Briefe an den Onkel

Geschichten aus Tolkiens Welt vom Herrn der Ringe und anderen Werken.
Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Dienstag 12. Juli 2022, 11:53

Die Schlacht um Westgondor (Die Schlacht)


Westgondor, Kap von Belfalas

Als die beiden dem Bruder Berenthils, Edhyldir gegenüber stehen, konnten sie am Strand der sonst eher zu Badezwecken diente, Ballisten, bewaffnete Soldaten, berittene Pferde und auf See beobachten, das die Schlacht im Gange ist. Die Häuser Am Kap sind verriegelt. Krieg im Westen!
Grüße
Edhyldir trägt deutliche Ränder unter den Augen. Man sieht, das er kaum Schlaf fand. Doch er lächelt
Grüße ihr beiden. Ich bin froh ihr seid wohl auf.
Ein Lächeln wohlwollend an Mona
Mona ist etwas blass, der Gedanke das gerade hier, wo ihre Familie lebt, Krieg herrscht, macht ihr doch zu schaffen
Grüsse lieber Edhyldir Erwiedert das Lächeln wenn auch etwas gequält
Das Haus gleicht einem Feldlager, Soldaten, Kriegsmaterial
Mona ich sehe euer Sorge. Krieg ist kein gutes Mittel. Wir hatten keine Wahl und werden siegen.
Edhyldir wirkt väterlich Welch Neuigkeiten brachtet ihr mit?
Mona nickt
Etwas anderes lasse ich auch nicht zu ....und wenn ich selbst da raus gehen muss.
Sie verstummt um einmal tief durchzuatmen um sich zu beruhigen.
Das die Schlacht hier im Westen stattfindet ..
Als sie den Blick Shairmons auf sich spürt, greift sie unwillkürlich nach dessen Hand.
Sprich weiter mein Junge
... ist mittlerweile offenkundig. Der alte Mann ist ... stockte kurz .. mein Großvater. Mona ist mein Zeuge Blickwechsel
Mona nickt zustimmend
Mein ... Vater lebt? Bei den Göttern! kein Zweifel an den Worten seines Neffen
Sprich weiter mein Junge
Die Hauptschlacht findet hier im Westen statt. Er hatte es nie auf den Osten abgesehen. Eine Finte. Mein Großvater kannte erstaunlich viele Details, da unten im Berg. Es gibt nur einen der dem Schatten besiegen kann ...
Edhyldir verfolgt hochkonzentriert er den Bericht
Er, um den es geht, stand immer in schwierigen Situationen meinem Vater bei. Er, um den es geht ist .. kurze Pause
Mein Junge nur raus mit der Sprache.
.. ein Schatten gewesen. Kennt sämtliche Schliche. Einer von ihnen ...
Ein weiterer Verräter in unseren Reihen?
Sein Gesicht zeigt ernste Züge.
Nein, im Gegenteil. Er wandte sich vor Jahren ab und ist auf unserer Seite, dieser wird ihn richten können. Blickwechsel mit Mona ob sie etwas hinzufügen möchte.
Mona drückt sanft die Hand ihres Mannes während ihr Blick auf Fürst Edhyldir ruht
Stumm überlässt sie es ihrem Mann alles seinem Onkel zuerklären
Wo kann man diesen Mann finden? Auf See brach die Schlacht los. An Land werden die Truppen verstärkt. Die Städte abgeriegelt, alles verbarrikardiert, damit die zivilen Opfer so gering wie möglich bleiben
Mona und ich wissen wo wir ihn finden könnten. Er wohnt am Kap. Falls er nicht schon unterwegs ist, weil er eine besondere Gabe besitzt
Können wir einen Boten senden?
Einen Versuch ist es ...
Ein Soldat eilt nach oben Ser!
Sprecht!
Ein Mann nahm ein kleines Boot und stach in See. Wir wollten ihn zurückhalten .. Ser! aber zwecklos!
Beschreibung?
Dunkle Hautfarbe, recht groß. Auf eine Anfrage hin eines unserer Soldaten kamen die Worte: Ich finde ihn
Hrm ... Danke. Wegtreten!
Aye!
Der Soldat tritt mit einem Salut zurück und verlässt den Raum
Was hat dieser Mann denn nur vor?! Alleine hinaus aufs Meer zu schippern?
Mona schüttelt ungläubig ihren Kopf
Wir brauchen keinen Boten mehr. Was meint ihr? an Mona und Shairmon nach dem kurzen Bericht
Könnte er sein
Sie nickt Könnte ...
Hast du etwas von Vater gehört?
Ein Bote traf gestern hier ein. Er ist unterwegs mit den Verstärkung aus Rohan. Wir erwarten sein Eintreffen morgen. Zusätzlich treffen Schiffe aus Pelagir hier ein.
Wie ist die aktuelle Lage? will Shairmon wissen
Mona hört aufmerksam zu und spürt eine winzige Erleichterung das es dem Vater gutgeht und er auf dem Weg in den Westen ist
Wir waren immer vorbereitet. Die Schiffe werden von erfahrenen Kommandanten geführt. Frauen helfen in den Zelten mit warmer Suppe, Heilmitteln.
Die Frage ist: Wie lange werden wir uns halten können? Eine ganze Armada wurde gesichtet.

