Gradwanderung
*Der Gefangene wird vor den Fürsten geführt. Die Wachen salutieren. Auf ein knappes Nicken des Fürsten ziehen sich die Wachen in den unteren Raum zurück*'
*Gustav mit Rändern unter den Augen. Schlaf hatte er wenig in den letzten Tagen. Er verbeugt sich vor dem Fürstenpaar. Worte fallen keine*
*Berenthil erhebt das Wort an den Beklagten*: Fünf lange Jahre ward ihr in meinem Vertrauen behaftet. Fünf lange Jahre Eure Austern genossen. Wahrlich eine recht lange Zeit.
Allet sieht traurig und mitleidig gen Gustav .Wie konnte er dies nur tun .Wie konnte er es wagen einem ihrer Stiefsöhne so etwas antun zu wollen.*
*Gustav steht da mit gesenketem Blick*
Gestern wurde mein Major Domus hingerichtet. Heute steht der zweite Mitgehangene vor mir. *Der Fürst mit ernsten klaren Worten* Das Tribunal wird morgen tagen und ein Urteil fällen.
*Der Inhaftierte weiß was es bedeutet*'
*Allet schüttelt traurig ihren Kopf* Wie konntet Ihr nur so etwas tun Gustav ? Und aus was für einem Grund.Ich hatte Euch wahrlich für klüger gehalten Gustav.
*Den Blick kurz zur Fürstin. Er schluckt und senkt diesen anschliessend*
Aufrgund möglicher Befangenheit wird den ersten Vorsitz Fürst Erondyl übernehmen. Beisitzer: Mein Bruder Edhyldir Berenthil, zweiter Besitzender Fürst Lestardon. In meinen Augen ist es Hochverrat. Die Verhöre ergaben das ihr nicht wusstet was in dem Paket sich befand. *Der Fürst mit indirekter Frage gewährt dem Austernfischer das Wort.*
Allet: 'Ihr hattet hier doch ein schönes Leben , wahrt angesehen und habt eine nette Frau *wieder ein Kopfschütteln *und dies alles habt Ihr nun fortgeworfen .*sie verstummt*'
Die Geschäfte liefen die letzten Wochen wegen schlechter Seeverhältnisse kaum.Als ein Mann an den Stand kam und um einen Gefallen bat gegen gute Bezahlung habe ich dem zugestimmt. Der Fremde sprach von einer Überraschung für die Fürstenfamilie *gesenkt der Blick* Ich hätte es wissen müssen. Der Inhalt war mir nicht bekannt.
Allet:*Sieht entschuldigend zu ihrem Mann weil sie einfach das Wort ergriffen hatte obwohl ihr dies nicht zustand .Hofft aber das er ihr dies verzeihen kann da sie Gustav und Idera stets als ihre Freunde sah und es sie mitnimmt was geschehen ist.*
*Für einen kurzen Moment ballt der Fürst die Fäuste ruckartig bevor er sich wieder entspannt. Nickt Allet zu. Entschuldigung akzeptiere er wegen der Brisanz im Zusammenhang mit der ganzen Familie. Ihn inbegriffen* Jeder sogenannte "Gönner" *ruhig aber eisern die Stimme* Ist entweder Freund oder Feind. Letzeres wahrscheinlicher Gustav, denn Leute die planen tuen dies über Wochen. Er muss Eure Situation studiert haben und nahm sie beim Schopf.'
*Ein müde eingeständiges vorsichtiges Nicken*
Ihr steht vor mir weil unsere Familie der Euren dachte in guter Verbindung nahe zu sein.'
*Berenthil nickt ihm knapp zu. Gewährt Gustav ein zweites Mal das Wort*
Ich habe die Strafe verdient *mit zitternd leiser Stimme* Allerdings hoffe ich das meine Frau unbescholten hier leben kann. Das wär mein wichtigster und im Wissen das morgen mein Todesurteil fällt einziger und letzter Wunsch, so ich einen äussern darf. Werte Allet, mehr als einen Fehler gemacht.
*Der Fürst nickt seiner Frau zu, sie möge wenn sprechen*
Allet: '*Sieht kurz zu ihrem Mann dem Fürsten und als dieser Nickt wendet sie sich Gustav zu* Ihr wart mir stets ein guter Freund Gustav und ich nahm auch an das Ihr Eurem Fürsten treu wäret und ihm nie schaden würdet.*sie nickt traurig* Das Ihr dies doch tatet erfüllt mich mit tiefer Traurigkeit. Was mit Idera geschehen wird hat das Tribunal zu entscheiden.
