Freuden zu verweigern...“


Fawill spricht nun sichtlich genervt, aber nicht übermäßig böse: „Ich habe nicht hier was nützlich wäre - nicht mein Gebiet, nicht meine Übungsplätze...“ und spöttischer: „...aber Ihr könnt einmal versuchen anzugreifen, da fehlt es an Wille und Umsetzung, wie es scheint.“

„Vielleicht war ich auch nur nicht bereit, Schmerzen zuzufügen. Auch wenn deine Wenigkeit darum zu betteln scheint.“
Wethrinvar rührt sich, den Worten folgend, nicht weiter, sondern lächelt nur entspannt.


Fawill versucht nebenbei zu ergründen, wen von all den Harfenspielern, denen er hier in nur drei Tagen schon begegnet ist ...damit gemeint sein ...ach egal! Wichtigeres!

„Ziemlich überzeugt, dafür dass Ihr nichts, aber auch gar nichts tun wollt.“


„Gib mir einen Grund, jemanden zu schlagen, bei dessen Lehrer ich mich danach nicht einmal dafür entschuldigen kann, weil ich nicht weiß, wer es ist, Kind. Das wäre... unhöflicher als das, was wir hier tun.“
Wethrinvar scheint das tatsächlich ernst zu meinen, wenn auch ansonsten... bisher... alles amüsant gewesen ist.


„Ihr könnt einen entschuldigenden Brief nach Lindon schicken, mein Lehrmeister hat sein Amt mir überlassen. So Ihr etwas schreiben könnt, natürlich. Oder schickt ein Geschenk, das wäre sicher eine Alternative. Ich weiß zwar nicht, wo Brannon Sulothar derzeit ist, aber irgendwer wird ihn schon finden .... oh, also besser nichts Verderbliches. Das würde sonst vielleicht gar nicht erst ankommen.“

Fawill klingt nicht begeistert. Aber nun ...wenn der es wissen will...


Wethrinvar blinzelt und das Lächeln ist von einem Moment auf den Anderen ... einfach ... fort.... Auch wenn die grünen Augen nun mit einer andern Art von Neugierde Fawill betrachten

„Sulothar , eh ? Das erklärt zumindest Eure faszinierende Sicht auf ein Volk, dass Ihr nie getroffen habt, Welpe. Aber ich denke... diesen Brief würde ich mir tatsächlich gönnen. So er denn nötig würde.“

Wethrinvar hebt die Mundwinkel danach wieder leicht an. Aber nun... scheint die Duldsamkeit... nicht mehr vorhanden zu sein. Wenn auch Wethrinvar darauf achtet, nicht Ärger über den Lehrer ... auf den Schüler zu lenken. Das wäre.. als würde man Juveniel für etwas schlagen ,was er getan hat. Nicht rechtens.


Fawill hebt nur kurz die Schultern und die Hände leicht nach oben. Begeisterung ... ist nach wie vor nicht vorhanden, allerdings ist auch der Wechsel keineswegs aufgefallen.

„Du möchtest also , dass ich mir ein wenig Mühe gebe, damit du nicht meinst, ich würde weglaufen statt mich auf eine ... gepflegte Schlägerei einzulassen, hm?“
„Wie Ihr meint. Ich denke ja nicht, dass ihn das irgendetwas angeht. Aber wenn Ihr nur so zu einem normalen Übungsablauf zu bewegen seid...“
Fawill sieht den Anderen nun tatsächlich eher auffordernd an.


Wethrinvar hebt nun die Schultern und lächelt dünn und mit leiser Achtsamkeit, die vorher nicht da war. Vorher war es nur ein Welpe... jetzt ist es der Welpe eines .... Mistkerls... oder wie man es sagen möchte.
„Ah, versteh mich nicht falsch, aber ich bin mir sicher.. .es würde ihn wirklich... interessieren.“
Wethrinvar gluckst leise, aber dennoch... bewegt er sich fürs Erste noch nicht auf den Jüngeren zu.


Fawill murmelt halblaut: „…nur weil es wen interessiert, heißt noch längst nicht, dass es ihn etwas angeht, Waldbewohner.“

„Oh, aber wenn es doch so ein lieber und alter Bekannter ist, kann ich mich dem kaum verwehren, denke ich.“

Fawill zieht die Augen zusammen und -- geht dann einen halben Schritt zurück.

„Bekannt woher?“


Wethrinvar hebt nur eine Augenbraue und dann folgt der Mundwinkel ebenfalls.

Fawill fragt mit deutlich anderer Betonung als zuvor. Scharf, nicht einfach angriffslustig.

„Wieso ist es nun interessant, liebes Kind? Wo es zuvor doch nicht schien, als wolltest du ihn überhaupt erwähnen.“
Wethrinvar gluckst und beobachtet Fawill mit einem katzenhaften Interesse. Hin und wieder... wird eben deutlich, woher einige von Juveniels Verhaltensweisen rühren.


Fawill blinzelt, und hebt dann eine Hand - oder zwei Finger - an den Nasenrücken, zwischen die Augen. Keine Geste, die man von diesem Alter erwarten würde, gut möglich also, dass dies von jemandem übernommen wurde, der ..älter ist.
„Will ich auch nicht. Wisst Ihr wo er ist?“


Wethrinvar neigt erneut den Kopf ein wenig zur Seite und gluckst leise.

„Ich habe keine Ahnung und meine Freude darüber ist vollkommen fehlend, wo ich mich doch sehr gern nochmals mit ihm unterhalten würde. Aber er ist ja so eine liebenswürdige Person... da kann ich kaum widerstehen, eine weitere Unterhaltung zu führen.“


„Bedauerlich. Dass Ihr es nicht wisst. - ich komme schon noch dazu, mich mit Euch zu prügeln, keine Sorge - aber mein Interesse daran hat leider hinter Verpflichtungen diverser Art zurückzustehen. Also wenn Ihr so freundlich wärt, mir zumindest ansatzweise die Umstände und den Zeitraum zu nennen ... denn zu glauben dass Ihr befreundet seid, dazu fehlt es mir an fantastischer ….Vorstellungskraft.“

Fawill mustert Wethrinvar jetzt ebenfalls aufmerksamer, und deutlich ruhiger. Fast als hätte man eine andere, gewissenhaftere Person vor sich.
Ebenfalls zu bemerken ist die immer noch vollkommen fehlende Freude dahinter. So man es bemerken möchte.