Deine Einschätzung?
Keine mein Junge. Wir kämpfen bis zum letzten Mann. Gondor hält zusammen. Viel haben wir geschafft und auch hier werden wir siegen!
Wie geht es meinem Vater?
bei allem lenkt er ab. Dabei geht es ihm um Mona, das sie keine zu große Angst entfaltet Wie ist er? Mona?
Mona nickt Wir werden siegen ... ihre Stimme wird leise wir müssen einfach ...
Mein Kind sprech nur. Der Alte müßte an die hundert Sommer zählen

Alt ist er ihre Mundwinkel verziehen sich leicht wie zu einem Lächeln sehr alt ... und etwas wirr Aber bei dem gesegneten Alter wundert mich das nicht wirklich
Auch sprach er gerne in Rätseln. Wovon ich kaum eines enträtseln konnte
wieder zucken ihre Mundwinkel leicht
Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Als sie drauf eingeht schmunzelnd ihr zu
Sie nickt Da bin ich jetzt aber gespannt froh vom Themawechsel.
Mein Vater war ein einziges Rätsel. Er war ein Herrführer. Was hatte er gemacht? Er war gut, aber ... schaut Mona an
Ein Heerführer? Davon habe ich bei unserem Besuch nichts gemerkt. Er sprach nur dauernd über den köstlichen Keilerbraten und das dieser noch kalt werde wenn wir nicht bald etwas essen würden
Shairmons Fragen wurden nur in weiteren Rätseln "beantwortet" auch sie muss etwas schmunzeln wenn sie daran zurückdenkt Mich verwirrte er nur damit.
Eines Tages kam er freudestrahlend rein mit einer Skizze. Ein alter Pferdestall nahe der Straße hatte er in ein kleines Haus umgebaut. Alles nahm seinen Lauf. Häuser bauen, einrichten, gutes Essen nach dem Bau.. Verwirrt waren manche in den Tagen. Besonders mein Bruder
Mein Vater war anders. Ein einziges Rätsel. Daran hatte er immer seine Freude.

Sie sieht Edhyldir an das werden sie. Wir wollen unsere Kinder in einem friedlichen Gondor großziehen. sie nickt
Werden wir Mona. Shairmon wird meinem Kommando unterstellt. Wir brauchen jedes Schwert
Natürlich.
sie drückt fest die Hand ihres Mannes
Wir haben das Haus oben auf dem Berg. Dort ist Ruhe. Der Kampf findet am Strand statt. Die Kap Wachen sind angehalten die Bevölkerung zu sichern
Sie nickt Ich werde meine Waffen wieder hervorholen und Ghunia und die Kinder beschützen. Niemand wird ungefragt unser Haus betreten. Mona wirkt plötzlich zuversichtlich und mutig ihre Lieben ebenfalls zu beschützen.
Unten hören sie viele Menschen. Hastiges Gerede.
Mona blinzelt verwirrt, ob der vielen Stimmen die ihnen von unten herauf schallen
Eine Stimme die allen bekannt ist und Soldaten die immer knapp rufen Aye Ser!
Das klingt vertraut
Monas Gesicht entspannt sich als sie eine ihr sehr bekannte Stimme vernimmt Vater!
Mona lächelt erfreut und erleichtert als dieser zu ihnen an den Tisch tritt.
Grüße knapp Wie ist die Lage? Sein Harnisch zerrissen, übersäät mit alten Blutflecken, als er Mona tatsächlich mit knappen Lächeln bedenkt. Shairmon nickt er auch zu und sieht seinen Bruder an wegen der Frage
Früher als erwartet mein Bruder. Eine ganze Armada rückt gen Kap vor. Wir haben Verluste .. Doch halten die Stellung. Wir brauchen mehr Schiffe, mehr Männer
Aye! Die Verstärkung der Mannen und Schiffe ist eingetroffen. Machen wir sie fertig! Shairmon was war im Berg los?
Erstattet Bericht

