Bitte lese ihn nicht, wenn du damit nicht klar kommst.
Spoiler:
So sehr die Verletzung und anschließende Heilung auch schmerzt, Bherain wird mutiger und ritzt sich beim 3. Versuch etwas tiefer.
Den Bär rufen und sich verwandeln fällt ihr mit zunehmendem Male leichter. Starr hält sie während der Verwandlung den Blick auf die Wunde gerichtet. Sobald die ersten Bärenhaare erscheinen, schließt sich die Wunde. Zurück bleibt eine unbehaarte Stelle. Schnell leitet sie die Rückverwandlung ein. Die Bärenhaare verschwinden wieder und mit ihnen erscheinen stattdessen an der eben noch kahlen Stelle Menschenhaare, die sich in der Länge den benachbarten Haaren anpassen. Ihr kommt es vor, als ob mehrere Minuten vergehen, bis sich die Haut geschlossen hat und wieder normal aussieht.
Anschließend strömt die Hitzewelle erneut durch ihren Körper und sie muss mehrmals tief ein und aus atmen, um die Hitze zu verteilen und den Schmerz zu besiegen. Nun greift sie doch zu einer Tasse und schüttet sich etwas von dem Weidenrindentee ein und trinkt die Tasse ohne abzusetzen, allerdings weiterhin zwischen durch atmend, aus.
"Warum dauert das so lange? Beim ersten Mal ging es doch auch schneller.", klagt sie.
"Liebes, wie bei den ersten beiden Malen hat es nicht länger als einen Lidschlag gedauert. Dir kam es vielleicht so vor, weil du diesmal so genau hingeschaut hast und weil die Wunde etwas tiefer war.", beruhigt Grimbrun ihre Tochter. Sie fügt jedoch ergänzend hinzu: "Länger dauert es bei abgetrennten Körperteilen. Da benötigst du aber auch vorher ausreichend Nahrung, am besten durch Honigkuchen oder Lembas, um das Körperteil überhaupt ersetzen zu können."
Grimbarn fällt ihr ins Wort: "Nun bist du es aber, der Bherain Angst macht. Diese Übung werden wir weder heute noch an einem anderen Tag machen. Wir wollen hoffen, dass dieser Fall nie eintritt."
"Du hast ja recht. Ich wollte sie nur darauf hinweisen. Ich kümmere mich mal um das Mittagessen, während ihr hier weiter übt.", sagt Grimbrun und verlässt den Übungsplatz. Kurze Zeit später kommt sie mit einem Korb voller Gemüse und einiger Kräuter zurück, hängt den Eimer am Feuer aus und ersetzt diesen durch einen Kessel mit frischem Wasser.
"Hey, den Eimer brauchen wir noch.", sagt Beranor brummig.
"Keine Angst, den Eimer mit eurem Wasser kannst du gerne haben.", kontert Grimbrun.
Beranor seufzt und sagt nur ein Wort: "Mütter!"
"Aber wo wir gerade bei dem Eimer mit dem heißen Wasser sind..."
Beranor lässt den Satz unvollendet und geht zum Eimer mit dem Eiswasser und dem Eimer mit dem kochenden Wasser und stellt beide vor Bherain ab. Dann duckt er sich und taucht seine Hand in das heiße Wasser und lässt sie einige Zeit darin. Nach dem Herausziehen ist die Haut dunkelrot. Nicht lange und man sieht, wie sich Wasser unter der Haut bildet und die Finger dadurch immer dicker werden. Kurz darauf leitet Beranor die Verwandlung ein, wartet jedoch ein wenig länger, um sicher zu gehen, dass alle verbrannten Hautpartien vom Bär geheilt geworden sind. Dann leitet er die Rückverwandlung ein, taucht die nun wieder normal aussehende Hand jedoch in das Eiswasser. Als er sich wieder aufrichtet, sieht die Hand wie zuvor unversehrt aus.
"Bherain, dies erfordert viel Kraft und Konzentration. Du musst es nicht tun, wenn du es dir noch nicht zutraust."
Bherain ist hin und her gerissen. "Das muss doch höllisch weh tun", sagt sie kleinlaut.
"Ja, tut es auch. Aber, wenn du die Hand danach ins Eiswasser tauchst, hilft es, die Brandhitze und die Heilungshitze zu mildern und bedenke, wie oft ist dir beim Kochen oder Wäsche waschen schon einmal heißem Wasser über die Hände gelaufen?", kommt die Antwort und zugleich Frage von Beranor.
Da muss Bherain ihm zustimmen. Das könnte schon nützlich sein.
"Bherain, bitte mache aber wieder eine Trockenübung und tauche dann nicht die ganze Hand in den Eimer, sondern nur zwei Finger.", ermahnt Beranor.
Nach der Trockenübung taucht Bherain den Zeigefinger und den Mittelfinger ihrer linken Hand in das Wasser und zieht sie kurze Zeit später wieder heraus. Das Wasser ist immer noch kochend heiß und so dauert es auch nicht lange, bis der Körper versucht die Verbrennung durch austretendes Wasser unterhalb der Haut zu kühlen.
Das Rufen des Bärs fällt ihr aufgrund der Schmerzen schon ein bisschen schwerer, gelingt dann aber doch. Wie zuvor schaut sie genau hin und als sie sicher ist, dass die verletzte Haut verschwunden ist, schickt sie den Bär wieder fort. Sobald die Rückverwandlung vollendet ist, taucht sie die Hand in das Eiswasser, lässt sie jedoch etwas länger als Beranor darin und richtet sich dann wieder auf.