„Ich denke, je nachdem, wie man Freundschaft definiert und wieviel Klinge daran teilhaben darf, sind wir beste Freunde. Ansonsten... eher nicht. Aber vielleicht sollten wir uns für unsere Prügelei einen Sandplatz suchen, sobald Verpflichtungen nachgekommen wurde. Und keine Sorge, Kind. Mir fehlte es bisher an der Vorstellungskraft, ihn für die Person zu halten, die irgendjemandem Unterricht in irgendetwas geben würde und dabei auch noch erfolgreich ist.“

Wethrinvar mustert Fawill weiterhin. Er wirkt jetzt ... vollkommen wach und nicht mehr belustigt. Dass dort keine freudige Erwartung ist... fällt auf, aber es wäre auch verwunderlich, wenn er ausgerechnet die sehen würde.


Fawill beginnt zu lachen. Eher wenig belustigt allerdings ... auch wenn noch ein Sprung bis zu zynisch fehlt, und die folgenden Worte eher leise sind.

„Erfolgreich genug. Schön ... also soll es nicht genauer sein. Schade, das hätte vielleicht geholfen. Aber gut. Der Sandplatz hier ist ganz akzeptabel, für ein eingeengtes Tal.“


„Nun, mich stört es auch nicht, es hier und jetzt zu versuchen. Wobei ich hoffe, dass niemals einer meiner Schüler mit diesem Ausdruck in Stimme oder Auge an mich denkt. Dann hätte ich ... wirklich einen Grund, nicht mehr zu unterrichten. Und um es leichter zu machen: ich traf deinen Lehrer... zuletzt hier im Tal. Allerdings ist das eine Weile her und war ... ausgesprochen interessant.“

Wethrinvar zuckt leicht mit den Schultern. Glücklich wird es den Burschen nicht stimmen, wenn er ihn wirklich sucht, aber das ist nicht... Wethrinvars Problem.


Fawill lächelt kurz. Gesprochen wird, zumindest im ersten Teil der Antwort, aufrichtig. Im weiteren... leicht spöttisch, aber längst nicht mehr so sehr.

„Ich danke. Das ist zumindest eine zweckdienliche Information... und was unterrichtet Ihr? Weglaufen?“


„Nein. Töten, liebes Kind. Und schützen. Weglaufen... sollte jeder, wenn seine Fähigkeiten... ihm anderweitig nicht hilfreich scheinen oder die Verantwortung nicht im Kampf liegt. Aber unterrichten muss ich das sicherlich nicht. Vernünftige Leute wissen, wann sie sich zurückziehen sollten.“

Wethrinvar spricht das nun recht entspannt und gleichmütig aus. Es ist schließlich ... ein Fakt.


Fawill grinst vorwarnungslos.
„Irgendetwas sagt mir, dass Ihr diese Dinge grundsätzlich anders unterrichtet als ich. Schreibt an wen immer Ihr wollt, wenn es Eure zarten Gefühle für nötig erachten - ich habe nichts dagegen, Eure Methode zu sehen....mit den hier doch etwas begrenzten Möglichkeiten eben.“


„Oh, ich denke nicht, dass wir eine Schlägerei zum Abbauen von eventuell aufgestauten Dingen wie Langeweile oder dergleichen... nicht als Übung bezeichnen müssen, aber ich denke, den Brief tue ich mir an. Falls ich sie treffe, erkundige ich mich bei einer Bekannten, ob sie weiß, wo er sich herumtreibt. Es wäre sicherlich unterhaltsam.
Aber dass die Möglichkeiten hier... nicht ganz ausreichend sind, das ist wohl etwas, in dem wir uns einig sein können.“

Wethrinvar hebt die Mundwinkel kurz an, bevor die Züge wieder gleichmütig werden.


„Immerhin das! Aber mit den Gegebenheiten muss man leben.
Welcher Feind wartet schon, bis man in geeignetem Gelände ist?“
Fawill lacht dazu.


„Wohl wahr. Das tun sie selten. Aber das würde es ja auch beinahe langweilig gestalten.“
Wethrinvar gluckst leise.


„Allerdings...muss das warten, fürchte ich. Verpflichtungen nahen, verspätet, aber besser als nie. So Ihr es nach der Mittagszeit einzurichten schafft, nicht zu sehr wegzulaufen?“

Fawill sieht Wethrinvar kurz reichlich herausfordernd an, ehe kurz gezwinkert wird. Warum auch nicht?


Wethrinvar lacht leise und nickt leicht.

„Sicherlich werde ich das einrichten können und freue mich darauf. Wir werden uns gut amüsieren, denke ich.“


Fawill stimmt zu, und neigt den Kopf *sehr* leicht zum Abschied, ehe mit raschen und zielstrebigen Schritten eine langsam den Weg entlanggehende Person angesteuert wird.

„So denn viel Vergnügen bei dem, was auch immer du zu tun hast, Welpe. Ich werde mich wohl einfach ... bis dahin, wie es einem alten Mann gebührt, zu einem Nickerchen legen, wo ich auf Antwort noch warten muss.“
Wethrinvar gluckst nur und nickt ebenfalls leicht. Faszinierend, dass Sulothar so einen unterhaltsamen Burschen unter sich hatte.

Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).