Ich bin Euer Freund und hätte Meldung machen müssen. *traurig, leise* Für den Fehler stehe ich gerade morgen zur dritten Nachmittagsstunde mit meinem *Berenthil mit knappen Worten bemessen* Es war ein Anschlag auf das Leben meines Sohnes. Das Tribunal wird richten. Habt ihr einen möglichen Nachfolger mit Euren Fähigkeiten der Austernfischerei und vor allem mit mehr Verstand als dem Euren?
*Die matten Augen halbwegs in Richtung des Fürstenpaares gerichtet* Ich kenne niemanden. Die meisten Leute verstehen nichts davon. Idera meinte sie erkundige sich, was im Moment schwerlich geht, da sie einsitzt wie ich weil sie das Paket überbrachte.
Nun denn. Ich gewährte Euch das Wort. Euch habe ich große Freude *kurz nach rechts* zu verdanken und großen Kummer *Er weiss das Gustav nichts mit Absicht tat. Doch Dummheit schützt bei solch Verbrechen vor Strafe nicht*
Morgen zur dritten Stunde wird das Urteil gesprochen und vollstreckt werden.Wachen!
*Die Wachen führen den Gefangenen ab mit einem Salut für dem Fürstenpaar*'
Das war mein schwerster Abschnitt des heutigen Tages *leise ihr zugewandt* Mir wäre ein Unbekannter lieber gewesen*'
Grüße *lächelt Allet charmant entgegen. Berenthil mit einem Nicken* Wir haben ein Urteil gefällt.
Berenthil: Setzen wir uns.Allet: '*Respektvoll wird sich vor dem eintreteten Fürsten verneigt * Zum Grusse Fürst Lestardon.
Was den Austernfischer anbelangt, nach Sachlage, Erwägen der Beweise ist das Urteil ein klarer Fall. Der Angklagte ist schuldig im Sinne der Anklagepunkte und wird morgen durch den Strick hingerichtet.
*Allet faltet ihre Hände , die locker in ihrem Schoß liegen, dem Gespräch der Fürsten still lauschend*
*Berenthil nickt knapp*
Weitaus schwieriger bei der Frau. Wisst ihr Allet hier gilt Sippenhaft. *sieht Allet an*'
*diese nickt leicht, den Blick zu Lestardon gewandt*'
Idera wusste nichts von einem Mann als das Paket in ihre Hände fiel. Im Glauben es sei ein Geschenk. Warum sollte sie auch denken das Gustav ihr Mann ein Geschäft machte. Erst ein paar Tage später erfuhr sie von dem Handel. Sie ging zu den Wachen und machte Selbstanzeige für sich und ihren Mann.
*Berenthil wartet*'
Es galt den Grad zu gehen. Das Gesetz der Sippenhaft beachten und gleichzeitig einer im Sinne vorsätzlicher Handlung Unschuldigen.
*Allet , den Blick wieder auf ihre Hände gerichtet, hört weiter zu.*
Folgendes Urteil: Idera wird für die Dauer einer Stunde in Dol Amroth an den Pranger gefesselt. Das Volk soll sehen wessen Tat ihr Mann begann. Allerdings setzen wir die Frau nicht dem Pöbel aus, sondern unter strenger Bewachung. Damit ist der Strafe der Sippenhaft Genüge getan.
*Berenthil nickt knapp*
Solch Schande wird diese Frau nicht länger ertragen. Wir haben ihr anschliessend Geleit zugesagt. Idera wird auf einen Schoner gehen. In ihre Heimat überführt. Sie stimmte dem dankbar zu.
Berenthil: Ein gerechtes Urteil *Der Fürst nickt zufrieden* Was wird mit der Taverne geschehen?
*Allet atmet innerlich ein wenig auf.Froh das Idera nicht mit dem Tode betraft wird wie ihr Mann Gustav.*
Nachts geht der Fürst in den Kerker. Ein kurze Handbewegung dem Kerkermeister entgegen der draussen wartet.
Der Tod durch den Strang kann qualvoller sein als mancher denkt *leise die knappen Worte des Fürsten der eine kleine Ampulle in der rechten Hand hält*
Ich gewähre Euch den Gnadentod Gustav. Nehmt den Inhalt. Ihr werdet einschlafen und morgen jeder denken ihr seid aus Angst einem Herzschlag unterlegen.
Der Verurteilte streckt die zitternde Hand aus. Der Inhalt fliesst die Kehle runter. Das Letzte was er in diesem Leben sieht ist der fahle Mondstrahl der durch das Kerkerfenster scheint...

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