Den Bär rufen und sich verwandeln fällt ihr mit zunehmendem Male leichter. Starr hält sie während der Verwandlung den Blick auf die Wunde gerichtet. Sobald die ersten Bärenhaare erscheinen, schließt sich die Wunde. Zurück bleibt eine unbehaarte Stelle. Schnell leitet sie die Rückverwandlung ein. Die Bärenhaare verschwinden wieder und mit ihnen erscheinen stattdessen an der eben noch kahlen Stelle Menschenhaare, die sich in der Länge den benachbarten Haaren anpassen. Ihr kommt es vor, als ob mehrere Minuten vergehen, bis sich die Haut geschlossen hat und wieder normal aussieht.
Anschließend strömt die Hitzewelle erneut durch ihren Körper und sie muss mehrmals tief ein und aus atmen, um die Hitze zu verteilen und den Schmerz zu besiegen. Nun greift sie doch zu einer Tasse und schüttet sich etwas von dem Weidenrindentee ein und trinkt die Tasse ohne abzusetzen, allerdings weiterhin zwischen durch atmend, aus.
"Warum dauert das so lange? Beim ersten Mal ging es doch auch schneller.", klagt sie.
"Liebes, wie bei den ersten beiden Malen hat es nicht länger als einen Lidschlag gedauert. Dir kam es vielleicht so vor, weil du diesmal so genau hingeschaut hast und weil die Wunde etwas tiefer war.", beruhigt Grimbrun ihre Tochter. Sie fügt jedoch ergänzend hinzu: "Länger dauert es bei abgetrennten Körperteilen. Da benötigst du aber auch vorher ausreichend Nahrung, am besten durch Honigkuchen oder Lembas, um das Körperteil überhaupt ersetzen zu können."
Grimbarn fällt ihr ins Wort: "Nun bist du es aber, der Bherain Angst macht. Diese Übung werden wir weder heute noch an einem anderen Tag machen. Wir wollen hoffen, dass dieser Fall nie eintritt."
"Du hast ja recht. Ich wollte sie nur darauf hinweisen. Ich kümmere mich mal um das Mittagessen, während ihr hier weiter übt.", sagt Grimbrun und verlässt den Übungsplatz. Kurze Zeit später kommt sie mit einem Korb voller Gemüse und einiger Kräuter zurück, hängt den Eimer am Feuer aus und ersetzt diesen durch einen Kessel mit frischem Wasser.
"Hey, den Eimer brauchen wir noch.", sagt Beranor brummig.
"Keine Angst, den Eimer mit eurem Wasser kannst du gerne haben.", kontert Grimbrun.
Beranor seufzt und sagt nur ein Wort: "Mütter!"
"Aber wo wir gerade bei dem Eimer mit dem heißen Wasser sind..."
Beranor lässt den Satz unvollendet und geht zum Eimer mit dem Eiswasser und dem Eimer mit dem kochenden Wasser und stellt beide vor Bherain ab. Dann duckt er sich und taucht seine Hand in das heiße Wasser und lässt sie einige Zeit darin. Nach dem Herausziehen ist die Haut dunkelrot. Nicht lange und man sieht, wie sich Wasser unter der Haut bildet und die Finger dadurch immer dicker werden. Kurz darauf leitet Beranor die Verwandlung ein, wartet jedoch ein wenig länger, um sicher zu gehen, dass alle verbrannten Hautpartien vom Bär geheilt geworden sind. Dann leitet er die Rückverwandlung ein, taucht die nun wieder normal aussehende Hand jedoch in das Eiswasser. Als er sich wieder aufrichtet, sieht die Hand wie zuvor unversehrt aus.
"Bherain, dies erfordert viel Kraft und Konzentration. Du musst es nicht tun, wenn du es dir noch nicht zutraust."
Bherain ist hin und her gerissen. "Das muss doch höllisch weh tun", sagt sie kleinlaut.
"Ja, tut es auch. Aber, wenn du die Hand danach ins Eiswasser tauchst, hilft es, die Brandhitze und die Heilungshitze zu mildern und bedenke, wie oft ist dir beim Kochen oder Wäsche waschen schon einmal heißem Wasser über die Hände gelaufen?", kommt die Antwort und zugleich Frage von Beranor.
Da muss Bherain ihm zustimmen. Das könnte schon nützlich sein.
"Bherain, bitte mache aber wieder eine Trockenübung und tauche dann nicht die ganze Hand in den Eimer, sondern nur zwei Finger.", ermahnt Beranor.
Nach der Trockenübung taucht Bherain den Zeigefinger und den Mittelfinger ihrer linken Hand in das Wasser und zieht sie kurze Zeit später wieder heraus. Das Wasser ist immer noch kochend heiß und so dauert es auch nicht lange, bis der Körper versucht die Verbrennung durch austretendes Wasser unterhalb der Haut zu kühlen.
Das Rufen des Bärs fällt ihr aufgrund der Schmerzen schon ein bisschen schwerer, gelingt dann aber doch. Wie zuvor schaut sie genau hin und als sie sicher ist, dass die verletzte Haut verschwunden ist, schickt sie den Bär wieder fort. Sobald die Rückverwandlung vollendet ist, taucht sie die Hand in das Eiswasser, lässt sie jedoch etwas länger als Beranor darin und richtet sich dann wieder auf.