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Celandril
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Re: Eine Lehre in Avaric

Ungelesener Beitragvon Celandril » Dienstag 8. Februar 2022, 21:09

(( Etwa ein Jahr später - in der eigentlichen Zeitfolge - haben wir ein weiteres Treffen, und eine weitere Person, die anwesend ist.
Hier ebenfalls mitwirkend Tigeke, Menschenfrau und über Umwege in Imladris gestrandet geschrieben von Tigeke ))



Wethrinvar wandert still und wachsam, aber nicht sonderlich gesprächig wirkend, durch die Gärten. Es ist ja nicht so, als wenn man nichts zu tun hätte... nur so, als würden diese Worte durch auf jemanden warten ersetzt, ohne für mehr Beschäftigung zu sorgen.

Gute Elbenohren könnten das Geräusch von sich spannender Bogensehne hören, nur um wenig später den dumpfen Aufprall eines Geschosses zu vermerken.

Wethrinvar hebt den Blick und sieht sich um. Die Richtung ist recht eindeutig. Das Geräusch selbst ebenfalls. Es sollte vielleicht einfach nachgesehen werden. Er hat faktisch nichts Besseres zu tun in diesem Moment... also tragen die Füße wie selbstverständlich in diese Richtung.

Tigeke spannt den Bogen immer wieder und versucht ein paar angebrachte Zielscheiben in unterschiedlicher Höhe und Entfernung zu treffen. Den Pfeilen zu folge klappt das auch ganz gut, wenn auch nicht überwältigend. Tigeke greift ein weiteres Mal in den Köcher, merkt aber, dass kein Pfeil mehr darin ist. Sie seufzt leise und legt den Bogen auf den Boden, um die Pfeile aus den Zielen herauszuziehen.

Wethrinvar betrachtet das Schauspiel mit ruhiger Miene. Sie hat immerhin gelernt und arbeitet an sich. Das ist mehr als so mancher hier im Tal tut, könnte er behaupten, aber das wäre... unfreundlich. Also schweigen und zusehen und eine Braue heben.

Tigeke hat den lauernden Elb scheinbar nicht bemerkt und macht sich lang, um an die höheren Ziele zu kommen...was offensichtlich schwer ist, wo wie sie sich verrenkt*

Wethrinvar rollt nur leicht mit den Augen und wandert dann los. Wasser stört nicht, der Hang auch nicht. Aber wenn die Menschenfrau sich schon bemüht, dann sollte man ihr vielleicht helfen, damit sie weitermachen kann. Also marschiert er einfach vorwärts, um zu sehen, was ihr Problem ist... bis ihm aufgeht... dass es ihre Größe ist... oder der Mangel daran.
Wethrinvar sagt: 'Kommst du heran, oder soll ich sie dir hinunter holen, Tigeke?'
Er spricht es, wie so oft, heiser und beinahe desinteressiert aus. Es ist eben der Tonfall, der sich bewährt hat, weil er am wenigstens weh tut.


Tigeke sagt: '*sie schaut fast erschrocken zu dem Elb* Wegführer! B-beobachtet ihr mich schon lang?'

Wethrinvar sagt: 'Nur die letzten Schüsse.... für einen Menschen bist du nicht so schlecht wie erwartet.'

Tigeke sagt: 'Ähm...danke, denk ich? *zieht lieber mal ein paar Pfeile aus einem niedrigen Ziel* Wenn...ihr mir dort oben helfen könntet, wäre das schon nett...aber ihr seid sicher auch beschäftigt...'

Wethrinvar sagt: 'Bin ich, bedauerlicherweise, kaum. Nicht im Moment.'

Tigeke sagt: 'Ist das nicht etwas Gutes?'

Wethrinvar zuckt leicht mit den Schultern, tritt näher heran und langt hinauf. Garnicht so niedrig, aber nicht hoch genug, dass er nicht heran käme. Also bekommt Tigeke ihre Pfeile wieder.
Wethrinvar sagt: 'Es ist vor allen Dingen ein Grund, sich zu langweilen. Was mir nicht behagt. Aber ja, man kann es auch als etwas Gutes ansehen. Sicher.'


Tigeke sagt: '*hat dann früher oder später dank Hilfe alle Pfeile wieder* Wollt ihr dann...mitmachen? Oder wenigstens Tipps geben?'

Fawill sieht ausgesprochen zufrieden aus, und wandert gemächlich durch das Tal.

Wethrinvar sagt: 'Ich denke, ich werde nicht mitmachen, so leid es mir tut. Ich neige dazu, solche Bögen zu weit auszuziehen. Aber es sieht nicht schlecht aus, was du tust, also fahre ruhig fort. Wenn du etwas wissen willst, kann ich dir gern einen Ratschlag geben'

Fawill wartet etwas entfernt einen Moment lang ab. Vielleicht ist das ja eine - private Unterhaltung.

Tigeke sagt: '*geht auf Ausgangsposition zurück* Aber wenn ihr sagt, dass ich nur gut für einen Menschen wäre, dann könnt ihr doch auch sicher sagen, was mir zur elbischen Fähigkeit fehlt, oder? Also abgesehen von der Kraft vielleicht.'

Wethrinvar hebt leicht irritiert die Brauen, zuckt dann allerdings mit den Schultern.
Wethrinvar sagt: 'Ich kann es versuchen, aber ich unterrichte herzlich selten Menschen.'


Tigeke sagt: 'Ist sicher auch nicht sinnvoll. Sie sterben schließlich, bevor sie es können, nicht wahr? *spannt den Bogen und schießt auf ein Ziel auf Augenhöhe, was relativ gut getroffen wird*'

Wethrinvar sagt: 'Aber einmal davon abgesehen, dass körperliche Dinge fehlen, wofür du nichts kannst... schießt du sehr ... wie sagt man ... kontrolliert. Ich meine, zielen ist gut... aber es mehr aus dir heraus kommen zu lassen, könnte auch helfen. Wobei ich nicht weiß, ob ihr Menschen das tut. Oder könnt. Es hilft mir immer, wenn ein Schuss rasch fort muss.'

Fawill beobachtet. Und lächelt vor sich hin.