Er ist ein zischt Schatten?
Mein Vater ... lebt?
Ich vertraute ihm. Können wir es weiterhin?

Mona verfolgt das Gespräch zwischen Vater und Sohn aufmerksam.
Großvater meinte er ist der Einzige und wir können, nein müssen auf ihn bauen Vater!
Berenthil nickt
Ein Soldat gab Meldung. Ein Mann nahm ein kleines Boot. Beschreibung folgt
Der Fürst nickt Mona es sind schwere Zeiten. Allet ist bei Ghunia. Unsere Familie hält immer zusammen. Unser Volk hält zusammen
Bleibt standhaft!

Mona nickt heftig bei des Vaters eindringlichen Worten
Shairmon. Ab jetzt kämpfts du an meiner Seite!
Verabschiede dich von deiner Frau. Ich warte unten. Edhyldir, wir sehen uns unten
Die Hand liegt einen Moment lang auf Monas Schulter,
die Berenthil drückt, um dann nach unten zu gehen
Nickt dem Vater mit einem zuversichtlichen Lächeln zu
Eine Eskorte wird dich zu unserem Haus bringen
Mona wendet sich Shairmon zu. Fest wird dieser umarmt und geküsst Komm heil wieder zurück nickend Ich bin immer bei Dir
Du bist die Einzige in meinem Leben erwiedert den Kuss, den er löst
Es wird Zeit mein Junge
Mona nickt als sie spürt wie sich eine Träne aus einem Auge löst Ich liebe dich
Shairmon! tönt Berenthils Stimme von unten
Eine Eskorte wird dich sicher geleiten. Sei tapfer
Danke Edhyldir. Das werde ich sein.
Du bist ein tapferes Mädchen
drückt ihre Schulter und folgt in den Kampf.

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Indess draussen auf See ...

Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Montag 29. August 2022, 12:00

Die Schlacht um Westgondor - Morgengrauen

Ein kleines Ruderboot legt längsseits an einem Schoner an. An Bord ein Mann gekleidet wie jene, die gegen die Gondorer kämpfen.
Die See gehüllt in Rauchschwaden von brennenden sinkenden Schiffe auf beiden Seiten.
Menschen jeglicher Coleur springen vom Feuer umringt in die kühlende See. Gleich Fackeln die schreiend das lebensrettende Nass suchen.
Eine dystopische Kulisse des Grauens.
Der Mann wird an Bord geholt.
Eine Begrüßung in üblich kurzer Verneigung, knappes Handanlegen an die Brust, er geht weiter zum
Schiffsbug. Langsam weiter. Die Hand wie von selbst sucht den Dolch der im Inneren seines Gewands plaziert, auf jenen "wartet".
An Bord herrscht reges Treiben. Ein Segel brennt, das Feuer greift zum Mast über.
Rauchschwaden erschweren die Sicht. Treiben Tränen in die Augen, die Atmung fällt schwerer.
Endlich ist der Bug langsam erkennbar.
Der Bootsbug ist abgerundet. Diese Bauform ergibt sich von selbst beim Beplanken der Spanten, wenn die Planken zum Steven gebogen werden. Die voluminöse Form erzeugt viel Auftrieb, die klassische Form jeglicher Kriegschiffe, oder Schoner die schnell Fahrt aufnehmen sollen auf langen Schiffsreisen hoch auf See.
Er geht langsam, konzentriert die knarrenden Holzstiegen rauf. Das Schiff hat leichte Breitseite, aber sein Schritt ist sicher.
Eine Hand verborgen im Gewand, die Hand am Knauf ..

