Irida- von Stadel ins Südviertel
Verfasst: Donnerstag 23. April 2015, 12:48
Irida brummelte ein wenig missvergnügt vor sich hin. Der schnöselige Hausverkäufer, der sich ganz schön großspurig "Immobilienhändler" (was immer auch eine I-Mo-Bilie sein sollte) genannt hatte, war wirklich ein Heini gewesen. Hatte sie von oben bis unten gemustert (jaja, die Klamotten waren nicht mehr ganz sauber und auch nicht mehr ganz heil, aber sie war schliesslich ein paar Wochen unterwegs gewesen) und nur gemeint:
"Fräulein, also, nichts für ungut, aber Lindental ist schon..ähem..eine...ähem..teurere Lage..."
Er hatte sie so aus seinem Smial herauskomplimentiert.
Leider hatte er ja Recht. Sie hatte schon nicht viel in der Tasche gehabt, als sie von Stadel aus los gezogen war, nun, da sie im Südviertel angelangt war, war es praktisch nichts mehr.
Hätte nie auch nur für eine Wochenmiete in einem der kleinsten Smials gereicht.
Nun stand sie also wieder auf dem Weg, überlegte, wohin es nun gehen sollte. Vielleicht wieder nach Michelbinge? Vielleicht reichten die Münzen doch noch für eine Übernachtung im "Adler und Kind"?
Wahrscheinlich eher nicht.
Ganz zufällig fiel ihr Blick auf einen prächtigen Apfelbaum nebem der Höhle des Immobilienheinis.
Schöne Äpfel eigentlich...
Schade, wie die da hingen und verkamen. Offenbar mochte der Heini keine Äpfel.
Und im Rucksack war ja auch noch ein bisschen Platz....
Deutlich besänftig und gesättigt schlug sie den Weg nach Michelbinge ein. Das Auenland war hübsch, wirklich nett und bei weitem nicht so laut und voll wie Stadel, welches so dicht an Bree lag, dass es fast eins war.
Leise pfeifend marschierte sie den Weg entlang, schob den speckigen Hut aus der Stirn, sodass ihr die Sonne warm auf die Nase schien.
Der Nächmttag neigte sich schon, als sie , den Hang hinab, eine Kreuzung sah...mit einigen...ja, was eigentlich? Pferdewagen? Es wirkte wie eine provisorische ...Siedlung? Das musste dieses Wegscheid sein, von dem sie gehört hatte.
"Fräulein, also, nichts für ungut, aber Lindental ist schon..ähem..eine...ähem..teurere Lage..."
Er hatte sie so aus seinem Smial herauskomplimentiert.
Leider hatte er ja Recht. Sie hatte schon nicht viel in der Tasche gehabt, als sie von Stadel aus los gezogen war, nun, da sie im Südviertel angelangt war, war es praktisch nichts mehr.
Hätte nie auch nur für eine Wochenmiete in einem der kleinsten Smials gereicht.
Nun stand sie also wieder auf dem Weg, überlegte, wohin es nun gehen sollte. Vielleicht wieder nach Michelbinge? Vielleicht reichten die Münzen doch noch für eine Übernachtung im "Adler und Kind"?
Wahrscheinlich eher nicht.
Ganz zufällig fiel ihr Blick auf einen prächtigen Apfelbaum nebem der Höhle des Immobilienheinis.
Schöne Äpfel eigentlich...
Schade, wie die da hingen und verkamen. Offenbar mochte der Heini keine Äpfel.
Und im Rucksack war ja auch noch ein bisschen Platz....
Deutlich besänftig und gesättigt schlug sie den Weg nach Michelbinge ein. Das Auenland war hübsch, wirklich nett und bei weitem nicht so laut und voll wie Stadel, welches so dicht an Bree lag, dass es fast eins war.
Leise pfeifend marschierte sie den Weg entlang, schob den speckigen Hut aus der Stirn, sodass ihr die Sonne warm auf die Nase schien.
Der Nächmttag neigte sich schon, als sie , den Hang hinab, eine Kreuzung sah...mit einigen...ja, was eigentlich? Pferdewagen? Es wirkte wie eine provisorische ...Siedlung? Das musste dieses Wegscheid sein, von dem sie gehört hatte.