Wethrinvar wirkt nicht sonderlich betroffen, sondern zuckt mit den Schultern. Erneut.
Wethrinvar sagt: 'Sicher sterben sie vorher. Das liegt in der Natur der Sache. Aber wie gesagt. Für einen Menschen schießt du gut. Du triffst dein Ziel und ich habe schon gesehen, dass du das auch oft aus der Bewegung zustande bringst.'


Tigeke sagt: '*sie sieht ihn an* Ich soll...weniger zielen? So wie wenn ich es im Reiten tue?'
Tigeke hat einen Ausdruck des ''ist der irre?'' auf dem Gesicht.


Wethrinvar sagt: 'Richtig. Genau so. Aber nur, wenn das für dich überhaupt geht. Ich weiß nicht, wie ihr Menschen in dieser Hinsicht ... funktioniert.'

Fawill summt leise und sieht zu. Nähert sich langsam, nicht aufdringlich, aber interessiert.

Tigeke sagt: 'Sicher können wir das...aber wir verziehen dabei öfter... *dreht sich wieder zu den Scheiben* Das sind eher Taktiken, die man in einer Gruppe ausführt...'

Wethrinvar sagt: 'Wenn du meinst, dass es nicht geht, dann fahre einfach fort. Ich sehe zu und sage dir, ob ich etwas sehe, was du ändern könntest.'

Tigeke spannt den Bogen und lässt ihn beinahe sofort danach den Pfeil fliegen. Zu ihrem eigenen Erstaunen trifft er beinahe mittig in eine obere Scheibe*

Wethrinvar spricht in ruhigem Ton, soweit das bei der heiseren Stimme möglich ist, aber es ist recht offensichtlich, dass er nicht genau weiß, ob er etwas finden wird, das ein Mensch ändern könnte. Aber immerhin die Bereitschaft, es zu versuchen, ist da.

Fawill lächelt und geht zu Wethrinvar. Lehren....sehr nett. Immer.

Wethrinvar hebt daraufhin nur eine Braue und gluckst leise. Soviel also dazu.

Fawill sagt: '*etwas leiser als sonst* Suilad. Ihr hattet es eilig, scheint mir.'

Wethrinvar dreht leicht den Kopf und blinzelt. Der Jungspund, mal wieder. Wie nett. Aber grade wird ihm nur zugenickt und ein Gruß gemurmelt. Schließlich soll Tigeke schießen.
Wethrinvar sagt: 'Le suilon. Ich hatte es nicht eilig. Ich war heute Vormittag schon hier. Und wollte nicht doch noch einen der Talwächter darauf hinweisen, was er mit einem Dolch nicht tun sollte. Darauf reagieren sie immer unschön.'


Ein neuer Pfeil wird binnen Sekunden bereit gemacht und verschossen. Diesmal ist die Haltung des Arms aber eher schlecht und das Geschoss fliegt zwischen den Säulen vorbei ins Wasser.

Fawill mustert Tigeke, während gesprochen wird. Es sieht ...menschlich aus...

Tigeke sagt: '*sie schaut dann zu dem Neuen* Guten Tag, Herr. Mein Name ist Tigeke...ich glaube wir sahen uns noch nicht *sie verbeugt sich leicht*'

Fawill sagt: 'Oh, bestimmt. Ihr habt so eine demütige und liebenswerte Art...Und nein, wir kennen uns nicht.'
Fawill lächelt Tigeke zu, und verbeugt sich - nicht wirklich. Aber ein Nicken ist machbar.


Wethrinvar sagt: 'Natürlich habe ich das. Ich kann nur liebenswert genannt werden, wenn ich mir ansehe, wie diese Gecken teilweise herumstolzieren. Und die Wenigsten von ihnen mit einem wirklich guten Grund.'

Tigeke sie dreht sich wieder ihren Zielen zu und lässt sich mit dem nächsten Schuss wieder mehr Zeit. Das Ziel wird auch wieder getroffen, die Haltung deutlich besser.

Fawill legt den Kopf ein wenig zur Seite. Nur ein Hauch von Missbilligung, der schnell wieder verschwunden ist, aber das war wohl gerade...eindeutig.
Wethrinvar nickt nur leicht. Tigeke scheint mit dem Zielen besser zurecht zu kommen. Aber das mag ihre Vorliebe sein. Nichts, was er weiter kommentieren wird, außer mit einem leisen und lobenden Ton.

Fawill sagt: 'Wie kommt Imladris zu dem Vergnügen solchwelcher Besucher?'
Fawill lächelt dazu freundlich. Der Schuss war immerhin ...besser.


Wethrinvar sagt: 'Warum ich hier bin, wisst Ihr und Tigekes Anwesenheit ist ihre Angelegenheit, ebenso wie Gründe zu nennen, denke ich.'
Wethrinvar klingt dabei recht gelassen und nickt aufmunternd gen Tigeke.


Tigeke sie zielt erneut, wobei es allzu lang ohnehin aufgrund der Anstrengung nicht möglich ist. Der Pfeil trifft eine tiefe Scheibe exakt mittig, was Tigeke ein zufriedenes Grinsen zaubert.
Tigeke sagt: 'Ich? Ich war auf Reisen, als mich der Wegführer, neben dem ihr steht, aufgelesen hat. Eine kleine Elbenfamilie hat mich dann als Freundin mitgenommen, da ich...sonst keinen Platz habe.'


Fawill sagt: 'Sicher ist es das. ...Wie lange übt sie schon?'

Tigeke schaut ihn dabei nicht an.

Fawill spricht Tigeke nicht direkt an - sie übt gerade.

Wethrinvar sagt: 'Ich weiß es nicht genau. Als ich sie fand, war sie schon damit befasst. Aber ich denke, wenn sie die Sehne nicht so lange halten kann, wie sie es wünscht, ist eine Rast nicht verkehrt.'

Tigeke sagt: '*sie lässt den Bogen sinken* Das...fällt auf?'

