Re: Geleitschutz über die Hithaeglir - Mitreisende und Reiseberichte -
Verfasst: Samstag 29. Juni 2019, 10:29
Ich konnte mir einen Überblick verschaffen im Laufe der Nacht, auch wenn es nicht zwingend gute Ergebnisse sind, mit denen ich nun arbeiten muss. Die Gruppe ist, zumindest für den Moment, mit der edlen Blume kampfstärker geworden. Was ihren Bruder angeht, so bin ich recht sicher, dass er ebenfalls nicht schwach ist was solcherlei angeht, doch ein gewisser Zweifel bleibt. Sie sind sich so ähnlich, und scheinen sich doch vom Wesen her zu unterscheiden.
Zumindest teilte Ardor meinen Unmut zu späterer Stunde offenbar… doch was nutzt es? Wenn dieser Gelehrte sich für sich selbst dumm verhalten will, soll er das tun, Wölfe und ähnliches werden ihm zeigen, was sie von Frieden halten… es hat keineswegs nur Tote gegeben durch Drachen und andere mächtige Feinde.
Aber das sind Kleinigkeiten, Unsinn, den zu klären Rhawfaloth eigentlich hätte ausreichen sollen. Immerhin verfügt er bekanntermaßen über mehr Geduld als ich. Feamarthon ist ein Problem, das damit gelöst werden wird, denke ich, denn der Junge kann ganz offensichtlich überhaupt nichts, das uns hier in der Wildnis schützen könnte. Womit ich nicht sagen möchte, er sei hilfloser als eine Dame, aber hilfloser als die edle Blume ganz gewiss, denn diese beherrscht ihre Dolche meisterlich. Wenn diese beiden einen anderen Weg wählen, sollte er zumindest die Grundlagen – die nötigsten – gelernt haben.
Auf der anderen Seite ist das friedliche Vermeiden von jedweden Widerworten ein wichtigerer Punkt als die Unfähigkeit, ein Schwert zu führen. Die Weigerung Elonwes zu irgendeiner Form der Einsicht gipfelte zuletzt in Worten, die ich aus gutem Grunde seit langer Zeit nicht mehr gehört habe, und auch nicht wieder zu hören gedachte. Was denkt dieses Kind sich! Von einem alten Krieger, jemandem vor unserer Zeit, da hätte ich vielleicht anders reagiert.
Was heißt vielleicht. Ganz sicher… doch eine solche Erinnerung daran – von jemandem, der so über Verteidigung denkt – ist eine bodenlose Frechheit, und ich dulde dererlei nicht. Es ist, wenn man die Einstellungen der werten Dame bedenkt, über die ich bisher so selten das Vergnügen hatte, mehr zu erfahren, zudem eine unfassbar dumme Idee, denn nichts sorgt unter den Unseren schneller für Unstimmigkeit als diese ... Historien. Und Unstimmigkeiten zu provozieren, wenn man gerade vor hat, für die nächsten Wochen mit Leib und Leben aufeinander angewiesen zu sein, das ist derart dumm, dass ich keine andere Wahl habe, als einen solchen Störfaktor zur Not zurückzulassen.
Immerhin wissen wir auch nicht, noch nicht, wie der Glasbläser darüber denkt, plötzlich, grundlos und dann auch noch in so unverschämter Weise die verbotene Sprache zu hören. Er wirkt zwar bisher, in der kurzen Zeit, die ich ihn beobachtet habe, ebenso wenig waffenfähig wie der junge Schmied, macht dafür aber einen ruhigen und beruhigenden Eindruck. Es ist gut möglich, dass dieser Einfluss noch nötig sein wird, falls die hitzigeren Temperamente sich hochschaukeln.
Die werte Dame hingegen bleibt wie stets ruhig, und gibt wenig preis, während vieles erfahren werden will. Ein Rätsel, wenn man es so sehen möchte, oder eine Gelehrte, die sich der Forschung Anderer verschrieben hat. Die alte Frau in meiner Heimat handelt ähnlich, und verfügt über ein unschätzbares Wissen, zu beinah jedem Elben, zu jedem Menschen der je bei uns war… ich hoffe sehr, dieses Verhalten wird uns nicht ebensolche Schwierigkeiten bereiten, wie es das widerspenstige Wesen Elonwes im Augenblick tut.
