Elmomo Hasenbein
Verfasst: Donnerstag 4. September 2014, 02:48
Fröhlich pfeifend wirft der junge Hobbit seine Angelrute am Flussufer bei Balgfurt aus.
Hat er einen Wurm an den Haken gemacht? Er weiß es nicht mehr genau - er hält es auch nicht für wichtig. "Wenn ein Fiff beifen will, dann beift er auch - jawohl"
Während er beginnt die Wolken am Himmel zu zählen (weiter als 20 kommt er nicht, denn mehr Zahlen kennt er nicht) entdeckt er im Augenwinkel ein geflügeltes Wesen. "Ein Fmetterling, ein Fmetterling!" platzt es aus ihm heraus und er springt fröhlich lachend hinter dem aufgeschreckten Insekt her. Dann hält inne. Ihn beschleicht das Gefühl, etwas vergessen zu haben. "Ach ja mein Fiff!" Und so eilt er immer noch hüpfend zum Ufer zurück - doch die Angel ist verschwunden - "Na fowaf" denkt er noch und lässt seinen Blick über das Wasser schweifen. Doch weder Angel noch Fisch lassen sich entdecken.
Er lächelt und macht sich auf die Suche nach seiner Rute, indem er langsam das Ufer abschreitet. Dabei beginnt er die Steine zu zählen und wenn er bei 20 angekommen ist, beginnt er wieder von Vorne.
Schließlich fällt sein Blick auf einen alten, morschen, armdicken Ast, der hier schon eine ganze Weile liegen muss - und darin verfangen hat sich seine Rute.
"Da bift Du ja" ruft er lachend aus und beginnt sie aus dem Geäst zu befreien, nur um kurze Zeit später festzustellen, dass da etwas Zappeliges an der Schnur seiner Rute hängt. "Daf ift beftimmt ein Weiffiff" ruft er aus und zieht die Schnur an sich heran. Dann betrachtet er seinen Fang genauer und schüttelt den Kopf "Du bift noch viel fu klein, Dich werf ich wieder rein"
Gesagt, getan, ist der Fisch von Schur und Haken befreit und schwimmt eilends in das nächstgelegene Schilf.
Wieder pfeifend packt der Hobbit seine Rute auf den Rucksack, verschnürt sie sicher für den Nachhausweg. Schließlich setzt er sich einen großen Zylinder auf den Kopf.
"Na dann gibt ef heute halt kein Fiff - nur Falat und waf ich noch fo in Muttif Fpeifekammer finde"
Lachend macht er sich auf den Weg und grübelt darüber nach, welcher Tag heute ist und ob er morgen wieder in die Mine muss. Aber eigentlich ist es ihm egal. Jeder Tag kommt wie er kommt und geht wie er geht.
"Hey Hafenbein, Du Hasenklein - wer kann denn noch viel döfer sein" ruft ihm ein kleiner Hobbitjunge hinterher. Das macht ihm nichts aus - das taten kleine Jungen schon immer. Und Elmomo hat nie ganz verstanden, was sie eigentlich damit meinen. Er winkt dem Jungen zu und geht nach Hause.
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Hat er einen Wurm an den Haken gemacht? Er weiß es nicht mehr genau - er hält es auch nicht für wichtig. "Wenn ein Fiff beifen will, dann beift er auch - jawohl"
Während er beginnt die Wolken am Himmel zu zählen (weiter als 20 kommt er nicht, denn mehr Zahlen kennt er nicht) entdeckt er im Augenwinkel ein geflügeltes Wesen. "Ein Fmetterling, ein Fmetterling!" platzt es aus ihm heraus und er springt fröhlich lachend hinter dem aufgeschreckten Insekt her. Dann hält inne. Ihn beschleicht das Gefühl, etwas vergessen zu haben. "Ach ja mein Fiff!" Und so eilt er immer noch hüpfend zum Ufer zurück - doch die Angel ist verschwunden - "Na fowaf" denkt er noch und lässt seinen Blick über das Wasser schweifen. Doch weder Angel noch Fisch lassen sich entdecken.
Er lächelt und macht sich auf die Suche nach seiner Rute, indem er langsam das Ufer abschreitet. Dabei beginnt er die Steine zu zählen und wenn er bei 20 angekommen ist, beginnt er wieder von Vorne.
Schließlich fällt sein Blick auf einen alten, morschen, armdicken Ast, der hier schon eine ganze Weile liegen muss - und darin verfangen hat sich seine Rute.
"Da bift Du ja" ruft er lachend aus und beginnt sie aus dem Geäst zu befreien, nur um kurze Zeit später festzustellen, dass da etwas Zappeliges an der Schnur seiner Rute hängt. "Daf ift beftimmt ein Weiffiff" ruft er aus und zieht die Schnur an sich heran. Dann betrachtet er seinen Fang genauer und schüttelt den Kopf "Du bift noch viel fu klein, Dich werf ich wieder rein"
Gesagt, getan, ist der Fisch von Schur und Haken befreit und schwimmt eilends in das nächstgelegene Schilf.
Wieder pfeifend packt der Hobbit seine Rute auf den Rucksack, verschnürt sie sicher für den Nachhausweg. Schließlich setzt er sich einen großen Zylinder auf den Kopf.
"Na dann gibt ef heute halt kein Fiff - nur Falat und waf ich noch fo in Muttif Fpeifekammer finde"
Lachend macht er sich auf den Weg und grübelt darüber nach, welcher Tag heute ist und ob er morgen wieder in die Mine muss. Aber eigentlich ist es ihm egal. Jeder Tag kommt wie er kommt und geht wie er geht.
"Hey Hafenbein, Du Hasenklein - wer kann denn noch viel döfer sein" ruft ihm ein kleiner Hobbitjunge hinterher. Das macht ihm nichts aus - das taten kleine Jungen schon immer. Und Elmomo hat nie ganz verstanden, was sie eigentlich damit meinen. Er winkt dem Jungen zu und geht nach Hause.
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