Wethrinvar hält es einen Moment lang wie Fawill, wobei die Worte eindeutig auch an Tigeke gerichtet sind. Ohne Schärfe allerdings. Sie ist nicht sein Mündel.
Fawill lächelt kurz.
Fawill sagt: 'Nicht jedem, nehme ich an.'


Wethrinvar sagt: 'Tut es durchaus. Bei Menschen wie auch Elben. Sobald die Zielsicherheit nachlässt und man, obwohl es der Wunsch ist, nicht so lange ziehen kann ohne zu zittern oder zu ermüden... ohne rascher zu atmen oder dergleichen... fällt es auf, ja'
Wethrinvar sagt: 'Wäre das Wasser nicht, sondern eine wirklich stille Umgebung, würde manch einer vielleicht auf deinen Herzschlag hinweisen. Aber das ist... unnötig, solange man auf den Rest achtet.'


Tigeke sagt: '*sie brummt* Dann muss ich wohl auch nichts beweisen...mache ich eben eine Pause.'

Fawill sieht sich den Bogen eine Weile lang an.

Wethrinvar sagt: 'Du musst ohnehin nichts beweisen, nur weil du übst und jemand dir zusieht. Es geht darum, dass du dich verbesserst oder deine Fertigkeiten auf einem gewissen Stand hältst, nicht darum, mir oder Fawill oder wem auch immer zu beweisen, dass du noch kannst.'

Tigeke sagt: '*lässt de Bogen nun völlig sinken und schaut zu den beiden. Recht ernst* Ich möchte zeigen, dass ich nicht nur Last im Tal bin...'

Fawill sagt: 'Niemand der einen Besen halten kann ist nur Last. *lacht*'

Tigeke sagt: 'Ahja... *sieht fast ein wenig gekrängt aus, gibt sich aber Mühe wieder zu lächeln* Ihr hattet vorhin Fragen, die ich wegen der Konzentration nicht beantwortete?'

Fawill sagt: 'Fragen? Nicht direkt, ich habe nur kurz zugesehen. Eure Haltung ist gut. Verbesserungsfähig, aber das ist nicht tragisch...'

Tigeke sagt: 'Oh, bitte sagt, was zu verbessern wäre!'

Wethrinvar lehnt sich ein wenig zur Seite und betrachtet Fawill neugierig. Offenkundig ist er interessiert, was da gesagt werden wird.

Fawill sagt: 'Es wirkte ein wenig ... *sucht nach einem Wort* ... standhaft. Wie ...wenn Ihr dort bleiben wollt, wo Ihr seid. Das ist natürlich gut, um zu zielen, aber danach weiß der Feind, wo Ihr steht. Also müsst Ihr sofort den Standort ändern können... also, solltet Ihr. Wie gesagt, es ist nicht tragisch.'
Fawill spricht recht ruhig und durchaus freundlich.


Tigeke sagt: '*lässt sich die Worte durch den Kopf gehen* Also ratet auch ihr zur Eile?'

Wethrinvar kommentiert das nicht weiter. Schließlich hatte er Ähnliches schon gesagt und geraten.

Fawill sagt: 'Auch? *lacht* vermutlich tue ich das. Wenn auch nicht zur eiligen Flucht, aber Eile...ja. Ihr habt kaum Schutz, und die Flugbahn verrät Euch den übrigen, selbst wenn Ihr ein Ziel trefft.'

Wethrinvar nickt leicht und mustert Tigeke kurz. Allerdings zuckt er dann mit den Schultern.

Fawill scheint gar nicht auf die Idee zu kommen, dass Hirsche nicht dazu neigen, ihren Jäger zu beschießen....oder eben, dass es zu solcherlei genutzt werden könnte.

Wethrinvar sagt: 'Es fällt nur ins Gewicht, wenn du kämpfst, nicht wenn du jagst, Tigeke.'

Tigeke sagt: '*denkt darüber nach* Es gibt doch aber sicher auch Situationen, wo dies sinnvoll ist, oder? Ich möchte ja keinen Hinterhalt für eine Hundertschaft Orks legen.'

Fawill sagt: 'Wollt Ihr nicht? Obwohl es sinnvoll wäre, so wie sie sich vermehr haben?'
Fawill lacht wieder. Nur wer aufmerksam darauf achtet, könnte einen gewissen ...Unterton heraushören, der weniger fröhlich ist.


Tigeke sagt: '*sieht unsicher aus, ob das nun Scherz oder ehrlich war* Ähm...nicht allein zumindest?'

Wethrinvar schnaubt leise, weil der Unterton nicht einmal gehört werden müsste. Es ist dem eigenen Empfinden zu ähnlich.
Wethrinvar sagt: 'Sie ist ein Mensch. So schnell und sicher könnte sie die Position nicht wechseln und für eine Hundertschaft bräuchte es wohl auch von unsereins mehr als Einen. Zumindest, solange sie zusammenbleiben.'


Fawill sagt: 'Da kann ich Euch kaum widersprechen, Wethrinvar. So unschön das auch ist.'

Wethrinvar sagt: 'Faszinierend. Es ist ein Moment, den ich mir einprägen sollte, will mir scheinen....'
Wethrinvar sagt: 'Oh, im Allgemeinen ist es nicht selten. Aber ausgerechnet von Euch, Fawill... das sollte ich mir merken...'


Tigeke setzt sich einfach mal hin, den Bogen neben sich gelegt. Wenn man darauf achten, könnte man sehen, dass die rechte Schulter ein wenig zuckt, sie das aber wohlwissend zu ignorieren versucht.

Wethrinvar betrachtet Tigeke, während des Gespräches und hebt einen Mundwinkel. Es war wirklich Zeit für eine Pause, wie es scheint.

Fawill sagt: 'Also bitte. Wir kennen uns ...insgesamt nur einen Tag, und waren uns schon ganze zwei Mal einig - drei Mal, wenn man Tigekes Geschwindigkeit mitzählt! So gesehen, ich stimme immer zu, wenn Ihr recht habt. Bedauerlich, wenn Ihr das als selten empfindet. *grinst weiter und sieht die ganze Zeit über zu Tigeke*'

Tigeke sagt: '*sie schaut zu Fawill nach oben* Warum...schaut ihr denn so? Stimmt etwas nicht?'