Nun… es ist einige Zeit vergangen, die Pferde hatten Zeit zu ruhen, so werden wir wohl noch eine Kleinigkeit essen und dann aufbrechen. Falls nicht noch etwas unvorhergesehenes geschieht, natürlich.
Zumindest teilte Ardor meinen Unmut zu späterer Stunde offenbar… doch was nutzt es? Wenn dieser Gelehrte sich für sich selbst dumm verhalten will, soll er das tun, Wölfe und ähnliches werden ihm zeigen, was sie von Frieden halten… es hat keineswegs nur Tote gegeben durch Drachen und andere mächtige Feinde.
Aber das sind Kleinigkeiten, Unsinn, den zu klären Rhawfaloth eigentlich hätte ausreichen sollen. Immerhin verfügt er bekanntermaßen über mehr Geduld als ich. Feamarthon ist ein Problem, das damit gelöst werden wird, denke ich, denn der Junge kann ganz offensichtlich überhaupt nichts, das uns hier in der Wildnis schützen könnte. Womit ich nicht sagen möchte, er sei hilfloser als eine Dame, aber hilfloser als die edle Blume ganz gewiss, denn diese beherrscht ihre Dolche meisterlich. Wenn diese beiden einen anderen Weg wählen, sollte er zumindest die Grundlagen – die nötigsten – gelernt haben.
Auf der anderen Seite ist das friedliche Vermeiden von jedweden Widerworten ein wichtigerer Punkt als die Unfähigkeit, ein Schwert zu führen. Die Weigerung Elonwes zu irgendeiner Form der Einsicht gipfelte zuletzt in Worten, die ich aus gutem Grunde seit langer Zeit nicht mehr gehört habe, und auch nicht wieder zu hören gedachte. Was denkt dieses Kind sich! Von einem alten Krieger, jemandem vor unserer Zeit, da hätte ich vielleicht anders reagiert.
Was heißt vielleicht. Ganz sicher… doch eine solche Erinnerung daran – von jemandem, der so über Verteidigung denkt – ist eine bodenlose Frechheit, und ich dulde dererlei nicht. Es ist, wenn man die Einstellungen der werten Dame bedenkt, über die ich bisher so selten das Vergnügen hatte, mehr zu erfahren, zudem eine unfassbar dumme Idee, denn nichts sorgt unter den Unseren schneller für Unstimmigkeit als diese ... Historien. Und Unstimmigkeiten zu provozieren, wenn man gerade vor hat, für die nächsten Wochen mit Leib und Leben aufeinander angewiesen zu sein, das ist derart dumm, dass ich keine andere Wahl habe, als einen solchen Störfaktor zur Not zurückzulassen.
Immerhin wissen wir auch nicht, noch nicht, wie der Glasbläser darüber denkt, plötzlich, grundlos und dann auch noch in so unverschämter Weise die verbotene Sprache zu hören. Er wirkt zwar bisher, in der kurzen Zeit, die ich ihn beobachtet habe, ebenso wenig waffenfähig wie der junge Schmied, macht dafür aber einen ruhigen und beruhigenden Eindruck. Es ist gut möglich, dass dieser Einfluss noch nötig sein wird, falls die hitzigeren Temperamente sich hochschaukeln.
Die werte Dame hingegen bleibt wie stets ruhig, und gibt wenig preis, während vieles erfahren werden will. Ein Rätsel, wenn man es so sehen möchte, oder eine Gelehrte, die sich der Forschung Anderer verschrieben hat. Die alte Frau in meiner Heimat handelt ähnlich, und verfügt über ein unschätzbares Wissen, zu beinah jedem Elben, zu jedem Menschen der je bei uns war… ich hoffe sehr, dieses Verhalten wird uns nicht ebensolche Schwierigkeiten bereiten, wie es das widerspenstige Wesen Elonwes im Augenblick tut.
Nun… es ist einige Zeit vergangen, die Pferde hatten Zeit zu ruhen, so werden wir wohl noch eine Kleinigkeit essen und dann aufbrechen. Falls nicht noch etwas unvorhergesehenes geschieht, natürlich.