Küste vor Dol Amroth

Die angreifenden Truppen werden unter hohen Verlusten langsam erfolgreich zurück gedrängt.
Der sonst weiße Sand ist getränkt von Blut.
Schreie von Verletzten dringen in die Ohren. Viele sterben vor Ort.
Heiler, welche versuchen zu retten was zu retten ist, entscheiden müsssen, wer in die Zelte getragen wird, oder wer zum Sterben zurück bleiben muss.
Triage, eine grausige aber notwendige Entscheidung.
Der Feind flieht in die kleinen Boote, um die eigenen Schoner zu erreichen, den sicheren Tod entkommen suchen und direkt in jenen rein rennen.
Viele der feindlichen Schiffe brennen, einige setzen Segel, gen Süden. Der Kampf ist verloren.
Rette sich wer sich noch retten kann.
Berenthil einer der Jenigen, der nach heimischen Verletzten sucht, ob einer seiner Söhne möglicherweise unter ihnen sein könnte.
Falls er feindliche Kämpfer findet, die schreiend vor Schmerzen am Strand liegen, macht er keine Gefangenen und stösst das Stahl in deren von blut benetzte Brust.
Oben am Kap patrouillieren die Wachen mit Unterstüzung bewaffneter Bürger.
Einige suchen Hilfe, aber der Befehl Berenthils ist eindeutig: Keine Gefangenen.
Manch einer der getreuen Wachen mag Zweifel im Inneren hegen.
Befehl ist Befehl.
Es ist der Feind, der wahrscheinlich auch keine gemacht hätte.
Die Frauen kümmern sich hingegen in den Zelten die auch oben ab Kap aufgebaut wurden, um die eigenen Soldaten und deren Verletzungen.
Wasser, Verbände, Amputationen.
Die Reiter Rohans an der Seite der gondorischen Kämpfer jagen hoch zu Pferd, fliehenden Feinden hinterher die versuchen ihre kleinen Holzboote zu erreichen.
Ein paar schaffen es zurück auf See.
Keiner der Söhne Berenthils scheint unter den Verletzten.
Der Fürst mit kurzem Aufatmen sieht von einer geschützten Position auf See.
Wird Er ihn finden, strecken?
Dem Ganzen ein Ende setzen?
Für weiteres Innehalten bleibt keine Zeit. Viele Verletzte brauchen die Hilfe der Soldaten, die
mit Tragen herbeibeilen, damit die Verwundeteten, wo Hilfe möglich ist, versorgt werden können.

Sieg an der Küste, wo aber bleibt jener mit möglich guter Kunde? ... Wo ...!

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Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Mittwoch 7. Juni 2023, 15:44

Intermezzo, Dunkle Vergangenheit

Dol Amroth, Küstenstreifen

Berenthil wartet, wie alle, Jener, der irgendwo da draussen auf See gegen den Schatten kämpt.
Verlust oder Sieg?
Der Fürst hält eine Lagebesprechung ab. Am Strand häufen sich Verletzte und Tote auf beiden Seiten.
Die Verletzten sollen geborgen, die Toten würdevoll am Strand ihren letzten Ruheplatz finden.
Keine Gefangenen, lautet der Befehl den der Fürst vor Stunden gab.
Der Feind soll vernichtet werden.
Stunden rinnen dahin. Keine Nachricht.
Hatte er versagt? Ist der Schatten entkommen. Erneut?
Ein Sieg ist errungen. Wie lange? Geht alles womöglich an anderer Stelle, von der niemand eine Ahnung
hat, wo diese sein könnte, wieder von vorne in eine neue Runde von Schrecken, Leid, Elend und Tod?
Der Fürst zeigt keine Miene. Innerlich sieht manches anders aus.
Politik war immer, auch mit den besten Absichten für Volk und Vaterland mit dunklen Flecken behaftet.
Niemand hat solche Macht in den Händen, wären da nicht Grauzonen, Entscheidungen, Machterhalt eigene Interessen.
Die Bilder ziehen an Berenthil vorbei, nach Lagebesprechung mit den Kommandanten, den Blick auf das Meer
auf brennende Schiffe, die in der geischenden See versinken.
Er war ein junger Kommandant. Gerade mit dem ersten Kommando gegen den Feind im Osten befehligt.
Seine damalige Frau war mit den Heilern unterwegs. Helfen wo immer möglich. Flüchtlinge strömten über das Land,verfolgt, gepeinigt von Durst und Hunger, viele abgeschlachtet vom Feind.
Der Boden war in Blut getränkt.
Berenthil führte das Heer weiter in den Osten. Kämpfe, von mäßigem Erfolg gekrönt.
Der Fürst war auch in jungen Jahren ein hervorragender Stratege, mit eiserner Hand führte er die Mannen weiter gen Osten.
Trotz herber Verluste traf sein Heer auf viele versprengte Soldaten Gondors die sich anschlossen.
Kurz hinter Arnach wurden die feindlichen Linien erfolgreich für die tapferen
Streiter Gondors zurückerobert, als das Heer auf ein kleines Lager, voller Zivilisten aus Umbar traf.
Sie waren ihren Kriegern gefolgt. Frauen und ältere Kinder, die mutmaßlich als Kanonenfutter dienten. Wahrscheinlich in der Hoffnung dieser Landstrich wurde bald Ihnen gehören.
Vollkommen wehrlos.
Berenthil liess sie alle hinrichten. Die Köpfe auf Pfähle spießen. Als blutige Warnung für alle die es wagten Gondor in den Weg zu stellen. Keine Gefangenen. Sein Credo, damals wie heute.
Ein Zelt nach dem anderen. Im Vorletzten saß eine Frau deren Augen schwarz mit Hass durchtränkt Berenthi in die Augen sah.
Ihre letzten Worte waren: Alizir, übersetzt der Schatten...