Wethrinvar sagt: 'Ich bedauere es grade eher, dass ich Euch damals nicht auf diesem durchaus ansprechend wirkenden Sandplatz getroffen habe, liebes Kind.'

Fawill sagt: 'Es ist alles in Ordnung. Ich arbeite nicht mit Menschen zusammen, aber der werte Diplomat neben mir hat ein gutes Auge was Euch angeht, würde ich sagen. Und ja ---ich bin untröstlich, aber etwas Wichtigeres erforderte meine Aufmerksamkeit, und ich war nicht sicher, ob es hier Rindenpapier gibt, um Euch eine Nachricht zu schicken.'

Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).

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Celandril
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Re: Eine Lehre in Avaric

Ungelesener Beitragvon Celandril » Dienstag 8. Februar 2022, 22:21

Tigeke sagt: '*schaut erst etwas skeptisch, dann weiten sich die Augen aber doch etwas* Ihr seid Diplomat, Wegführer !?'

Fawill dreht sich kurz zu Wethrinvar und lächelt - bedauernd.

Wethrinvar hebt nur amüsiert eine Braue und nickt Fawill spöttisch zu. Nett, aber nicht genug, um ärgerlich zu werden.
Wethrinvar sagt: 'Auch wenn der Junge neben mir es eher als etwas Anderes gemeint haben dürfte,..... ja, ab und an bin ich das zu meinem Leidwesen, Tigeke. Und nett, Fawill, aber ich bin mir sicher, das reine Büttenpapier war einfach nicht das, was sie einem wie Euch überlassen hätten, für solche Unwichtigkeiten, nicht wahr?'


Fawill lacht Wethrinvar an.

Tigeke sieht Wethi fast bewundernd an, sagt aber nichts dazu.

Wethrinvar lächelt weit zurück.

Fawill sagt: 'Ach, ich habe es nicht anders gemeint - aber schön, dass Ihr endlich aufwacht! Verlegen wir das nun zum Hier und Jetzt, oder seid Ihr noch zu beherrscht?'

Wethrinvar sagt: 'Vielleicht sollten wir es einfach hier statt auf einem Sandplatz probieren... immerhin haben wir einander nun wieder gefunden, kleines Wunder, dass man darin sehen mag.'
Wethrinvar hebt die Mundwinkel kurz und nicht im Geringsten abweisend. Offenkundig scheint der Vorschlag auf Gegenliebe zu treffen.
Wethrinvar sagt: 'Tigeke, eine Bitte. Nicht einmischen. Wir tun einander nichts.'


Fawill sagt: 'Warum nicht - und oh, das ist wirklich erforderlich. Ich möchte Euch ungern versehentlich wehtun, Fräulein Tigeke.'

Tigeke sagt: '*schaut skeptisch* Versprecht ihr, dass ihr keinen Heiler brauchen werdet?'

Fawill sagt: 'Nein.'
Fawill sagt: 'Aber es geschieht nichts.'


Tigeke sagt: 'Ich...sollte euch davon abhalten...'

Wethrinvar kichert leise.
Wethrinvar sagt: 'Und wie würdest du das tun wollen, Tigeke?'


Fawill sagt: 'Kommt bitte nicht auf alberne Ideen. Das könnte unschön enden.'

Wethrinvar sagt: 'Hier muss ich nun Fawill zustimmen. Es ist bedauerlich, aber letztlich würden wir dir vielleicht versehentlich weh tun. Während wir abschätzen können, was wir uns gegenseitig "geben" können.'

Tigeke sagt: 'Hrm...es ist nicht nett mich jetzt so einzuschüchtern...ich habe auch einen Selbsterhaltungsdrang, wisst ihr? Ich frage mich nur, was schlimmer ist. Eins von euch abzubekommen, oder von Frau Gahli, wenn sie einen oder beide von euch flicken muss...'

Tigeke sagt: 'und ich nichts tat, obwohl ich gekonnt hätte'

Wethrinvar sagt: 'Als wenn ich dafür zu Gahli wandern würde. Es ist nicht so, als wenn der junge Bursche hier mit einem Dolch auf mich loswollte. Oder anders herum....'

Tigeke sagt: 'Aber er konnte nicht versprechen, keinen Heiler zu brauchen.'

Fawill sagt: 'Ich gehe nicht davon aus, einen Heiler zu brauchen, aber ich verspreche nichts, das ich nur zum Teil beeinflussen kann.'

Wethrinvar sagt: 'Was leider eine kluge Entscheidung ist. Außerdem... wo bleibt der Spaß, wenn wir uns jegliches Risiko von Anfang an herausnehmen?'

Fawill lächelt sehr kurz. Auch hier ...liegt ein wenig an Betonung auf nicht ganz den passenden Worten.

Tigeke sagt: '*sie brummt* Ich misch mich nicht ein. Wahrscheinlich.'

Wethrinvar hebt nun die Brauen und wirkt ernstlich fragend.

Fawill sagt: '*grinst nur* Wir scheinen uns wirklich ausgezeichnet zu verstehen.'

Wethrinvar sagt: 'Ganz hervorragend sogar, will mir scheinen.'
Wethrinvar nimmt tatsächlich ein wenig Abstand, wenn auch eher, um einzuschätzen, was sich da wohl tun wird. Dass er nicht wirklich angespannt wirkt... sagt allerdings schon, dass eher Beschäftigung als Siegeswille gelten dürften.


Tigeke sagt: '*sie überlegt kurz* Am besten...gehe ich einfach. Dann kann mir niemand vorwerfen nichts getan zu haben *sie steht auf*'

Fawill schüttelt den Kopf beim Zurückweichen...schon wieder!

Tigeke sagt: 'Ich wünsche viel Erfolg...übertreibt es aber bitte nicht...'

Wethrinvar sagt: 'Natürlich nicht, Tigeke. Und achte auf deine Schulter. Nicht, dass du sie dir verziehst.'

Tigeke schnappt sich ein paar liegen gebliebene Pfeile und verschwindet, ehe sie richtig anfangen.

Fawill sagt: 'Ich warte diesmal einfach, bis es losgeht... und schade! Aber auch sinnvoll, denke ich.'

Tigeke sagt: 'Das...*sie brummt* Ja...ich pass auf.'

Fawill winkt Tigeke zu.


Wethrinvar gluckst nur leise und springt dann ohne weiteren Kommentar nach vorne, um rasch und immer noch lächelnd mit der Faust in die Nierengegend zu zielen. Es ist nur ein Spiel. Irgendwie... oder?

Fawill lacht, weicht eine Winzigkeit zur Seite, und zielt selbst recht ruhig nach der Schulter, während die andere Hand abwehren soll. Die Stimme klingt dabei .... kein bisschen anders als vorher.
Fawill sagt: 'Es wäre wirklich nicht nett, über sie zu fallen oder dergleichen...Menschen haben lustige Ideen, wie Übungen aussehen müssen. Sie hätte sich vermutlich erschreckt.'


Wethrinvar sagt: 'Wie meinen?'
Wethrinvar dreht, was nicht die klügste Idee ist, bei den Worten den Kopf, um Fawill irritiert anzublicken. Wer rechnet denn auch damit, dass er über so etwas redet? Tatsächlich scheint der Blick nach Tigeke zu suchen, um sie eben nicht versehentlich .... aber da war ja noch eine Hand... Schulter hin oder her.. das dürfte eher gegen den Schädel gehen. Ablenken lassen war noch nie klug.


Fawill wirkt sehr kurz ebenso irritiert - wie bitte ist das denn nun möglich gewesen...? - aber es scheint nicht so, als wäre es vorgetäuscht, also ...wäre treten jetzt eine hervorragende Idee, ebenso wie ein erneuter Schlag in ähnliche Gegend, um den Kampf vielleicht überraschend schnell zu entscheiden. Aber das wirkt ...nicht richtig, also eben den Arm, der eben noch abwehren sollte, mit Schwung quer gegen den Brustkasten des Anderen, und Verteidigung mit der Hand, die eben unverhofft einen Kopftreffer landete.
Fawill sagt: 'Vorsicht im Alter!'


Wethrinvar schüttelt kräftig den Kopf. DAS war ... unerwartet. Aber es wäre Tigeke zuzutrauen gewesen, sich aus irgendeinem dämlichen Impuls heraus irgendwie zwischen sie werfen zu wollen. Also war der Blick... au?! Jetzt genügt es langsam, befindet der Waldelb, während die Rippen deutlich klar machen, dass das garnicht so übel war, was der Junge da tut. Abgesehen davon, dass es mehr rücksichtsvoll ist, nicht einfach nochmal nach dem Kopf zu schlagen. Ein Sprung nach hinten ist also eine verständliche Reaktion, während Wethrinvar leise brummt. Auf die spöttischen Worte kann er kaum etwas sagen, was nicht albern wäre. Also lässt er es und nickt nur leicht, um zu zeigen, dass er das Auslassen eines Vorteiles wahrnimmt und dafür dankt. So gehört es sich.

Fawill folgt rasch. Nicht zu dicht, aber deutlich genug. Weiterer Spott folgt vorerst nicht, wenn auch die Geste ein kurzes Lächeln zur Antwort erhält. Ein erneuter Faustschlag zur Schulter wird angedeutet, geht aber dann deutlich tiefer.

Wethrinvar hebt die Mundwinkel leicht an. Es ist nicht so, als wenn das nun unerwartet käme. Aber immerhin gibt man sich nun nicht die Blöße wie grade, regelrecht in einen Hieb zu springen. Stattdessen wird fortgeschoben, was dort an Angriff kommt.
Wethrinvar lässt darauf einen eher beiläufigen Hieb folgen, der mit der freien Hand weitausholend gegen die Schulter geführt scheint. Einfach ein rascher und weiter Bogen.


Fawill registriert den Unterschied zum ersten Schlagabtausch, also hat man es doch mit jemandem zu tun, der vielleicht etwas lehrt, das mit Kampf zu tun hat...die weite Bewegung wird Fawill ebenso bemerken, wie jeder Schüler nach dem ersten Jahr, was mit einer schnellen Drehung und einem Ellbogen auf Brusthöhe beglichen wird. Und dann doch wieder fröhlich hervorperlenden Worten.
Fawill sagt: 'Seid Ihr gerade in der Position für tadelnde Gesten - dann zielt wenigstens höher, bei ausgewachsenen Elben ist der Hinterkopf etwas weiter oben! Oder soll ich das einmal versuchen? Vielleicht hilft es Euch!'


Wethrinvar schnaubt nur amüsiert. Es ist immerhin, wenn man sich nicht im Gesicht treffen lässt, unterhaltsam. Also wird sich leicht gedreht, sodass der Ellenbogen vorüber wandern darf und mit der nun freien Hand... beiläufig von oben herab geschlagen. Flach und ausgestreckt. Wenn er einen Hieb auf den Schädel haben möchte, spricht ja nichts dagegen und es ist nicht die Faust...

Fawill lacht nicht, als die Finger nun tatsächlich das unregelmäßig kurzgeschnittene Haar streifen. Das ist nicht einfach, aber es würde sich ...nicht gehören...vermutlich. Also einfach einstecken was wohl verdient war, und weiter herumwirbeln, ehe man unversehens den Gegner im Rücken hat statt anders herum... der nächste Angriff darf gern heftig in den Magen treffen, wenn man schonmal dabei ist.