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Lestard
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Re: Briefe an den Onkel

Ungelesener Beitragvon Lestard » Samstag 3. Februar 2024, 11:10

Geheime Pläne


Kap von Belfalas - Monate später

Die Invasion ist gestoppt. Aufbauarbeiten nähern sich dem Ende zu.
Man könnte meinen, alles geht seinen obligatorischen Gang.
Wie jeden Morgen ruft der Fürst zu der alltäglichen Lagebesprechung in einem der separaten geschützen Räume.

"Lagebericht!
"Keine Feindsichtung vor der Küste."
"Gut! Weitere Anmerkungen?"
"Die Lage ist entspannt Ser. Viele der Verletzten genesen langsam"
"Was Neues von unserem Boten?"
"Nein Ser"

Berenthil sieht in die Runde seiner Kommandanten

"Merkwürdig. Vielleicht kamen beide um. Die Mannstärke um die Küste bleibt wie sie ist.
Ändert die Patrouilien der Schiffe, damit im Falle der Fälle der Feind keinen Nutzen ziehen könnte"
"Aye Ser!"
"Wegtreten!"

Kommandatur Dol Amroth

"Was ist mit Berenthil los. Ist alles vorbei. Warum sollen wir die Frequenz der Patrouilien ändern?"
"Mir ein Rätsel. Ich denke der Füst wird seine Gründe haben"
"Der Fürst wird langsam alt. Zeit für einen Wechsel"

Schweigen

Linhir an einem geheimen Ort zwei Tage später

"Haben wir Neuigkeiten?"
"Die Kommandanten murren über seltsame Befehle"
"Gut, gut."
"Einige sind der Meinung der alte Berenthil ist nicht ganz dicht im Oberstübchen"
"Weiter!"
"Er ändert die Frequenz der Schiffpatrouilien."
"Genaue Pläne?"
"Nein"
"Wann?!?"
"In drei Tagen"
"Der Unmut kommmt uns gelegen. Unser Mann leistet gute Arbeit"

Nicken der maskierten Männer

"Informationen über den Verbleib der beiden Kontrahenten?"
"Keine. Wir arbeiten dran"
"Fahren wir mit der Kriegsführung weiter. Irreführung, Gerüchte unter die Kommandanten streuen.
Ein guter Weg. Dann stürzen wir den Alten und mit ihm den König"

Nicken der maskierten Männer

Dol Amroth geheimes Zimmer

"Wie sieht die Lage aus?"
"Wir haben einen Maulwurf in den Reihen"
"Ich ahne es. Namen?"
"Brexton Ser! Der hat Urlaub eingereicht für fünf Tage."
"Späher aussenden, die Verfolgung aufnehmen."
Ich erwarte baldigen Bericht. Lassen wir ihn in dem Glauben der Sicherheit"
"Aye Ser!"
"Wegtreten!" ...


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