Wethrinvar scheint es beinahe dabei belassen zu wollen, nur dass dort mit einem Mal eine Faust seine Magengrube sehr intensiv kennen lernen möchte... das war nicht so gedacht. Aber nun... das kann man mit ähnlicher Freundlichkeit zurückzahlen und atemlos sein bedeutet nicht, dass ein Satz in die Luft und ein kräftiger Tritt mit beiden Füßen nicht möglich wäre. Auch wenn das sicherlich noch eine Weile schmerzen wird. Aber so etwas passiert. Also zielen die Füße auf Gesicht und Brust zum Dank für den freundlichen Hieb, der an Unachtsamkeit erinnert hat.

Fawill weiß, dass das nicht angenehm sein *kann*, aber nun, es wurde herausgefordert...quasi... --und das kam nun unerwartet. Was nicht hätte passieren dürfen, weshalb Fawill kurz ein unwilliges Knurren entwischt. Nach hinten gestoßen zu werden, weil leider Füße ihr Ziel getroffen haben, und der sichere Stand erst wiedergefunden werden muss. Und klare Sicht...aber immerhin reicht es, um direkt wieder eine standardmäßige Verteidigungshaltung einzunehmen. Wozu hat man Reflexe, wenn sie im entscheidenden Moment fehlen würden?

Wethrinvar landet mehr auf Händen als Füßen. Was es einfacher macht, nach oben zu schnappen und mit einem Satz zu folgen. Schließlich hat man so mehr Schwung und schlägt mit beiden Fäusten zu. Brust und Bein, als wollte darauf hingewiesen werden, dass man eines mindestens zu treffen gedenkt. Aber wie zuvor auch Fawill... zielt er nicht erneut auf den Kopf.

Fawill weicht dem einen Schlag gegen das Bein aus - leider sind es zwei, was es umso schmerzhafter macht. Aber nicht ernsthaft bedrohlich, nicht wie es ein Kopftreffer jetzt wäre - auch etwas, das man anerkennen muss, was wohl durch kurzes Lächeln und das Ausbleiben von spöttischen Worten zum Ausdruck gebracht wird. Der schnelle Tritt in Wethrinvars Richtung, nicht wirklich weit nach oben, soll vermutlich erst einmal auf Abstand halten.

Wethrinvar nickt nun ebenfalls leicht und scheint nach dem Bein schlagen zu wollen. Was an sich auch so funktioniert, wie gewünscht. Allerdings hat er kein Verlangen, sich davon treffen zu lassen. Also wird der Angriff eher zu einem Zurückweichen, was dem Ziel des Trittes wohl entsprechen dürfte, ohne dass er etwas getroffen hat. Dafür ein Streifen gespürt, wo er sich beinahe hätte treten lassen. Aber nun.. das ist in Ordnung.

Fawill scheint danach erholt genug, um wieder anzugreifen. Diesmal ist es wohl kein Problem, mit der Faust direkt nach dem Gesicht zu schlagen - aber der Gegner musste ja eben auch nichts einstecken. Nahezu zeitgleich ein Tritt von vorn gegen den Oberschenkel...ist nicht freundlich, könnte aber Wirkung zeigen.

Wethrinvar hebt kurz einen Mundwinkel. Dann allerdings wird rasch reagiert. Nicht mit Ausweichen, was einfacher wäre. Stattdessen ein regelrechter Satz vor, in den Angriff hinein. Den Kopf weit genug drehen, dass der Hieb nicht Nase, sondern Kiefer trifft, lieber seitlich als frontal. Derweilen allerdings... einen Arm unter das tretende Bein haken und einfach ... aufrichten.

Fawill spürt, dass er getroffen hat. Was erfreulich ist. Immerhin. Weniger erfreulich, dass der Rücken sich dem Boden nähert. Und das verdammt rasch.

Wethrinvar lässt los, damit sein Gegenüber sich in irgendeiner Weise abrollen oder abfangen kann. Allerdings ist der Kampf seiner Meinung nach offenkundig beendet, denn er tritt ruhig zurück und lehnt sich leicht vor. Magenschmerzen sind unschön. Aber der Kiefer funktioniert offenkundig noch.
Wethrinvar sagt: 'Ich danke, würde ich sagen. Es war tatsächlich unterhaltsam.'


Fawill sagt: 'Ich danke ...Ihr seid ... seit einer Ewigkeit der Erste, der tatsächlich auf Leben und Tod kämpft. Interessante Idee, einen Schlag ins Gesicht hinzunehmen, um etwas Effektives zu versuchen. Nicht das, was meinen Schülern als erstes einfällt.'
Fawill lacht leise und rappelt sich hoch. Das Ergebnis wird offenkundig nicht angezweifelt.


Wethrinvar sagt: 'Vielleicht, weil ich aus erster Hand weiß, dass es sich lohnen kann. Aber ich bin angenehm überrascht worden. Wie gesagt, meinen Dank dafür.'
Wethrinvar lächelt dünn und tippt während der ersten Worte leicht gegen den vernarbten Hals. Dann allerdings zwinkert er einfach nur freundlich.


Fawill verbeugt sich mit leicht schiefem Grinsen.

Wethrinvar erwidert die leichte Verneigung kurz und zuckt dann mit den Schultern.

Fawill sagt: 'Ich sollte - möglicherweise - dafür sorgen, dass der nächste wichtige Beauftragte von wasauchimmer sich nicht zu sehr erschreckt, wenn er mich sieht. Auf bald, Wethrinvar.'
Fawill wischt sich dabei mit der Hand übers Gesicht, und durch die schnell wirren Haare.



Wethrinvar sagt: 'Aber nun werde ich mich bei diesem Rudel hochgelehrter Herrschaften so diplomatisch wie möglich erkundigen, wie lange sie noch gedenken, warten zu lassen. Auf bald, Fawill und viel Erfolg.'

Fawill geht erst einmal an den Bach...Wasser ist das wichtigste gerade...alles andere danach.

Noldor: the Deep Elves, the second host of the Eldar on the westward journey from Cuviénen, led by Finwë. The name meant "the Wise" (but wise in the sense of possessing knowledge, not in the sense of possessing sagacity, sound judgement).


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